Am nächsten Tag gehe ich zur Arbeit. Ich öffne gerade das Schloss der Tür und jemanden stellt sich neben mich. „Guten Morgen" höre ich eine unverwechselbare Stimme. „Wie war dein Date?" frage ich.
Sie stöhnt genervt und ich schaue zu ihr. „So schlimm?" Sie grinst mich an.
„Da hat mir unser „Pizza-Date" mehr gefallen" antwortet sie.Wie war das? Wir hatten ein Date?
„Date?" frage ich und öffne die Tür. Sie geht rein und ich hinterher.
„Also das was wir hatten war mehr ein Date als das was ich gestern hatte. Du hast mich wenigstens reden lassen"
Ich gucke sie mitleidig an. „Dann red dir doch jetzt alles aus der Seele" biete ich ihr an. Sie lacht. „Das werde ich bei unseren Date, heute Mittag, okay?" fragt sie mich.
„Ich muss schon wieder fragen, Date?" //Meint sie ein richtiges Date.
„Keine Angst Mr.Goldberg, es ist kein richtiges Date." antwortet sie. Jetzt bin ich enttäuscht. Aber wenigstens ist es mehr als nichts. „Ich freue mich auf unser Date, aber nun gehen sie an Ihre Arbeit, Miss Smith"
Ich konnte nicht anders aber ich kam ihr näher. Sie weicht nicht zurück. Das ist ein sehr gutes Zeichen. „Wenn Sie es mir vormachen, Mr.Goldberg." haucht sie und hilft mir die Jacke auszuziehen. Ich helfe ihr ebenfalls und nehme die Jacken mit in meinem Büro. „Joe?" Ich sehe sie an. „Was gibt es?" frage ich sie.
„Kann ich morgen, an meinem freien Tag, her kommen und die Bücher lesen?"
Ihre Augen sehen mich flehend an. „Natürlich wenn es dich nicht stört das ich nebenbei arbeite." antworte ich ihr.
„Wenn ich lese bin ich eh in meiner kleinen Welt". Sie dreht sich um und geht durch die Regale um die Bücher zu sortieren die falsch zurück gelegt worden sind.
Ich gehe in mein Büro und gehe meiner Arbeit nach. Einmal musste ich raus um die neue Lieferung von Büchern anzunehmen.
Sie sah so süß aus als sie erschrocken dachte dass sie dachte sie müsse alles alleine einsortieren. Doch das wird Evans arbeit morgen. Er ist noch empfindlicher als Mr.Mooney was die Sortierung der Bücher betrifft.
Danach ging ich wieder in mein Büro und blieb bis jetzt drin.
Es ist 13.30. Pünktlich auf die Sekunde klopft es an der Tür und Juliet öffnet sie.
In ihrer Hand hält sie 2 Boxen. Die Luft erfüllt sich mit dem Geruch von chinesischem Essen. „Freust du dich auf unser Date?" fragt sie mich.
„Und wie, meine teuerste." antworte ich und mache platz für sie. Sie reicht mir die Box und setzt sich. Ich öffe die Verpackung und zum Vorschein tritt jede Menge Reis, Gemüse und eine Kokos-Curry Soße. Ich bedanke mich und wir fangen beide an zu essen. Es schmeckt köstlich. Ich beobachte sie während ich esse.
Sie ist nicht wie die anderen Mädchen und Frauen. Sie schämt sich nicht dafür wie sie isst. Sie achtet zwar das nichts spritzt aber wenn etwas spritzt ist es ihr auch egal. Sie isst zuerst dem Brokkoli dann die Zuckerschote, Bambus und Paprika. Zum Schluss den Reis mit der Soße. //Ob sie immer in Reihenfolge isst?//
Wir werden fast gleichzeitig fertig.
„Hast du eigentlich eine Freundin?" fragt sie mich. Ich schaue ihr in die Augen.
„Wieso? Interessiert?" Ich zwinkre ihr zu und sie wird leicht rot.
„Nein..also...mich interessiert es einfach." antwortet sie. Sie ist so rot wegen mir. Das fühlt sich so gut an.
„Nein ich habe keine Freundin" antworte ich. „Meine letzte hat mich vor einen halben Jahr verlassen."
Sie schaut mich traurig an. „Das tut mir leid für dich"
Ich lächele sie an. Mir macht es mittlerweile nichts mehr aus. Ich bin über sie hinweg." sage ich ehrlich. Sie lächelt mich an.
„Na dann ist gut. Herzschmerz ist beschissen"
„Klingt so als würdest du diesen Schmerz gut kennen" frage ich.
„Das, mein Lieber, erzähle ich dir wenn wir uns besser kennen, okay?"
Ich nicke nur und schmeiße unsere Essensboxen weg. Ich drehe mich um und sehe wie sie gerade ein Selfie macht.
„Selfie-Queen?" frage ich sie grinsend. „Ich hab ein voll süßen Filter gefunden, sieh" Juliet richtet das Handy auf mich und ich sehe mich selbst mit Fuchsohren und der Nase eines Fuchses. Sie macht einfach ein Bild von mir.
„Aww das ist so süß. Wird gleich gespeichert" sagt sie grinsend und tippt auf ihren Handy rum. „Nur wenn ich ein Bild auch von dir krieg" antworte ich sie und sie lacht.
„Gern" sagt sie und wirft sich in Pose." Statt, ein Bild mache ich ein Video von ihr. Sie lacht die ganze Zeit und probiert verschiedene Posen aus. Einige waren süß und andere waren extrem verführerisch. Ich weiß jetzt schon was ich heute Abend, vor dem Schlafen, machen werde.
„Reicht das für den Anfang?" fragt sie mich. „Ich hoffe dass es reicht" Ich zwinkere ihr zu.
Es klopft an der Tür. Ein Mädchen in einem Leoparden-Print Rock und einem schwarzen T-Shirt.
„Juliet?" fragt sie recht selbstbewusst.
Juliet dreht sich zu diesem Mädchen. „Ruby!" ruft sie erfreut und fällt in ihre Arme. Die beiden umarmen sich sehr lang. Offenbar sind sie sehr befreundet. Juliet löst sich von dieser Ruby und dreht sich zu mir. „Joe, das ist Ruby Price. Meine schlechte Hälfte" Diese Ruby grinst. „Hi Joe." sagt sie nur und dreht sich zu Juliet. „Ich bin nicht allein in der Stadt „Mason ist auch hier. Wir würden mit dir heute Abend in eine Bar gehen." Bei den Namen Mason wird Juliet ganz rot. Röter als bei mir. „G..Gern komme ich." sagt sie und muss leicht stottern. //Steht sie auf diesen Mason// frage ich mich entsetzt. Ich versuche nicht auszurasten. //Wer ist dieser Mason?// frage ich mich die ganze Zeit. In ihrem Handy habe ich nichts herausfinden können das sie überhaupt ein Freund hat.
Die beiden reden über ein paar Sachen aus der Vergangenheit. So weiß ich jetzt auch dass die beiden mit Mason in einer Band waren und dass meine wunderschöne Juliet eine Sängerin war. Ich stelle mir vor das ihre Stimme genauso schön klingt wie sie aussieht.
„Naja bis heute Abend, kleine Maus" sagt Ruby und verschwindet aus den Laden.
Juliet grinst nur so vor sich hin und geht an ihre Arbeit ohne mir noch einen einzigen Blick zu schenken.
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Joe...
RomanceMein Name ist Juliet Smith und ich bin neu in New York. Ich will die beste Schriftstellerin der ganzen Stadt werden, doch leider geht das schwerer als gedacht aber zum Glück habe ich Joe. Ich habe nicht sofort verstanden das er der perfekte Mann fü...