pt. 2

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Ihre Augen strahlten wie ein ganzer Ozean mit seinen Geheimnissen

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Der Himmel war durch das Leuchten der Sterne ersetzt worden und der Mond zeigte sich nur halb.

Ich lächelte leicht.

,,Ich sags dir, dieser Stern dort, der leuchtet am hellsten und weißt du warum?", grinste sie selbstbewusst.

Ich schüttelte den Kopf. ,, Warum?"

,, Weil er am schönsten ist", murmelte sie verträumt.

Ich schüttelte wieder meinen Kopf.

,, Aber die sehen doch alle gleich aus", stellte ich verwirrt fest.

,, Nur weil sie gleich aussehen, heißt es das es so ist", flüstert sie, immernoch verzaubert von unserem Sternenhimmel.

Ich schmunzelte.

,, Er kann garnicht am hellsten Leuchten", fing ich an weshalb sie mich schräg anschaute.

,, Und warum nicht?", fragte sie mich verwundert.

,, Weil der hellste und schönste Stern vor mir ist."

Sie sah mich an, bevor sie anfing rot zu werden und mir leicht auf die Schulter boxte.

Ich fing an zu lachen und betrachtete die Sterne.

Ein kleiner Windstoß lies meine Haare in mein Gesicht fallen, jedoch ließ ich meinen Blick auf dem Mond.

,, Ashton? Was machst du um diese Uhrzeit hier draußen?", hinter mir ertönte die Stimme meiner Mutter, weshalb ich mich umdrehte und ihr direkt in die Augen sah.

Ihre Haare waren verwuschelt, ihr Make-up verschmiert.

,, Konnte nicht schlafen", antwortete ich kurz und sah wieder weg, konnte jedoch noch hören wie sie kurz brummte und mein Zimmer wieder verließ.

Ein leichter Geruch von Alkohol lag in der Luft weshalb ich, als ich mich wieder in mein Bett legte, die Balkontür offen ließ.

Seufzend starrte ich auf die Decke über mir.

,, Ashton? "

,, Ja, mein Engel?"

,, Wie sehr liebst du mich?"

Ich lachte leicht, weil ich dachte sie würde die Frage nicht ernst meinen.

Doch als sie mich mit ihren süßen blauen Augen ernst ansah ersetzte ein liebevolles Lächelnd mein Lachen.

,, Ich liebe dich so sehr..", ich stoppte kurz um in den Nachthimmel zu schauen, ,,.. das ich dir, wenn du es wollen würdest, den Mond bringen würde."

Sie fing an leicht zu kichern.

,, Aber das geht doch garnicht."

Ich zuckte mit den Schultern.

,, Für dich würde ich es versuchen."

Eine Warme Träne entfiel meinem Auge und sobald ich diese schloss.

Ein Kalter Schauer durchfuhr mich und ich zuckte leicht zusammen.

Meine Augen öffneten sich und glitten zum Balkon.

Die Gardinen waren zur Seite geweht und ich konnte direkt auf den Himmel sehen.

Der Mond war hinter einer Wolke verschwunden, und die Sterne leuchten schon lange nicht mehr so wie zuvor.

Im Horizont konnte man die ersten hellen Flecke erkennen, die jedoch genauso hinter Wolken hervor krochen.

Ich seufzte.

Es würde definitiv später wieder anfangen zu regnen und das ging seit wochen schon so.

Zu meiner Stimmung passen tut es ja.

Ich sah auf den Wecker neben mir, der im selben Moment anfing zu klingeln.

Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zu bekommen, weshalb ich ihn ausmachte und meine Augen schloss.

Meine Mutter würde es nicht interessieren und in der Schule würden sie es einen Tag ohne mich aushalten.

Jedoch konnte ich einfach nicht wieder einschlafen.

Irgenetwas hinderte mich daran.

Genervt so müde zu sein, jedoch nicht schlafen zu können, stand ich auf und schloss die Balkontür.

,, Ach komm! Wir müssen zur Schule Ashton!", rief meine Prinzessin.

Ich zog sie fester in meine Arme, als würde man sie mir jede Sekunde wegnehmen.

,, Noch fünf Minuten", murmelte ich verschlafen.

Sie seufzte. Machte jedoch keine weiteren Proteste.

Mein Zimmer war eiskalt, sodass sich eine Gänsehaut auf mir bildete.

Nun gut, noch fünf Minuten.

Noch fünf Minuten.

Ich schloss meine Augen.

,, Scheiße Ashton! Wir sind beide eingeschlafen! Wir haben in zwanzig Minuten Schulschluss! Oh gott. "

,, Sie haben doch wie du siehst die Polizei nicht gerufen, also beruhig dich."

Ich lag wieder in meinem Bett und drehte mich am die Wandseite.

,, Du bist so ein fauler Sack", lachte sie.

,, Aber trotzdem warst du mit mir zusammen", flüsterte ich und verfiel in den Schlaf.

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648 wörter


his painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt