Kapitel 5

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Bella:

Ich ging mit Daniel zu mir nach Hause. Clara konnte leider nicht, weil sie auf ihren kleinen Bruder aufpassen musste. Ihre Mutter war Krankenschwester und so musste Clara ab und zu mal aushelfen.
Seine Mutter ist gestorben als er noch ein kleiner junge war und somit hatte er nur noch seinen Vater der den ganzen Tag arbeiten musste.
Somit kam er fast jeden Tag mit zu mir und aß bei uns mit.
Meine Mutter hatte nichts dagegen und hatte Daniel eh schon ins Herz geschlossen, wie einen eigenen Sohn.

Das Essen ist mal wieder köstlich", sagte Daniel mit einem Schmatzen zu Meiner Mutter Cassandra, und meine Mutter lächelte ihn liebevoll an.
Dann sah sie zu mir und ihr Blick wechselte von Liebevoll zu vorwurfsvoll. Du könntest mein Essen auch mal so wertschätzen wie Daniel". Tu ich doch", sagte ich mit Vollen Mund. Nur muss ich nicht mit Komplimenten um die gegen schmeißen, damit ich weiter hier essen darf."
Lachend rammte Daniel mir den Ellenbogen in die Seite und meinte Mutter schaute mich grinsen an.
Nur deswegen sag ich das ganz bestimmt nicht", sagte Daniel an meine Mutter und diese lächelte ihn wieder an. Das weiß ich doch", sagte sie und blickte wieder zu mir.
Du könntest mein Essen auch mal so loben sagte", sagte sie beleidigt zu mir aber immer noch mit einem Lächeln um den Lippen. Das erledigt Daniel doch schon für mich, zu viel Lob tut nicht gut", sagte ich lächelnd.

Nach dem Essen gingen Daniel und ich in mein Zimmer und pflanzten uns auf mein Bett und schmissen den Fernseher an.
Lass mal ne neue Serie anfangen" sagte Daniel zu mich und ich nickte lachend. Wir entschieden und für 9-1-1 eine Rettungsserie.

Mach der 4ten folge  musste Daniel dann auch langsam nach Hause und ich begleitete ihn mit zur Tür.
Tschüss Cassandra" rief Daniel Richtung Wohnzimmer, wo meine Mutter auf der Couch saß und Fernsehen schaute.

Tschüss Bella", sagte Daniel und zog mich nochmal in eine Umarmung und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
Tschüss" sagte ich mit einem Lächeln auf den Lippen und winkte im noch als er den Rückweg einschlug.
Danach machte ich die Tür wieder zu und ging ins Badezimmer um mich bettfertig zu machen.
Als ich aus dem Zimmer trat, kam ich nicht drumherum an dieser bestimmten Tür anzuhalten und dann reinzugehen.
Mit meinen Fingern über die Bücher zu streichen und in Erinnerungen zu schwelgen.
Ich setzte mich auf den abgenutzten Sessel und griff nach dem Buch was auf dem kleinen Tisch lag und drehte es in meinen Händen. 
Doch ich konnte mich nicht überwinden rein zu gucken. Dafür war ich einfach zu müde.

Mit einem seufzen, legte ich es wieder auf den Tisch und ging wieder raus rüber in mein Zimmer und legte mich ins Bett und fiel sofort in einen traumlosen schlaf.

Als ich ein poltern hörte schreckte ich hoch. Ich tastete im dunklen nach meinem Handy und schaute auf die Uhrzeit. Es war halb 3 mitten in der Nacht.
Als ich nochmal etwas hörte stand ich auf zock meine kuschelsocken an und ging dir Treppe runter.
Dort fand ich meine mum mit einer Tasse Tee auf der Couch.
Sie starrte aus dem Fenster und schaute mich erst an als ich mich neben sie setze.

Ohne ein Wort zu sagen lehnte ich mich an Sie und sie legte mir Ihre Decke über die Beine. So saßen wir eine Weile lang da und hingen unseren Gedanken nach.

Als ich fast wieder eingeschlafen war, schaute meine Mutter mich an und flüsterte ganz leise "Du bist das einzige was mir geblieben ist." "Und ich werde auch nie gehen", war das letzte was ich sagte, bevor ich in einen traumlosen Schlaf fiel.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 11, 2019 ⏰

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