𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝒇ü𝒏𝒇

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𝒅𝒓𝒆𝒔𝒅𝒆𝒏, 2018

𝑩𝒆𝒍𝒍𝒂
ich liebte bella. wir waren sowas wie ein traum team. manchmal trifft man jemanden und es ist so offensichtlich, dass man auf einer bestimmten Ebene zusammengehört. als Liebhaber oder als Freund, als Familie oder als etwas ganz anderes. sie funktionieren nur, wenn Sie sich verstehen, wenn Sie verliebt sind oder wenn Sie Partner in Straftaten sind. du triffst diese Leute unter den seltsamsten Umständen die Leben lang aus dem Nichts kamen und sie helfen dir, dich lebendig zu fühlen. ich weiß nicht, ob ich dadurch an Zufall oder Schicksal oder an bloßes Glück glaube, aber ich glaube definitiv an etwas. sowas war bei bella & mir.

ich war auf dem Weg zu ihr. vermutlich hielt sie mich für komplett bescheuert. ich stand vor ihrer Tür, doch ich traute mich kaum zu bewegen. ich konnte es nicht. ich hab jeden Menschen die ich geliebt habe verletzt, ich kann nicht wieder vor ihren Augen treten.

»was soll ich bloß tun«

»Zuerst kommst du rein und dann werden wir uns hinsetzen und wir werden uns gegenseitig auf den Schultern weinen, so lange wir brauchen, okay?«

ich konnte meinen Augen nicht trauen. ich sah sie an und konnte keine Worte rauskriegen.
ich liebte sie.

je t'aime granit | azetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt