Kapitel 3

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Seine Beine zitterten. Er hatte Angst, als er den Raum betrat. Sonst war Harry doch immer so mutig. Warum war es jetzt also so schlimm das er in Snapes Büro musste? Der Professor war wirklich sehr angsteinflößend, aber für einen Gryffindorjungen sollte das doch kein Problem sein. Snape saß auf einem Sessel in seinem Büro. Auf dem Schoß lag ein dicker Wälzer auf dem stand: Die Kunst der Legilimentik. Er legte das Buch bei Seite und trat zu Harry. „Endlich sind Sie da.", sagte er mit bedrohlich wirkendem Blick. „Ich habe schon auf Sie gewartet. Seien Sie nächstes mal gefälligst pünktlich!". „Nächstes mal?", fragte Harry. „Natürlich wird es ein nächstes mal geben. So wie Sie sich verhalten!" „Wie verhalte ich mich denn?" sagte er mit zunehmendem Mut. „Meiner Meinung nach arbeite ich sehr gut im Unterricht mit und kann es somit nicht verstehen warum sie es so auf mich abgesehen haben." „Sie unterstellen mir jetzt wirklich das ICH persönlich etwas gegen Sie habe? Dabei bin ich doch gar nicht das Problem sondern Sie. Mit ihrem ständigen stören des Unterrichts und Ihrer frechen Art. Allein für ihre Unterstellung müsste ich Ihnen mehrere Punkte abziehen.", wieder sprach der Professor scharf. „Und warum ziehen Sie mir dann keine Punkte ab?". „Sie trauen sich wirklich meine Autorität in frage zu stellen?", sagte Snape fast platzend. „Wem ich wie viele Punkte gebe oder abziehe ist immer noch mir überlassen!" Er sprang wütend aus seinem Sessel auf und stand nun sehr nah vor Harry. Beide schauten sich in die Augen, der Professor wütend und Harry ängstlich aber standhaft. Der Junge sah das die Pupillen seines Lehrers seine eh schon fast schwarzen Augen beinahe komplett verschlungen. Das war ihm bei Snape noch nie aufgefallen. Harry fing an interessiert die Iris seines Lehrers zu Mustern, was Snape verwirrte. „Was haben Sie vor?", fragte der Professor verdutzt aber streng. „Nichts." „Wenn nichts währe würden Sie mich nicht so glupscheugig anstarren." „Es ist... nun ja.. ihre Pupillen.", stotterte Harry. „Wollen Sie mich etwar beleidigen? Oder was soll das bedeuten? Was ist den?" „Sie..äh..sind groß. Also größer als normalerweise. Und das sieht interessant aus." „Ich habe mir schon gedacht das Sie sich leicht ablenken lassen, aber das ist echt eine große Leistung. Oder wollten sie einfach von Thema ablenken? Zu Ihnen passen würde es ja.", sagte er herablassend. „Ich habe sie eigentlich herbestellt da Sie einen Gefallen für mich tun müssen."

Falsche GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt