Kapitel 4

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Harry guckt Snape etwas misstrauisch an. „Was denn für ein Gefallen?" Der Lehrer überlegte ob es wirklich eine gute Idee war dem trotteligen Sohn von James Potter seine Probleme preiszugeben. „Das muss aber unter uns bleiben." sagte der Professor. „Wenn sie auch nur einen Mucks von sich geben schwöre ich, werde ich Ihnen die Schule zur Hölle machen!" Harry war nun etwas mulmig zu Mute. Was war das bloß für ein Problem bei dem Snape seine Hilfe brauchte? Und warum war er so angespannt? „Ok. Ich werde den Mund halten, wenn sie im Gegenzug sanfter mit ihren Schülern umgehen, einschließlich mir." Snape überlegte. „In Ordnung. Aber nur da ich unbedingt ihre Hilfe benötige, Potter." Harry nickt. „Ich habe schon seit einiger Zeit schreckliche Träume." fängt der Lehrer an zu erzählen. „Schlimme Träume die von Leid, Schmerz und Tod handeln." Snape lässt sich auf seinen Sessel nieder. Harry erinnert sich daran als er bei Snape den Legilimens Zauber anwendete und sah wie ein Paar Jugendliche ihn schikanierten. Einer von ihnen kam ihm bekannt vor. Ob es wohl damit etwas zu tun hat? „Und wie soll ich Ihnen dabei helfen?" Harry stellt sich vor seinen Lehrer. „Es gibt einen Trank mit dessen Hilfe diese Träume nach und nach schwinden. Ich habe fast alles bis auf-" der Professor zögert. „Wenn sie wirklich meine Hilfe brauchen müssen sie etwas konkreter sein." Snape sieht zu ihm hoch. In diesem Moment realisiert Harry wie bedrückt sein Lehrer aussieht. So hatte er ihn wirklich noch nicht gesehen. „Ich benötige etwas von meinem stärksten Feind." sagt Snape. „Und das soll etwa ich sein?" sagt Harry verwundert. „Natürlich nicht! Es wäre wirklich armselig ein Kind als Erzfeind zu haben. Ich meine Ihren Vater James Potter." Da trifft es Harry. Sein Vater war der in Snapes Gedanken. „Aber alles was ich von ihm habe ist mir sehr viel Wert und das würde ich ihnen niemals für ihren Trank überlassen, auch wenn sie noch so nett sind." „Sie sind wirklich nicht richtig von Begriff Potter." sagt der Professor kopfschüttelnd. „Da sie ihr Sohn sind, sind sie natürlich von ihm." „Und das bedeutet?" „Das ich keinen Gegenstand ihres Vaters benötige sondern nur Sie. Oder eher gesagt einen Tropfen ihres Blutes." Harry schaut Snape entgeistert an. „Und das ist alles was sie brauchen?" „Um ehrlich zu sein wäre da noch etwas um das ich sie bitten muss." „Und was ist das?" „Sie müssen mir bei der Zubereitung behilflich sein." „Zaubertränke ist aber nicht gerade mein bestes Fach und der Trank den sie brauen wollen klingt eher als würde man ihn nur als Fortgeschrittener Zauberer zubereiten können. Und ich bin nun mal auch erst in der 5. Klasse." „Sie müssen mir ja auch nur zur Hand gehen." „Na gut." stimmt Harry zu.

Falsche GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt