Kapitel 6

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Harry sah sich im Schlafsaal sorgsam um. Er musste darauf achten das niemand wach war, keiner durfte bemerken wie er sich davon schlich. Leise trat er mit seinen Fußspitzen zu Boden. Es knarrte. Harry schaute sich um. Ein leises Schnarchen war aus Rons Richtung zu hören, aber sonst nichts. Er ging behutsam die Treppe hinunter und ließ einen Blick schweifen. Niemand war dort. er vernahm jedoch ein leises Geräusch, konnte es aber nicht identifizieren.Er tapste zum Porträtloch und verschwand nach draußen. Als Harry das Klassenzimmer für Zaubertränke betrat wartete Professor Snape schon ungeduldig. "Sie sind spät!", sagte er mit einer Stimme die Nachts in der Dunkelheit noch furchterregender klang. Generell war es sehr gespenstisch so spät wir unten zu sein, nur ein paar Kerzen erhellten den Raum. Harry sah auf die Uhr. Es vor zwölf Uhr zwei. Harry dachte sich seinen Teil, war aber viel zu müde um darauf einzugehen. Was Schlaflosigkeit mit einem anstellen kann, dachte er. "Was genau soll ich jetzt machen?" "Träten sie näher, Potter." Der Professor und deutete auf einen Kessel auf dem Tisch. Um den Kessel herum lagen verstreut viele Zutaten. Ein besonders ordentlicher Mensch scheint sein Lehrer ja nicht zu sein. Harry und Snape gingen zu besagtem Tisch und in den Augen des Jungen sammelte sich Wasser. "DAS BRENNT!" "Oh. Ich vergas ihnen zu sagen, dass sei eine Schutzzauber benötigen, da diese Substanz leicht ätzend ist." Harry starrte seinen Lehrer fassungslos und sprachlos an. "Ich übernehme das für sie." Snape schwang seinen Zauberstab und das Brennen und Kratzen in Hals und Nebenhöhlen verschwand. "Muss ich noch etwas tun?", fragte der Junge gähnend. "Zu erst benötige ich das Blut." Snape nahm eine Nadel vom Tisch und gab die Harry. Mit einem seufzendem "Na gut." stach er sich in seinen Zeigefinger und reichte ihn Snape. Dieser hielt ihn über den Kessel und übte etwas Druck aus bis ein Tropfen in den Trank floss. Dieser färbte sich sofort von gelb, milchig zu blutrot. Harry starte gebannt auf den Trank und merkte wie leichte Gase aus dem Gebräu aufstiegen die ihn leicht benebelten. Snape wurde ebenfalls leicht benommen als er die Gase einatmende. Er hatte die Nebenwirkungen nicht bedacht und hatte gehofft das der Schutzzauber vor allen Risiken schützt. Selbst für den Professor, der ein Wahrer Meister in Sachen Zaubertränke war, war dieser Trank eine Herausforderung. Allein die Beschaffung der Zutaten und des Rezeptes war schwer gewesen. Und dann noch die Überwindung einen Fünftklässler um Hilfe zu bitten. Schrecklich dachte er sich. "Brauchen sie sonnst noch meine Hilfe?", fragte Harry. "Ja. Nehmen sie die Kelle und rühren sie einmal gegen und einmal im Uhrzeigersinn und sprechen dabei diese Worte.", Snape zeigte auf einen kleinen Absatz in einem Notizbuch und gab Harry dann die Kelle. Von den Dämpfen wurde im leicht schwummerig und Snape unterstützte ihn. Er spürte die feste Berührung seines Lehrers und irgendwie gefiel es ihm. Nach dem er mit rühren fertig war drehte er sich zu Snape um uns starrte ihm in die Augen. "Was soll das werden?" fragte sein Lehrer, sichtlich verwundert. "Nichts." Er strich mit seiner Hand über die seines Gegenübers. Snape schien irritiert war aber ebenfalls etwas betäubt durch die Dämpfe. Somit schreckte er nicht zurück. Er griff die Hand seines Schülers, aber anstatt sie weg zu nehmen streicht er damit über seine Lippen. Beide wurden erregter. Sie sahen sich an. Ein Blick verlangender als der andere. Snape strich über Harrys Hinterkopf und dann presste er seine Lippen auf Harrys. Der Lehrer drückte ihn dominant gegen die Wand. Seine Küsse wurden härter. Harry begann seinen Partner auszuziehen als er ein Geräusch bemerkte. Das selbe Geräusch das er auf dem Weg zum Klassenzimmer schon einmal hörte. Ein Miauen. Es war Mrs. Norris, die Katze von Filch.

Falsche GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt