Falsche Gefühle

Kapitel 7

Seit dem was gestern passiert ist bin ich total verwirrt. Was hat das zu bedeuten? Ich meine Snape. Severus Snape. Der düstere Lehrer Zaubertränke. Es war wirklich ein komisches Gefühl als er mich gegen die Wand drückte, aber irgendwie gu.. Nein! er ist ein fieser Mensch und wie viel zu alt für mich. Doch seit gestern ist der irgendwie charmanter geworden und auch gut aussehender. Seine dunklen Augen, einfach traumhaft. Sein markantes Gesicht, seine Nase und sein Körper, der von seinen dunklen Klamotten ummantelt wird. Seine Art, Ausstrahlung und Persönlichkeit. Wenn ich länger darüber nachdenke ist er eigentlich perfekt, aber warum habe ich das nie davor gesehen? „Du bist so still Harry. Ist alles in Ordnung?" fragt Hermine. „Ja, natürlich. Ich bin nur etwas müde." „ süße Träume gehabt?" Süße Träume? HM... Eher süße Erfahrung. Aufregende Erfahrung. „Harry?" „Äh. Nein. Nicht wirklich. Um ehrlich zu sein kann ich mich nicht mehr daran erinnern was genau ich geträumt habe." „Oh. O. k., wollen wir schon mal essen gehen? Wann kommt bestimmt gleich nach. " „Klar. Ich sterbe schon fast vor Hunger." Wenn ich jetzt den Saal betreten werde ich ihn sehen. Und dann? Hi sagen? Nicht sagen und Blicke sprechen lassen? Oder nichts machen? Und was ist, wenn er mich nicht beachtet und mich nur als kleines Kind sieht, dass dumm und trotzig ist und alles nur ein großer Fehler war und er das nur gemacht hat, da er genommen war? was ist wenn ich Gefühle für ihn habe und er diese nicht erwidert, oder nicht erwidern kann? Er ist immer noch mein Lehrer und etwas mit seinem Lehrer zu haben ist verboten. Jedoch bestimmt aufregend. Jetzt bin ich gleich da. Ich lasse meinen Blick durch die große Halle schweifen und da, am Ende des Raumes am Tisch der Lehrer sitzt er und ist schweigsam sein Frühstück. Obwohl das was er gerade tut nicht sonderlich herausragend ist bin ich verzaubert verzaubert von seiner Art und Ausstrahlung. Ich muss aufpassen, dass ich ihn nicht anstecken, oder es immerhin so machen dass es keiner bemerkt. Bisher hat er mich noch nicht gesehen, oder tut so als ob. Also schaue ich ihn weiterhin an. Ich weiß nicht wieso, aber ich kann meinen Blick nicht von dir abwenden. Und plötzlich überkommt es mich für ein Schauer, mir wird heiß und kalt. Sie sieht mich an. Jedoch passiert nichts. Sein Blick fällt kurz nach dem Augenkontakt wieder auf seinen Toast. Ich spüre immer noch das kribbeln in mir, dass bis in die tiefsten Fasern meines Körpers geht mein Puls der sich anscheinend verdoppelt hat. Aber plötzlich merke ich noch etwas anderes. Trauer. Ich wusste nicht was mich erwarten wird, jedoch mehr als einen Blickkontakt der nicht einmal 3 Sekunden anhielt. Lauter Frust stochere ich in meinem Essen herum und schiebe ein Würstchen nach links und ein weiteres nach rechts. Als ich auf einmal eine Stimme hinter mehr hören, eine tiefe. „Kommen Sie heute nach dem Unterricht zu mir." Es ist Snape, der bedrohlich nah an mir dran steht. Als ich mich umdrehe um etwas zu erwidern ist ja schon auf dem Weg nach draußen. Er geht, doch die Stelle die er berührte bleibt feurig heiß. „Was wollte er?" Fragt mich Hermine. „Nur eine Übliche Beleidigung los werden." Sie nickte verständnisvoll.