Panther (Bestien)

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Allgemeines

Kätzelein, Kätzelein, wo bist du denn gewesen?
Ich war auf dem Verandadach, und dort hab ich gelesen.
Kätzelein, was hast du denn für eine Riesentatze?
Die sagt, dass ich ein Panther bin und keine Miezekatze!
- Seltene Variante eines Kinderreims

Panther sind gefährliche Raubtiere, deren Habitate Wälder und baumbestandene Ebenen sind. Sie sind schnell, wendig und - wie alle Katzen - teuflisch gescheit. In vielen abgelegenen Gegenden glauben die Leute bis heute, dass Panther die verlorenen Seelen im Schlaf gestorbener Menschen sind. Der Aberglaube verlangt daher, dass solcherart Verblichene in den nächstbesten Wald geschleift und dort ohne Beerdigung liegengelassen werden. So kann der Geistpanther den bisherigen Körper verschlingen und dadurch ins Jenseits gelangen. Dieser Glaube muss unbedingt ausgerottet werden. Er führt durch die verwesenden Leichen zu Epidemien wie Cholera. Außerdem ist er einzigartig lächerlich. Panther sind keine Nekrophagen und fressen keinerlei Aas. Sie bevorzugen es, sich frische Beute reißen - Rehe oder sogar Menschen, vorausgesetzt, diese sind nicht krank und riechen nicht zu schlecht.
Panther und ihre lohfarbenen Verwandten, die Berglöwen, sind enorm wendig und nutzen gern den Überraschungseffekt, indem sie sich an ihre Beute anschleichen. In offenem Gelände sprinten sie mit erstaunlicher Geschwindigkeit und zerreißen ihre Beute mit ihren scharfen Krallen, den langen Zähnen und mit schierer Wucht.

Taktik

Panther ziehen sich häufig mitten im Kampf zurück. Dann darf man sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Sie wollen nur ein weiteres Mal den Überraschungsvorteil nutzen. Die Wachsamkeit darf erst dann nachlassen, wenn das fragliche Exemplar tot ist. 
Weiters sind sie gegen alle Arten von Zeichen sowie gegen Bomben und Öle empfindlich.

Beute

rohes Fleisch
Lederstücke
Fellstücke




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