Runnin

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Kapitel 1

Shouto Todoroki Point of View

Als ich ihn in sein Bett legte, machte ich die kleine Lampe an die auf seinem Schreibtisch stand und stellte den Stuhl an sein Bett. Ich musterte den Jungen der vor mir lag einige Sekunden, als ich seine rosanen Wangen bemerkte, legte ich meine Hand auf seine Stirn und bemerkte, dass er Fieber hatte. Unbemerkt flüsterte ich leise: „Fieber." Sofort sah ich mich im Raum um und mir fiel die Schüssel neben dem Bett auf. Ich ging auf diese zu und kühlte die mit meiner Fähigkeit (Macke) ab. Ich nahm den Lappen aus der Schüssel drückte ihn leicht aus und legte diesen auf Midoriyas Stirn. Langsam schloss er seine Augen und atmete erleichtert aus. Es war still, aber nicht unangenehm. Ich wollte diese Ruhe ungern stören, aber ich muss wissen was mit ihm los ist. Denn auf einmal solch eine Krankheit zu bekommen ist sehr unwahrscheinlich. Also unwahrscheinlich für ihn. Eigentlich kann ich mir schon denken was passiert ist, aber eine genaue Erklärung von ihm wäre angemessen. Ich stellte die Schüssel zurück und setzte mich auf den Stuhl.

„Sie waren es. Stimmt's?" fragte ich ihn neugierig. Für einige Sekunden zeigte er keine Reaktion. Er sah nur auf die Decke und schien zu überlegen. Doch nickte er nach einer Weile seufzend und ich senkte meinen Kopf. Ich hätte schneller sein müssen... Ich schloss meine Augen und hielt mir meinen Kopf. Hätten Bakugou und ich nur ein wenig früher bemerkt, dass er nicht mehr hinter uns war, hätten wir ihm helfen können. Wie soll ich ein Held werden, wenn ich nicht mal einem Freund helfen kann? Ich rieb mir durch das Gesicht und fuhr mir noch einmal durch das Haar. Die Feinde waren so nah und ich habe es nicht mal bemerkt? Ich faltete meine Hände zusammen und stütze somit mein Kinn. Langsam öffnete ich meine Augen und sah den Grünhaarigen fest in die Augen.

„Was ist genau passiert?"

Izuku Midoriya Point of View

Ich wendete den Blick ab und sah auf die Zimmerdecke. Ich atmete tief ein und aus. Langsam hob ich meinen linken Arm und musterte die verwundene Hand. Es waren viele kleine Narben die ich durch meine Fähigkeit erlangt habe, aber mein Blick viel auf die Verletzung, die gestern dazu kam. Sie war zwar nicht so groß, wie die an meinem rechten Oberarm, aber sie war frisch. Es war der Handabdruck von einem Jungen. Er und seine Partnerin kamen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Wieder einmal seufzte ich und erzählte was am gestrigen Tag passiert war. „Es passierte dann als wir in der Stadt waren..."

Flashback
„Halt die Fresse, Nerd!" brüllte Kacchan und hielt einige Tüten in der Hand. Heute waren Todoroki-kun, Kacchan und ich an der Reihe einige Sachen zu holen. Anfangs waren noch Tsuyu-san, Yaoyorozu-san und Uraraka-san bei uns, doch trennten sich unsere Wege schnell.

„Ich habe doch gar nichts gesagt..." flüsterte ich ein wenig überfordert und seufzte erschöpft. Todoroki-kun der vor mir war lächelte mich nur an und folgte weiter, den brüllenden Blonden. Ich lächelte zurück und ging den beiden nach. Ich guckte auf den Einkaufzettel, welchen ich von Tsuyu-san in die Hand gedrückt bekam, bevor sie verschwanden. Die meisten Sachen haben wir schon gekauft es fehlten nur noch ein paar Dinge. „Wartet kurz." Rief ich und stellte mich sofort zur Seite, um die anderen Personen auf dem Bürgersteig nicht zu stören. Ich betrachtete den kleinen Zettel in der Hand nachdenklich. Plötzlich spürte ich wie mich jemand von hinten an den Schultern packt und zurückzieht. Ich fiel zu Boden und drehte mich sofort um. Niemand war zu sehen. Nur die dunkle Gasse hinter mir. Die dunkle unheimliche Gasse. Ich sah verwunderte hinein. Erst nach einem zweiten Blick sah ich eine Person am Ende dieser Gasse stehen. Obwohl es ziemlich hell war, konnte ich sie sehr schlecht erkennen. Sofort stand ich auf und sah mich um. Langsam kam ich auf sie zu und erst jetzt fiel mir auf das es ein Mädchen ungefähr in meinem Alter war. Sie war zwar einige Meter von mir entfernt, doch konnte ich sie jetzt viel besser sehen. Sofort vielen mir ihre langen weißen Haare auf, die ihr bis zu ihren Knien gingen. Ihr weißes Federnartiges Kleid ging ihr bis zu den Oberschenkeln und es erinnerte mich irgendwie an einen Schwan, welches ihr perfekt stand. Langsam hob sie ihren Kopf und augenblicklich vielen mir ihre weißen Augen auf. Ihre Augen waren kalt und gefühlslos. Augenblicklich spürte ich, wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Komischerweise hatte ich auch ein ziemlich mulmiges Gefühl im Bauch. Ich schluckte hart und sah mir das Mädchen genaue an. Vorsichtig strich sie sich eine Strähne hinters Ohr. Ich folgte ihrer Bewegung du erst jetzt bemerkte ich ihre elfenartigen Ohren. Noch nie habe ich sowas gesehen. Anscheinend hat sie auch eine Macke. Das blaue Tattoo welches sie am Hals hatte, hatte sie auch an ihrem rechten Oberarm.

Save young MidoriyaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt