Nathaniel

6♡Bestimmung

Bella schaute ihn ungläubig an. „Woher weißt du das alles?“
„Das meiste aus dem Internet, aber den ganzen Zusammenhang spüre ich hier in diesen Raum… als wenn es meine ... Nein unsere Bestimmung ist… hier zu sein“
Nun verstand sie gar nichts mehr und war gerade im Begriff davon zu laufen als Nathan sie an sich ran zog. Sie spürte seinen Atem auf ihrer Stirn, aber auch seine Angst.
„Bella, das wir uns begegnet sind ist kein Zufall… ich habe nun verstanden was die Inschrift bedeutet…
WENN EIN ENGELWESEN SEINE LIEBE ZU EINEN FURCHTLOSEM MENSCHENWESEN MIT EINEM KUSS BESIEGELT… ÖFFNET SICH DIE TÜR ZUR HEILIGEN HALLE… ZUR ENGELSFORTE…“ 
„Aber Nathan ich bin kein Engel- auch wenn es alle sagen wegen meinen Locken und meinem Egels lächeln…“
Er unterbrach sie schroff und küsste sie. „Nein… seit Jahren spüre ich das mit mir was nicht stimmt… seit ich 14 bin kann ich kaum schlafen, liege tagelang wach…und meine Haut ist so rein… ich bekomme nicht mal einen Pickel. Und wenn man mich fotografiert …“ 
Nathan blickt stumm nach unten „…sieht man dich fast nicht … nur verschwommen. Ich dachte schon meine Cam ist kaputt… aber jetzt verstehe ich es. Warum ich? Nathan da gibt es so viele hübsche Mädchen- warum gerade ich?“
„weil du eine reine Seele hast… du hast keine Vorurteile… liebst Mensch und Natur…und weil du wunderschön bist Bella“ Er küsste sie sanft auf die Stirn, hob ihr Kinn und schon verschmolzen ihre Lippen erneut zu einen Kuss der leidenschaftlicher nicht sein konnte

Plötzlich traf ihn ein gleißender Blitz und Nathan sank auf seine Knie. Bella wollte zu ihm, aber eine unsichtbare Macht sorgte dafür das sie sich nicht bewegen konnte. Sie schrie „Nathan... was ist das? … Was passiert mit dir?“ aber er konnte sie nicht hören. Es wurde auf einmal stürmisch, wie bei einen Tornado wirbelte der Staub auf. Bella konnte nicht mehr sehen was mit ihrem Freund passiert, ihre Augen schmerzten. Der Sturm hörte eben so schnell auf wie er begann und Nathan schwebte scheinbar bewusstlos in der Luft.
Wieder schrie sie. „Nathan...Was passiert mit meinem Nathan...“ dachte sie laut und im gleichen Moment schossen ihr die Tränen in in die Augen.„Nicht weinen... es ist seine Bestimmung...“ erklang eine warme leise Frauenstimme neben ihr.
Bella drehte sich erstaunt um und zu Ihrem erstaunen stand neben ihr ein Engel... EIN ECHTER ENGEL, mit wunderbar blauen Augen und langem weiß-blondem Haar. Bella stockte der Atem als sie die Flügel erblickte... Sie waren nicht so wie sie es immer dachte, nicht aus Federn - nein sie schimmerten nur als wäre es ein Hologramm.
Der Engel legte die Hand auf Bellas Schulter. Ein sanfter Schauer durchfuhr das weinende Mädchen und im gleichen Moment wurde Bella ruhig...