Plötzlich verschwunden der Rückblick

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Bei Sam und Dean

>Da ließ die Kleine uns doch einfach so stehen! < Dean drehte sich zu seinem Bruder um „Lass uns von hier verschwinden Sammy, ich brauch dringend was zwischen die Kiemen." Sam verrollte die Augen folgte Dean aber Richtung Impala. „Dean?", fragte Sam als sie es sich in einem Diner mit Sportlersalat und Cola und Dean mit seinen Baconcheesburger mit extra Zwiebeln und ebenfalls einer Cola bequem gemacht hatten. „Hm?", nuschelte er mit vollem Mund „Was hältst du von der ganzen Sache?", wollte Sam wissen. „Weiß nicht so wirklich eindeutige Beweise, dass das was für uns ist haben wir bis jetzt nicht, du hast die Kids doch gehört keinem ist etwas ungewöhnliches aufgefallen.", meinte er bevor er sich schon die nächste Portion in den Mund schob. „Das ist mir auch bewusst, ich meinte eher das mit dieser Lilliana Thompson", erwiderte Sam genervt „komm schon du musst zugeben, dass sind ein wenig zu viele Übereinstimmungen für einen Zufall, ich meine seit 2 Monaten suchen wir nun schon nach Lilly und auf einmal ist hier dieses Mädchen die genauso aussieht und auch heißt, Mann das kann doch kein Zufall sein!" „Sam...", seufzte Dean „Nein, Dean ich weiß was du sagen willst aber ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass sie Lilly ist UNSERE LILLY!" „Sam ich kann mir einfach nur nicht vorstellen, dass sie es ist", sagte Dean mit müder Stimme „wie du gesagt hast, wir suchen nun schon seit 2 Monaten nach ihr und das ohne Erfolg oder auch nur einen verfluchten Hinweis", Sam sah Dean bittend an „Ok was hältst du davon", beschwichtigte Dean seinen Bruder „wir überprüfen sie und ihre Eltern und sehen was wir dabei herausfinden können, und wenn es Ungereimtheiten oder gewisse parallelen außer ihrem Aussehen und Namen gibt, statten wir der Familie einen Besuch ab." Sam nickte nur, nippte an seinem Kaffee und schaute gedankenverloren aus dem Fenster. 

Vor 2 Monaten (Sicht Sam) 

„DEAN!!! Mach die verdammte Tür auf!!!!", schrie Lilly und hämmerte gegen die Badezimmertür „ich will auch noch Duschen und das mit WARMEN Wasser!!" „Tja, Pech gehabt, der frühe Winchester bekommt das heiße Wasser.", grinste Dean, als er nur mit einem Handtuch bekleidet das Badezimmer verließ. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und schüttelte den Kopf >Immer derselbe morgendliche Krieg zwischen den beiden< „Was heißt hier "der frühe Winchester"", hörte ich Lilly empört fragen „ich war zuerst im Bad und du hast mich über die Schulter geworfen und zurück aufs Bett geschmissen bevor ich überhaupt die Gelegenheit hatte zu duschen!" „Ich bin nun mal der Älteste, und habe somit das Vorrecht." „Einen Scheißdreck hast du, das war einfach nur unfair!", knurrte Lilly. „Kein Fluchen Lilly!", tadelten Dean und ich sie gleichzeitig. „Mehmehmehmehmeh..."äffte sie uns nach „ihr flucht doch auch.", meinte sie bockig und verschwand schnell im Bad und schloss die Tür ehe ich oder Dean was erwidern konnten. Ich sah Dean halb amüsiert halb genervt an „Musst du sie denn immer ärgern? Du weißt doch ganz genau, dass sie ein Morgenmuffel ist und man sie in Ruhe lassen soll, zumindest bis sie ihren Kaffee hatte." „Ich weiß, aber genau das macht es doch so reizvoll, und als großer Bruder ist es meine Aufgabe sie in den Wahnsinn zu treiben.", meinte Dean lediglich mit einem breiten Grinsen. „Solange DU dann die wahnsinnige Lilly am Hals hast, ist es mir egal.", meinte ich nüchtern „Quatsch Sammy wir sind Brüder, da wird alles geteilt.", erwiderte er mit einem breiten Grinsen, während er sich anzog. >War ja klar wenn es um Ärger geht muss er mich immer mit reinziehen< seufzend machte ich mich daran meine Sachen zu packen. „Ich geh schon mal zum Wagen.", rief ich als ich aus der Tür trat. 7 Minuten später kamen dann auch die beiden aus dem Zimmer raus und stiegen ein. Wir fuhren ins nächste Diner um zu Frühstücken. Schon kam eine Bedienung „Na was darf ich euch bringen ihr Lieben?" Während Dean sein Arterienverstopfermenü (wie ich es nenne) plus Kaffee bestellte und es schaffte gleichzeitig mit der Bedienung zu flirten, entschied ich mich für ein Müsli mit Früchten und ebenfalls einen Kaffee. „Nur eine große Kanne Kaffee für mich.", meinte Lilly „Lilly...", seufzte ich „du musst was essen du kannst nicht nur von Kaffee leben!" „Ja, ja Sammy ich weiß schon Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages blablabla.... und ich bin eh schon so dünn blablabla.", motze sie genervt zurück. „Lilliana Mary Winchester!", rief ich verärgert „pass auf wie du mit mir redest, ich mach mir doch nur Sorgen um dich". Ich sah wie sie beim Aussprechen ihres vollen Namens merklich zusammenzuckte, >Oh ja sie weiß genau wenn das passiert hat sie richtig Ärger am Hals< Schuldbewusst sah sie mich mit ihren großen grünen Augen an „Tut mir leid Sam, ich wollte dich nicht so anzicken, ich bin einfach müde und hatte noch keinen Kaffee.", entschuldigte sie sich bei mir. „Entschuldigung angenommen, jedoch nur wenn du wenigstens einen Toast oder eine andere Kleinigkeit isst.", antwortete ich lächelnd. „Na schön", seufzte sie „aber nur weil du es bist." Nun hatte sich auch bei ihr ein leichtes Lächeln aufs Gesicht geschlichen. >Mann, dieses Lächeln erinnert mich so sehr an Mum, Lilly ist ihr einfach wie aus dem Gesicht geschnitten< dachte ich und lächelte zurück. Das restliche Frühstück verlief stillschweigend, während ich auf meinem Laptop nach einem neuen Job in der Umgebung suchte, zerpflückte Dean die örtlichen Zeitungen nach etwas brauchbarem. Lilly sezierte ihren Toast seufzte, schaute abwesend aus den Fenster nur um wieder zu seufzten. „Ok was ist los?", fragte Dean an Lilly gewandt und legte die Zeitung beiseite um sie anzusehen. „ Was soll los sein?", fragte sie daraufhin so unwissend wie möglich „alles bestens.", meinte sie trocken. „Verarschen kann ich mich alleine!", maulte Dean zurück „du glotzt geistesabwesend aus dem Fenster und seufzt alle paar Sekunden." Er fasste mit seiner Hand unter ihr Kinn und hob dieses an um Augenkontakt mit ihr zu haben. „Na komm schon Lills, dich bedrückt doch was, uns kannst du alles sagen, das weißt du doch.", sprach er nun sanft zu ihr. Nachdem Dean seine Hand von ihrem Kinn genommen hatte lehnte er sich zurück und wartete darauf, dass sie anfing zu reden. Auch ich sah zu ihr herüber um ihr zuzuhören. Sie blickte uns beide mit leicht schräg gelegtem Kopf an. Sie schien zu überlegen ob sie es uns sagen sollte. Schlussendlich entfuhr ihr ein weiterer Seufzer bevor sie begann. „Ich weiß auch nicht, ich mach mir einfach Sorgen um Dad. Ich hab das Gefühl wir suchen ihn gar nicht mehr wirklich sondern erledigen nur einen Fall nach den anderen." „Das hatten wir doch schon alles Lilly.", stöhnte Dean nun genervt auf „Wir suchen Dad ja aber im Moment haben wir nicht die leiseste Spur wo er sein könnte. Und deswegen werden wir solange so viele Bastarde wie nur möglich zurück in die Hölle schicken, dass würde Dad von uns erwarten." „Wir sorgen uns auch Lilly, aber im Moment können wir einfach nichts tun, Ok?" fragte ich. „Ja ok" war alles was sie mit ihrer gebrochenen Stimme rausbrachte. Sie sah so verloren und klein aus wie sie da in der Sitzbank des Diners saß und traurig auf ihren Teller starrte. Ich stand auf um zu ihr in die Sitzbank zu rutschen, nahm sie auf meinen Schoß und umarmte sie >Als sie klein war hatte das alles wieder gut gemacht, egal wie schlimm es war es reichte aus um ihre kleine Welt wieder in Ordnung zu bringen, auch jetzt noch gab ihr das ein Gefühl von Geborgenheit, jedoch machte es nicht mehr alles gut< Sofort schmiegte sie sich an mich und legte ihren Kopf in meine Halsbeuge und schloss die Augen. „Es geht ihm bestimmt gut, du kennst doch Dad, nichts kann ihm was anhaben", flüsterte ich beruhigend in ihr Ohr während ich ihr sachte den Rücken streichelte. „Alles wird gut, wir werden ihn finden", sagte Dean der sich auch zu uns gesetzt hatte, streichelte ihr sacht durchs Haar und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Na kommt lasst und gehen!", meinte Dean, legte etwas Geld auf den Tisch und stand auf. Ich hob Lilly von meinem Schoß und ließ sie aus der aus der Sitzbank rutschen ehe ich auch aufstand und wir gemeinsam zurück zum Impala gingen. 

Die Geschichte der Lilly WinchesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt