Nachforschungen und Soundcheck

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Lillys Sicht 

Ich lief nach Hause Shut up von Simple Plan dröhnte in meinen Ohren.

http://www.youtube.com/watch?v=2IHdaagX

Was Zu Hause angekommen schmiss ich meine Tasche in eine Ecke meines Zimmers und legte mich auf mein Bett, die Hände hinter meinem Kopf verschränkt, starrte ich an die Decke. Heute war echt ein seltsamer Tag gewesen, diese beiden FBI Agenten gingen mir einfach nicht aus dem Kopf, irgendwas stimmte mit denen nicht. Beide hatten mich so komisch angesehen, und wie Typen vom FBI haben die sich auch nicht verhalten, die sind doch immer so reserviert und steif, naja zumindest im Fernsehen. Schnell schnappte ich mir mein Laptop, welches noch von gestern auf meinem Bett lag und fuhr ihn hoch. >Mal sehen was ich über die beiden finden kann< dachte ich mir und hackte mich in die FBI Datenbank ein. NICHTS O_O ich starrte auf den Bildschirm. >Wie kann das sein? Ok Lilly gaaaaanz ruhig, aber wenn die nicht vom FBI sind, WER in 3-Teufels-Namen sind die Typen und warum interessieren die sich für die Vorfälle? < Immer noch starrte ich auf das "Ergebnis" meiner Nachforschung und überlegte derweil was ich mit meinen neu gewonnen Erkenntnissen anfangen sollte. >Zur Polizei kann ich ja schlecht gehen< dachte ich mir und malte mir die Szene aus „Hallo Officer, die beiden FBI Agenten, die bei uns an der Schule waren sind nicht wirklich vom FBI, ach woher ich das weiß? Ich habe mich mal eben so in das Hochsicherheitssystem des FBIs gehackt und nachgesehen :)" Sarkasmus lässt grüßen:D:D. Ich könnte natürlich einen anonymen Hinweis geben, aber ich bin viel zu neugierig wer die beiden wirklich sind, und was sie wollen. Gerade als ich mein weiteres Vorgehen in dieser Sache durchplanen möchte klingelt mein Handy

http://www.youtube.com/watch?v=ejtlOA9NvCE

>Mann ich muss dringend meinen Klingelton ändern ist zwar lustig aber irgendwann nervt es< Ich sah auf das Display -Luca- also nahm ich ab. „Jap was gibt's?" „Hey Lills wollte nur mal fragen wann wir uns wegen Soundcheck heute im Paradise treffen wollen." >Oh verdammt, das hätte ich ja fast vergessen< „ÄHM..." „Du hast es vergessen oder?", hörte ich Luca ins Handy seufzten „Nein hab ich gar nicht!", schmollte ich zurück, „ich habe nur im Moment nicht daran gedacht." „Mhm! Kauf ich dir sofort ab", erwiderte er „Wie wär's um 8 dann haben wir noch ne gute Stunde ehe wir auftreten.", versuchte ich ihn von meiner Vergesslichkeit abzulenken. „Hört sich gut an!" >Yes hat geklappt :)< „Soll ich dich abholen oder fährst du selber?" Kurz überlegte ich „Also ich würde schon fahren aber ich kann dich ja, so SELBSTLOS wie ich nun mal bin, mitnehmen.", grinste ich in den Hörer. „Na wenn das soooo ist du Selbstloseste aller Selbstlosen, dann nehme ich dein Angebot dankend an.", der Sarkasmus war nicht zu überhören. „Gut um dreiviertel 8 bin ich da.", antwortete ich, den Sarkasmus ignorierend „bis dann!" „Bis dann!", und legte auf. >Sollte ich ihm das über die beiden Fakeagenten erzählen? < Ich schüttelte den Kopf >Lieber noch nicht, erst muss ich mehr Informationen sammeln< Ich sah auf die Uhr -17:30- gut ich hatte noch genügend Zeit meine Hausaufgaben zu erledigen und mich für den Auftritt im Paradise fertig zu machen. Mit diesem Gedanken schnappte ich mir widerwillig die Aufgabenblätter, welche ich für morgen noch bearbeiten musste. >Scheiß Schule, Lehrer sind doch nur Lehrer geworden um ihre sadistische Ader in Form von Hausaufgaben und Tests an uns unschuldigen Schülern auszuleben. Für was bitte braucht man Algorithmen? Einfaches rechnen, schreiben und lesen reicht meiner Meinung nach völlig aus< Versteht mich nicht falsch, teilweise mag ich den Unterricht ja z.B. Sport, Geschichte, Chemie und so, aber mit Mathe, Ökonomie und Physik kann man mich jagen. Mit den Hausaufgaben endlich fertig begebe ich mich ins Erdgeschoss in die Küche. Da meine Adoptiveltern eigentlich nie da sind, muss ich mir immer selber was zu essen machen. Aber heute hatte ich weder Lust noch Zeit, darum schnappte ich mir lediglich einen Apfel vom Küchentresen und schenkte mir einen Eiskaffee ein. Beides nahm ich mit nach oben. Nachdem ich einen Bissen von meinem Apfel genommen hatte steuerte ich meinen Kleiderschrank an, um mein Outfit für heute Abend zusammen zustellen. Ich entschied mich für ein beiges trägerloses Oberteil, welches mit Pailletten verzieht war, dazu noch eine schlichte schwarze Hose und meine schwarze Lederjacke. Dazu noch die richtigen Accessoires und die beigen Heels. >Perfekt<  

http://dvuifktgrlu5d.cloudfront.net/images/outfits/9378560/disco-outfit-b_web.jpg 

Schnell hüpfte ich unter die Dusche und machte mich fertig. Ich schnappte mir meine Noten und den Haus-als auch den Autoschlüssel, meine Gitarre, den Rest hatte ich bereits gestern schon im Auto verstaut gehabt, und stieg in meinen schwarzen BMW X6. Pünktlichst stand ich in der Garagenzufahrt vor Lucas Elternhaus. Keine 20 Sekunden später kam er auch schon und setzte sich, mich mit einem Hey begrüßend, auf den Beifahrersitz. Kaum drehte ich den Zündschlüssel um, klammerte er sich schon panisch an der Sitzlehne fest. „Wäre es möglich, dass du heute ausnahmsweise mal nicht wie eine wahnsinnige Massenmörderin auf der Flucht fährst?", frage er mich mit Verzweiflung in der Stimme und sah mich mit seinem besten Hundeblick an. „Nein!", sage ich und hatte schon mein sadistisches Grinsen aufgesetzt „wo bleibt da sonst der ganze Spaß?" Und schon gab ich Gas. In Rekordzeit erreichten wir den Club, kaum hatte ich geparkt, stieß Luca die Beifahrertür auf und ließ sich auf den Boden sinken. „Land!! OMG ich lebe noch!", meinte er und tat so, als würde er den Boden küssen. (Mal ehrlich wirklich küssen würde ich den Boden nicht wer weiß was da schon alles lag *IHHHHHHHHHHHHH*) „Spiel nicht die Dramaqueen Luca, soooooooooooo schlimm fahr ich nun auch wieder nicht!", motze ich augenrollend, als ich meine Sachen aus dem Auto nahm, es abschloss und rein ging um mit den andern unseren Soundcheck zu machen.

Die Geschichte der Lilly WinchesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt