It's hard to say Goodbye

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Ein regelmäßiges Piepsen ließ mich langsam aus meinem Schlaf erwachen. >Dämlicher Wecker!< dachte ich und griff routiniert mit meiner rechten Hand nach dem angeblichen Wecker, welcher auf meinem Nachttisch stehen sollte. Doch ich fand keinen Wecker. Verwirrt öffnete ich langsam meine Augen, nur um sie mit einem murren wieder zu schließen.>Scheiße ist das hell!< Vorsichtig öffnete ich erneut die Augen und sah mich um. Ich lag in einem Krankenhausbett und man hatte mich an eine Infusion geschlossen. >Scheiße ich bin im Krankenhaus! Was war gestern nur passiert?< Stück für Stück kehrte die Erinnerung an letzte Nacht zurück, die Geisterjagd, meine Adoptiveltern, die in Wirklichkeit Dämonen waren, meine Brüder Sam und Dean, an die ich mich wieder erinnere und Luca wie er in meinen Armen gestorben ist. Erneut füllten sich meine Augen mit Tränen >Er musst wegen mir sterben, es ist alles meine Schuld, meinetwegen ist er nun tot< Ich schlag meine Arme um meine Beine, legte meinen Kopf auf die Knie und weinte. Ich weinte um mich, um Luca, Amanda, um Sam und Dean und um Dad. Ich merkte erst, dass ich nicht mehr alleine im Zimmer war, als sich zwei Arme tröstend um mich schlangen. In diese Arme reinlehnend krallte ich mich nun in sein Shirt. Dean ließ sich ins Bett sinken und zog mich auf seinen Schoß, wo er mir in kreisenden Bewegungen über den Rücken strich und darauf wartete, dass ich mich beruhigte. "Es wird alles wieder gut ich verspreche es!", wisperte er tröstend in mein Ohr.

Einige Tage später

Es war der Tag von Lucas Beerdigung, ich hatte darauf bestanden der Beerdigung beizuwohnen um mich ein letztes Mal von Luca zu verabschieden, Sam und Dean waren zwar nicht sonderlich überzeugt, dass ich das durchstehen würde, akzeptieren aber meine Entscheidung. Lucas Eltern hatten mich gebeten etwas über ihn zu sagen, und so stand ich am Kopfende von Lucas Sarg. „Ich danke euch allen, dass ihr gekommen seid um euch von Luca zu verabschieden", fing ich an „ich wurde gebeten, ein paar Worte über Luca zu sagen, doch es gibt für mich nicht genügend Wörter um zu beschreiben wer Luca war für mich aber auch für andere, ich bin nicht gut im "Auf Wiedersehen" sagen darum habe ich mich entschieden meinen Abschied für ihn zu singen." Damit holte ich noch einmal tief Luft und fing an zu singen. Ich steckte all meine Gefühle, alles was ich Luca noch sagen wollte in dieses eine Lied.

http://www.youtube.com/watch?v=-tLAHzPIIRQ

Tränen rannen mir unaufhörlich an den Wangen hinab während ich sang. Zum Schluss holte ich noch einmal tief Luft und sagte:„ Ich werde dich nie vergessen, denn die Erinnerungen die du mir geschenkt hast, sind für immer in meinem Herzen verwahrt. Es ist komisch, wenn man bedenkt, dass es erst gestern war, als wir zusammen rumgealbert hatten.", meinte ich mit einem traurigen Lächeln „Es fällt mir schwer mich von diesem Gestern loszusagen. Auch wenn ich dir nie „ich liebe dich" sagen konnte, so warst du doch für mich meine bessere Hälfe, erst als ein Freund, dann als Bruder und zum Schluss als mein fester Freund. Du warst einer der loyalsten, freundlichsten und liebsten Menschen, denen ich je begegnen durfte. Ich danke dir dafür. Nun weiß ich auch warum Gott dich so nah bei sich haben möchte." Das Ende kam nur noch stockend aus mir heraus. Als ich aufsah, konnte ich sehen wie jeder mit den Tränen Kämpfte. Ich ging zum Sarg und legte die rote Rose hinauf und ohne ein weiteres Wort setzte ich mich wieder zwischen Sam und Dean. „Das war wunderschön Lilly.", meinte Sam während mir Dean aufmunternd die Hand drückte.

Epilog

„Wie geht es dir?", fragte mich Dean, als ich mit meiner gepackten Tasche zum Impala kam. „Es geht mir gut.", meinte ich und versuchte ein Lächeln zu Stande zu bringen, was mir aber nicht gelang. Ich sah, dass sowohl Sam als auch Dean mir das nicht abnahmen, darum fügte ich ein „ich brauche nur etwas Zeit.", hinzu. „Wenn du reden willst komm einfach zu uns ja? Jeder Zeit verstanden?", meinte Sam und zog mich in eine seitliche Umarmung. Als alles verstaut war setzte ich mich auf die Hinterbank. Der Motor fing an zu schnurren und wir fuhren los, wohin wusste ich nicht und es war mir auch egal, ich wollte einfach nur weg von hier und vergessen. Ich sah zu wie die Stadt und später die Natur an mir vorbeirasten. Ich war wieder da wo ich sein sollte, mit meinen Brüdern auf Tour um das Böse zu jagen und Dad zu finden. Müde blickte ich weiterhin aus dem Fenster, bis mich die Musik von ACDC in den Schlaf sang. „Dean, warum sind wir nicht geblieben? Das wäre die Chance gewesen den gelbäugigen Dämon zu erwischen.", fragte Sam Dean, als er sich sicher war, dass ihre kleine Schwester schlief. „Und was dann Sammy? Wir haben nicht die geringste Ahnung wie wir ihn vernichten können! Wir brauchen Dad dafür.", meinte Dean bestimmt. „Dad ist aber nicht da Dean, er ist verschwunden und wir haben immer noch nicht die geringste Ahnung, wo er sein könnte, oder ob er überhaupt noch lebt!" „Er lebt Sammy, du wirst schon sehen wir finden ihn, und dann wird der Bastard dafür bezahlen was er unserer Familie angetan hat." Das Gespräch beendet fuhren die drei Geschwister los um die Suche nach ihrem Vater wieder aufzunehmen, sowie ihrem Job nachzugehen. Nichtsahnend was noch alles auf sie zukommen würde.

So meine lieben Leserinnen und Leser das war das letzte Kapitel
Vielen Dank fürs lesen ich hoffe es hat euch gefallen

Lg beckymaus

Die Geschichte der Lilly WinchesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt