"Hast du schon wieder getrunken?", enttäuscht schaue ich meinen Freund an. "Und wenn? Was geht dich das an?", lallt er und torkelt auf mich zu. "Du hast es mir versprochen Daniele. Du hast mir versprochen es nicht mehr zu machen. Für mich, für uns!", flüstere ich und spüre wie mir die Tränen in die Augen steigen. "Du nervst mich weißt du das?", keift Daniele und drückt mich an die Wand hinter mir. "Ich nerv dich? Ich nerve dich? Du bist so ein verdammtes Arschloch Daniele! Du bist das aller letzten du wirst dich nie ändern. Verpiss dich! Hörst du? Du sollst dich verpissen!" ,schreie ich unter Tränen. "Ich soll mich verpissen? Ich? Du hältst es doch eh nicht ohne mich aus. Du rutschst wieder ab und dann kommst du eh wieder heulend an.", lacht er. "Ich mein es ernst Daniele! So was wie dich brauch ich echt nicht! Es ist aus mit uns! Für immer!", schreie ich ihn an und versuche dabei stark zu klingen was mir aber nicht gelingt weil ich sofort in Tränen aus breche. "Gut kannst du haben. Schönes Leben noch!", funkelt Daniele mich böse an, geht ins Schlafzimmer, packt seine Sachen und geht an mir vorbei nach unten. "Das wirst du noch bereuen glaub mir Nika.", ruft er noch nach oben bevor er die Tür hinter sich zu schmeißt. Ich schließe meine Augen und lasse mich weinend an der Wand runter rutschen.
-Danieles Sicht-
Betrunken lief ich durch die Straßen und realisierte immer noch nicht das ich Nika verloren hatte. Sie hatte Schluss gemacht und dieses mal war es endgültig. Ich hatte ihr oft genug weh getan. "Fuck man", rief ich und schmiss meine Tasche auf den Boden. Jedes mal wieder tat ich ihr weh und betrank mich einfach. Sie machte sich doch nur Sorgen um mich. Und ich Idiot, was mach ich? Check es nicht und sag ihr das sie nervt! Fuck Daniele scheiß doch auf die. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Aber verdammt ich wollte nur sie. Sie und keine andere. Tränen liefen über meine Wange. Ich nahm wieder meine Tasche und machte mich auf den Weg zu Mama.
-Nikas Sicht-
Stunden lang saß Ich auf dem Boden und starre gegen die Wand. Immer wieder fallen mir die Augen zu aber ich versuche sie offen zu halten. Nach einiger Zeit stehe ich dann doch auf und gehe ins Schlafzimmer. Dort lasse ich mich aufs Bett fallen und starre an die Decke und weine leise. Die halbe Nacht liege ich wach, weine und denke nach, aber irgendwann überwiegt die Müdigkeit und Ich schlafe unter Tränen ein.
~2 Wochen später~
"Ich komm ja schon", rufe ich, renne zur Tür und öffne sie. "Sind sie Frau Schleicher?" "Ja die bin ich wieso?" "Ich habe hier einen Strauß Rosen von einem gewissen Daniele Negr-", weiter kommt er nicht da ich ihn wütend unterbreche. "Nehmen Sie sie wieder mit uns sagen sie ihm er soll sich seine Rosen sonst wo hin stecken.", fauche ich wütend und schlage die Tür zu. Schon seit 2 Wochen bekomme ich jeden Tag Blumen oder Pralinen gebracht. Seit zwei Wochen habe ich keinen Kontakt mehr zu Daniele. Ich vermisse ihn sehr, das kann ich nicht leugnen, aber ich habe mich damit abgefunden das es aus ist. Obwohl ich ihn am liebsten zurück haben will. Genervt gehe ich ins Wohnzimmer und mache den Fernseher an. Genervt schalte ich durch die Programme und mache nach einiger Zeit den Fernseher wieder aus.
"Ist meine Erde eine Scheibe, machst du sie wieder rund. Zeigst mir auf leise Art und Weise was weit Sicht heißt", ertönt der Klingelton von meinem Handy. "Hallo?", gehe ich ran und schlucke laut als ich Danieles raue, aber sanfte Stimme am anderen Ende der Leitung höre. "Nika?", haucht er. Sofort füllen sich meine Augen mit Tränen und ich verkrampfe mich. "Was willst du Daniele?", meine Stimme zittert und mein Herz schlägt mindestens doppelt so schnell als vorher. "Dich, ganz alleine dich. Können wir reden?", sagt er niedergeschlagen und müde. "Wieso? Wir haben uns alles gesagt.", ich spüre die nassen Tränen meine Wange runter laufen und schließe meine Augen. "Bitte. Gib mir wenigstens 5 Minuten Bitte.", fleht er leise. "Für was? Damit du mir noch mehr weh tun kannst? Damit du mir wieder zeigen kannst wie egal ich dir bin? Nein Daniele das brauche ich wirklich nicht." "Man Nika, ich will das doch nicht. Ich will dir nicht weh tun. Wirklich nicht. Ich will mich ändern. Für dich, für uns. Ich-" "Es gibt kein uns mehr Daniele. Falls du es nicht verstanden hast es ist aus.", meine stimme ist nicht mehr als ein Flüstern. "Ruf mich einfach nie wieder an.", schluchze ich und bevor Daniele noch irgendwas sagen kann, hatte ich schon aufgelegt.
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Oneshots
FanfictionEin paar Kurzgeschichten/Oneshots von mir, mit/über Daniele Negroni:)