„Das ist nicht dein ernst Sky.", fassungslos sah mein Freund, wobei jetzt eher Ex-Freut mich an. „Nick.", ich drückte mich von Daniele weg und sah Nick an. „Willst du mich verarschen? Ist das dein scheiß ernst?", wütend kam er auf mich zu und ich wich einen Schritt zurück. „Lass sie in Ruhe!", beschützend stellte Daniele sich vor mich. „Verpiss dich Negroni! Ich hab dir gesagt du sollst deine Finger von ihr lassen!", wenn Blicke töten könnte, wäre Daniele jetzt Tod umgefallen. „Nick lass ihn in Ruhe, er hat mich zu nichts gezwungen.", ich zog Daniele am Arm zurück und er legte seinen Arm um meine Schulter. „Es tut mir leid.", sagte ich, obwohl es nicht mal stimmte. Unsere Beziehung war schon lange keine Beziehung mehr gewesen und eigentlich war ich nur noch mit ihm zusammen weil meine Eltern es so wollten. „Steck es dir sonst wohin.", er schenkte mir einen vernichtenden Blick, bevor er sich umdrehte und ging. „Komm Baby.", Daniele küsste meine Wange und zusammen gingen wir zu seinem Auto. Ich wusste nicht, was das zwischen Daniele und mir war, aber egal was es war, ich wollte es. Ich wusste ganz genau, dass meine Eltern ausflippe würden, wenn sie erfahren, dass ich nicht mehr mit Nick zusammen war. Er war ihr Traumschwiegersohn. Wir beide waren das Traumpaar der Schule. Er war der beliebteste Junge und ich das beliebteste Mädchen, aber was brachte das alles wenn ich nicht glücklich war? Meinen Eltern war es relativ egal ob ich glücklich war, Hauptsache ihr Ruf wurde nicht geschädigt, aber seit Daniele bei mir auf die Schule ging, war mir das relativ egal. Daniele war Nick von Anfang an ein Dorn im Auge, er hatte sich seit dem 1. Tag an dem er an der Schule war, an mich ran gemacht und nach dem was ich so gehört hatte, hatte er schon ein bisschen Dreck am Stecken, aber er hatte mir versprochen er würde sich ändern und damit aufhören. „Worauf hast du Lust Prinzessin?", ich wurde von Daniele aus meinen Gedanken gerissen. „Ich würde verdammt gerne was mit dir machen, aber meine Eltern warten mit dem Mittagessen.", auch wenn ich schon 17 war, meinen Eltern war es egal. Ich musste das machen was sie wollten. Wenn es nach mir ging, wäre ich gar nicht mehr auf der Schule. Am liebsten hätte ich eine Ausbildung als Fotografin gemacht, aber ich sollte mein Abitur machen und danach, wie mein Vater Jura studieren. „Dann hol ich dich heute Abend ab und wir gehen ins Kino und was essen?", er blieb an seinem Auto stehen. „Klar gerne.", ein Lächeln lag auf meinen Lippen. „Steig ein, ich fahr dich heim.", Daniele öffnete die Beifahrertür und ich stieg ein. Nachdem Daniele die Tür zugemacht hatte, stieg er auf der Fahrerseite ein und fuhr los. „Ich schreib dir noch mal, wann ich dich hol.", sanft strich Daniele über meine Wange. „Mach das. Bis später dann.", ich wollte schon aussteigen, aber Daniele hielt mich fest. „Hast du nicht was vergessen?", er zog mich zu sich und schon lagen seine Lippen auf meinen. „Caio Caio Baby.", Daniele ließ mich los und ich stieg aus dem Auto. „Caio.", ich machte die Tür zu und ging die Einfahrt hoch. Bevor ich die Tür aufschloss, drehte ich mich noch mal zu Daniele und winkte ihm. Als er dann um die Ecke gebogen war, ging ich ins Haus und schloss die Tür hinter mir. „Wer war das?", erschrocken zuckte ich zusammen. „Gott Mama, erschreck mich nicht so!", ich zog meine Jacke aus und hängte sie an die Garderobe. „Ein Kumpel.", sagte ich nur und ging an ihr vorbei in die Küche. Das Essen stand schon auf dem Tisch und ich setzte mich hin. „Papa kommt ein bisschen später.", meine Mutter setzte sich neben mich. Ich gab nur ein „Hm", von mir und fing an zu essen. Das Essen verlief wie immer schweigend. „Bin Hausaufgaben machen.", ich stand vom Tisch auf und stellte meine Sachen in die Spüle. „Mach das mein Schatz.", meine Mutter tat immer einen auf Happy Family, aber hier war schon lange nichts mehr Happy. Ich nahm meine Tasche und ging nach oben in mein Zimmer.
Ich war gerade dabei meine Hausaufgaben zu machen, als es an der Tür klingelte. „Sky ist oben, geh einfach hoch.", hörte ich meine Mutter freundlich sagen und konnte mir schon denken wer gleich in meinem Zimmer stand. Mila, meine beste Freundin und die Schwester von Nick. „Hey.", lächelte ich sie an. „Lass den scheiß. Was soll das?", sie stemmte ihre Hände in ihre Hüften und sah mich wütend an. „Was soll was?", ich wusste genau was sie meinte. „Sky tu nicht so. Die Sache mit Nick?" „Hat er gleich wieder gepetzt?", es nervte mich tierisch. Egal was war oder egal was ich in der Beziehung gemacht hatte, spätestens einen Tag später wusste Mila es. „Ach Mila du weißt, dass das zwischen mir und Nick schon lange keine Beziehung mehr war.", sagte ich und stand auf. „Aber deswegen musst du ihn doch nicht betrügen? Und dann noch mit Daniele?", vorwurfsvoll sah sie mich an. „Ja ich weiß das war nicht toll, aber was soll ich machen? Daniele und ich lieben uns eben.", ich zuckte mit den Schultern. Gespielt lachte Mila auf. „Ihr liebt euch also? Hast du vergessen was über Daniele erzählt wird? Sky der Junge kennt keine Liebe. Wer weiß was er schon alles gemacht hat, er hat jede Woche ne neue und jetzt soll er dich lieben? Ja ganz bestimmt.", ihre Augen funkelten. „Was soll das jetzt heißen? Er hat mir versprochen damit aufzuhören.", verteidigte ich ihn. „Und das glaubst du ihm? Gott wie naiv bist du bitte?" „Was ist denn hier los?", meine Mutter stand in der Tür und sah zwischen Mila und mir hin und her. „Nix.", sagte ich und hoffte, dass Mila ihre Klappe hielt, was sie natürlich nicht machte. „Sky hat Nick betrogen.", sagte sie an meine Mutter gerichtet. „Du hast was?", entgeistert sah sie mich an. „Oh Mama. Danke Mila, wirklich. Raus. Beide.", ich schob Mila aus dem Zimmer, wodurch auch meine Mutter raus gehen musste. „Fräulein, darüber unterhalten wir uns wenn dein Vater da ist.", sagte sie und versuchte streng zu klingen aber es interessierte mich kein bisschen. „Jaja.", genervt schlug ich die Tür zu und schloss ab. Tolle beste Freundin hatte ich da. Ich ließ mich auf mein Bett fallen und vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Als ich mein Handy vibrieren hörte, richtete ich mich auf und nahm es von meinem Nachttisch. >>Hey Shawty. Ich bin so um 17 Uhr bei dir. #D:* << Sofort bildete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht. >>Freu mich schon.<3 <<, ich schickte die Nachricht ab und wartete auf eine Antwort, aber als nichts kam, legte ich mein Handy wieder weg und sah an die Decke. Irgendwie war das mit Daniele anders. Er war total süß zu mir und irgendwie war es so geheimnisvoll mit ihm. Das was ich in den letzten Wochen mit ihm erlebt hatte, hatte ich in den letzten 2 Jahren mit Nick nie erlebt. Es war einfach toll mit Daniele.
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Oneshots
FanficEin paar Kurzgeschichten/Oneshots von mir, mit/über Daniele Negroni:)