Hermine Granger, gehört zu den Mutigsten und Schlausten Hexen ihrer Zeit.
Selten zeigt sie das Gefühl von Angst, aber da gibt es eine Sache, vor der sie seit ihrer Kindheit Angst hat und das sind Gewitter.Gemeinsam mit ihrem Freund Fred Weasley, hat Hermine gleich nachdem sie ihren Abschluss in Hogwarts nachgeholt hat, eine Wohnung bezogen.
Sie hat sich dazu entschieden nach ihrem Abschluss ein Jahr Pause zu machen um mal von dem ganzen Stress wegzukommen.
Fred arbeitet oft in seinem und Georges Laden, der hervorragend läuft und auch heute ist er bis spät abends dort.
Hermine liegt nun in dem großen Bett, die Vorhänge zugezogen, doch trotzdem erhellt jeder Blitz das gesamte Zimmer und jeder Donner erschüttert die Wohnung.
Die Decke hat sie über ihren Kopf gezogen und so liegt sie dort, zusammen gerollt, zitternd und darauf wartend, dass Fred endlich nach Hause kommt.~Derweil im Laden der Weasley Zwillinge
Während Fred und George verhexte Besen den Laden säubern lassen, räumen sie neue Ware in die Regale und entsorgen leere Kartons.
"Da draußen geht ja die Welt unter." erzählt George, als er aus dem Lager kommt.
Irritiert guckt Fred vom eingenommenen Geld auf und legt den Stift auf das Papier.
"Es stürmt da draußen wie noch was. Ich warte nur darauf, dass die Winkelgasse wegfliegt." sagt George munter und macht sich daran die leeren Kartons weg zu räumen.
"Es gewittert?" fragt Fred und fährt sich durch die Haare.
"Ja es... alles okay?"
"Oh Georgie ich muss zu Hermine, es ist dringend."
"Ist alles in Ordnung mit ihr?"
"Vermutlich nicht, es ist so, dass sie Angst vor... Gewittern hat."
"Hermine Granger hat Angst vor Gewittern? Die Hermine Granger die gegen Voldemort gekämpft hat, sich von Bellatrix Lestrange hat Foltern lassen und sich mit sämtlichen Todessern angelegt hat? Die Hermine Granger?"
"Ja."
"Na dann geh Romeo, rette deine Julia."
"Danke George, wir sehen uns morgen."
"Morgen ist Sonntag Freddie. Na los husch, geh." scheucht George ihn.
Fred nickt, schließt die Augen und ist mit einem Plopp verschwunden.Fred taucht im Flur der kleinen Wohnung auf.
Schnell streift er sich die Schuhe von den Füßen und läuft dann durch die dunkle Wohnung, die von Blitzen erhellt wird, ins Schlafzimmer.
"Hermine?" fragt er leise und legt sich vorsichtig unter die Decke.
Hermine schreckt auf, taucht unter der Bettdecke auf und kuschelt sich fest an Fred.
"Zum Glück bist du da." murmelt sie und schlingt ihre Arme fest um ihn.
"Uns kann nichts passieren." flüstert er und schlingt seine Arme fest um sie.
“Irgendwas passiert heute?“ fragt Hermine, mit leicht zitternder Stimme vor Angst.
Fred darauf seufzt, aber nicht wegen der Frage, sondern weil er den Anblick von Angst bei Hermine einfach hasst.
“Alles wie immer.“ antwortet er und springt im nächsten Moment auf, als sich Idee in seinem Kopf bildet.
“Hermine komm mit! Ich hab eine Idee!“ ruft er und schaltet das Licht an, worauf Hermine die Augen zusammen kneift.
“Werde ich diese Idee mögen?“ fragt Hermine und steht langsam auf.
“Du wirst sie lieben. Nimm die Bettdecke mit.“ sagt Fred, schnappt sich selbst die Kopfkissen vom Bett und eilt damit aus dem Zimmer.
Kopfschüttelnd schnappt sich Hermine die große Bettdecke und läuft hinter Fred her, macht beim Verlassen des Zimmers das Licht aus.
Im Wohnzimmer, brennt Licht und Hermine beginnt breit zu lächeln, als sie sieht, das Fred die Stühle um das Sofa gestellt hat, nun Hermine die Decke abnimmt und darüber wirft, sodass eine kleine kuschelige Höhle auf dem Sofa ist.
“Wie bist du darauf gekommen?“ fragt Hermine und schlupft Fred hinterher, unter der Decke durch aufs Sofa, wo Fred es sich mit einer Fließdecke bereits bequem gemacht haben.
“Als Ginny noch jünger war, hatte sie eine Heiden Angst vor Gewittern und George und ich haben uns mit ihr dann immer ins Wohnzimmer geschlichen und dort haben wir eine Höhle gebaut. Wir sind dann immer so lange wach geblieben, haben Ginny Witze erzählt, bis wir alle eingeschlafen sind.“ erzählt Fred und Hermine legt sich mit einem Lächeln, mit ihrem Kopf auf seine Brust.
“Das ist süß Fred.“ sagt sie leise und schließt ihre nun müden Augen.
Das Gewitter dringt nur noch gedämpft zu ihr durch, sodass sie ganz schnell einschläft.