2 months later
[Froy's Mutter wollte spontan in die Stadt und nahm Alea kurzer Hand mit. Die Beiden verstanden sich sehr gut miteinander, somit gab es nicht all zu viel Drama. Beide verbrachten viel Zeit miteinander und unternahmen sehr viel. Gerade waren sie auf dem Rückweg, denn es war spät geworden und die Familie wollte gerne noch miteinander essen.]
»Was läuft denn eigentlich zwischen dir und meinem Sohn?«
»Wir sind nicht zusammen. Noch nicht. Er hat mir zwar seine Gefühle gestanden und ich mag ihn auch sehr gerne, aber vor zwei Monaten kannte ich ihn noch nicht so gut und lange, um mir wirklich sicher mit meinen Gefühlen zu werden, aber jetzt weiß ich es. Ich werde es ihm später noch erzählen und mal schauen was dann daraus wird.«
[Verträumt lächelnd sah Alea aus dem Autofenster.]»Es würde mich sehr freuen, so ein Mädchen wie dich an seiner Seite zu wissen.«
[Die Autofahrt ging schnell vorüber. Kurze Zeit später parkte die Frau auch schon auf dem Parkplatz, welcher vor der Haustür lag.]
»Ich geh schonmal rein, okay?«
»Ja, mach nur.«
[Sie lachte.][Kaum war Alea im Haus verschwunden, flitzte Froy auch schon um die Ecke und nahm sie stürmisch in seine Arme. Lachend legte Alea ihre Arme um seinen Oberkörper.]
»Wie ich sehe hast du mich vermisst?«
»Und wie ich das getan habe.«
»Aber ich war doch gar nicht so lange weg.«
»Darf ich meine Freu—... dich nicht einfach vermissen?«
»Doch. Man darf immer Menschen vermissen. Wo wir gerade aber schon bei dem Thema sind. Ich muss noch mit dir über etwas reden.«
[Froy bekam große Augen.]
»U-und worüber? Ich hoffe doch, es ist nichts all zu ernstes.«
»Na ja.. Es ist halt einfach wichtig. Lass uns dafür aber in dein Zimmer gehen.«
[Nickend nahm Froy sie an die Hand. Gemeinsam liefen sie dann in Froy's Zimmer, wo sie es sich auf seinem Bett bequem machten.]
»Dann erzähl mal.«
»Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das jetzt sagen soll. Es ist für mich ziemlich schwierig meine Gefühle preis zu geben.«
»Probier es einfach. Du packst das schon, denn ich bins doch nur. Wird schon nichts schlimmes passieren, außer dass ich einfach gehen könnte, was ich aber keines Falls tun werde.«
[Vorsichtig nahm Alea seine Hand.]
»Nun gut. Wir hatten jetzt noch zwei weitere Monate Zeit, um uns besser kennenzulernen, was auch gut funktioniert hat. In dieser Zeit konnte ich mich auch vertraut mit meinen Gefühlen für dich machen. Du bist einfach immer so herzlich süß zu mir und hörst mir auch immer zu, was nicht viele getan haben. Ich bin dir einfach sehr dankbar, für alles. Du hast mich sozusagen aus diesem Loch rausgeholt. Wärst du nicht gewesen, wäre ich wohl irgendwann abgekratzt. Ich hab ja keine Ahnung, wie ich das bis dorthin überlebt hatte, aber das Einzige was nun zählt ist, dass es mir sehr gut geht und ich endlich wieder richtig glücklich sein kann. Mit meinen Eltern habe ich nun auch vollends abgeschlossen, denn diese gehören zu meiner Vergangenheit und dass sie tot sind, kann ich nicht ändern. Wären sie hier hätte ich dich wahrscheinlich nie kennengelernt, was sehr schade wäre. Es ist so wie es ist und ich versuche mich ab jetzt über nichts mehr zu beschweren, denn ich bin dankbar für alles was passiert ist, denn ohne diese ganzen Geschehnisse hätte ich nie meine Liebe des Lebens gefunden.«
»W-wow. Ich weiß überhaupt nicht, was ich sagen soll!«
[Froy's Augen glänzten verräterisch. Alea glaubte Tränen zu sehen, was unglaublich süß war. Nie hatte sie einen Jungen weinen sehen. Froy glücklich gemacht zu haben stimmte sie überglücklich. Sie verlor nun auch ein paar Tränen der Freude.]
»Ich liebe dich, Alea, vergiss das nie!«
»Und wie ich dich liebe, das kannst du gar nicht glauben, Froy!«
»i'll go wherever you will go.«
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Babyface | ✓
Short StoryDas Waldmädchen. Verlassene Hütten. Ein Junge. Wird er sie retten? copyright ©2019 windenskind [shortstory] [froy gutierrez|fanfiction]