№ 12

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»Wir kennen uns immer noch nicht richtig

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»Wir kennen uns immer noch nicht richtig. Denn ich zum Bespiel weiß gar nichts über dein Leben.«

»Was willst du denn hören?«

»Weiß auch nicht. Bist du glücklich?«

»Dein Ernst? Du könntest mich alles fragen und fragst ausgerechnet nur das?«

[Lachend blickte er ihr entgegen.]

»Hör auf, ich mein das Ernst!«

»Schon gut, schon gut.«
[Beschwichtigend hob er die Hände, ehe er sie auf seinem Schoss ineinander faltete und an ihnen rieb, um die Kälte zu vertreiben.]

»Also?«

»Jetzt würde ich wirklich ja sagen.«

»Warum jetzt? War das früher anders?«

»Nein, keines Wegs. Ich hatte immer viel Spaß und meine Freunde und ich haben immer viel Blödsinn miteinander getrieben. Wir haben im Sommer immer Wasserschlachten veranstaltet, andere Leute genervt. Auch waren wir sehr oft gemeinsam im Kino und haben Fremde mit Popcorn beworfen, die sich daraufhin Lautstark beschwerten. Das übliche halt, was fast jeder schon getan hat.«

[Mit einem Lächeln im Gesicht, legte er eine kleine Sprechpause ein und blickte hinunter auf die Stadt, welche in zig Farben erstrahlte. Alea beobachtete ihn von der Seite aus und musste bei seiner Erzählung ein wenig schmunzeln.]

»Nur eben jetzt habe ich verstanden, dass mir eine bestimmte Sache ganz gefehlt hat. Eine Person, mit der ich über alles reden und lachen kann. Eine Person, die mich liebt und sich auch sorgen macht um mich. Eine Person, die mir bei Dingen hilft, ohne dass ich danach Frage. Einfach jemanden, mit dem man die stille genießen und schöne Dinge erleben kann.«

[Sprachlos blickte Alea Froy ins Gesicht. Ihr Mund war aufgeklappt und sie hatte nicht einmal daran gedacht, den Blick von ihm abzuwenden.]

»Ich weiß nicht was ich sagen soll...«

»Du musst auch gar nichts sagen, denn deine Anwesenheit reicht mir schon.«

»Froy, du bist unglaublich süß!«

[Sie verpasste ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange und er grinste wie ein kleiner Bengel, dem man tausende von Süßigkeiten versprach.]

»Mal schauen, was die Zeit so mit sich bringt.«

»Ja. Wir sollten die Zeit miteinander genießen und dann sehen wir ja in welche Richtung sich das begibt und egal welche dass sein sollte, ich werde hier bleiben, nicht nur weil ich kein anderes zu Hause habe, sondern auch, weil du mir unglaublich wichtig geworden bist. Ich habe noch nie bei jemandem so gefühlt wie bei dir. Auf der einen Seite verwirrt es mich und ich habe Angst, aber auf der anderen Seite fühlt es sich unglaublich gut an und nichts daran würde ich ändern wollen!«

Babyface | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt