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Ich grinste freudestrahlend und umarmte ihn. Als sich seine kurze Starre gelegt hatte, umarmte er mich auch und ich bemerkte wie sein Herz schneller schlug. Heimlich lachte ich in mich hinein und freute mich, dass ich eine solche Wirkung auf ihn hatte. Als wir uns voneinander trennten meinte er "Was gibt es?" Und so berichtete ich ihm von meiner Mutter und ihrem neuen Typen, der sie nur ausnutzte. Ich redete mich richtig in Rage, bis Joshua auf einmal seine Hand auf meinen Oberschenkel legte. Ich bekam Gänsehaut und meine Haut wurde heiss. Er wurde leicht rot und meinte, dass ich irgendwie süß sei, wenn ich mich aufrege. Ich wurde ebenfalls rot und musste mir mein Grinsen unterdrücken. "Danke, dass du mir zugehört hast." meinte ich leicht verlegen. "Immer doch. Dafür sind Freunde ja da." fuck, dachte ich innerlich. er hatte mich gefriendzoned, aber wir werden ja sehen was diese neue Stadt für mich bereit hält.... Mittlerweile war es schon fast 2 Uhr nachts, und ich meinte zu Joshua, dass ich langsam nach Hause muss. "Ich hol dich morgen um 10 bei dir ab, okay?" fragte er. Ich grinste und mein Hery machte einen Sprung. "klar", meinte ich freudestrahlend. "Ich freue mich. Gute Nacht und träum was tolles", meinte er. "Danke, du auch." erwiederte ich und ging gut gelaunt ins Haus. Meine gute Laune wurde jedoch schnell umgewandelt, als ich ein lautes Seufzen vernahm. Als ich mich in mein Zimmer gerettet hatte, konnte ich nicht einschlafen, was nicht nur an dem mittlerweile dreistimmigen Gestöhne nebenan lag. Ununterbrochen dachte ich an Joshua. Ich hoffte so sehr, dass er das gleiche empfand wie ich für ihn. Mit Gedanken an ihn schlief ich schnell ein. Mal wieder träumte ich vom Jungen meiner Träume. Er hielt mich im Arm und küsste mich sanft. Plötzlich lagen wir auf meinem Bett und küssten uns wie im Fieber. Heiss, süchtig und atemlos. Ich keuchte auf, als er langsam, fast fragend mein Oberteil hochschob und zärtlich meine Brust berührte. Ich seufzte und wollte mich ihm bedingungslos hingeben, als es an meiner Tür klopfte. Meine Mutter kam hinein. Glücklicherweise war das nicht in meinem Traum sondern in echt. Nervig war jedoch ihre Alkoholfahne, dich ich sogar von meinem Bett aus riechen konnte. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass ich schon wieder verschlafen hatte. Schnell raste ich ins Bad um mich fertig zu machen. Als ich aus der Tür trat, erwartete mich ein freudestrahlender Joshua. Mit meinem Board in der Hand und Joshau an meiner Seite gingen wir gemeinsam zum Skateplatz. Die anderen Jungs waren bereits da und begrüssten mich und Joshua mit einem coolen Handschlag. Joshua meinte:" Versuch nochmal den Ollie, und wenn du das kannst, versuch mal einfach die Pipe runter zu fahren." Ich nickte und übte geschlagene dreieinhalb Stunden am Ollie, bis es plötzlich in meinem Gehirn 'klick' machte und es klappte wie am Schnürchen. Die Jungs applaudierten und Joshua nahm mich sogar in den Arm um mir zu gratulieren. Ich lächelte und machte mit Begeisterung noch einen. Und noch einen. dann stellte ich mich an das obere Ende der Halfpipe auf mein Board und fuhr runter. Jedoch klappte das nicht ganz so gut, wie ich es mr erhofft hatte. Mit den Armen schlingend versuchte ich das Gleichgewicht zu halten, aber es brachte nichts. Gnadenlos fiel ich auf den Hintern. Doch so leicht gab ich nicht auf. Nach dem 10. Mal auf den Hintern fallen, schaffte ich es immerhin, mich einigermassen gerade auf dem Board zu halten. Nach weiteren 10 Mal konnte ich ganz cool runtercruisen. Ich war stolz auf mich. Doch das war nur der Anfang, wie mir Bob erklärte. Das war nur eine Übung um hin und her auf der Halfpipe zu fahren. Joshua machte es mir vor und ich war beeindruckt. Er hatte es wirklich drauf, stellte ich mit Respekt fest. "Respekt." meinte ich beeindruckt. Er strahlte wie ein kleines Kind an Weihnachten, war richtig süß aussah. Seine Augen strahlten.
"So ihr Turteltauben, Schluss jetzt!" rief Bob lachend. "Versuch mal auf die Pipe hoch zu fahren und dann einen Ollie zu machen." Ich scheiterte gnadenlos. Das Board blieb an der Kante hängen und ich flog nach vorne, direkt auf die Wand zu. Ich versuchte mich so gut wie es ging mit den Händen abzufangen, aber ich knallte trotzdem mit der Stirn gegen die Wand. Ich spürte einen stechenden Schmerz an meiner Stirn, bevor es mir kurz schwarz vor den Augen wurde. Ich fiel um wie ein nasser Sack, und sah Joshua auf mich zurennen. Besorgt fragte er mich, ob alles ok sei. Benommen meinte ich: "Ja, alles gut." Ich fasste mir an die Stirn und hielt den Atem an. Es tat höllisch weh. "Oh shit, warscheinlich ne Platzwunde..."meinte Joshua besorgt. "Sicher dass alles ok ist? Wir müssen dich verpflastern. Jungs hat jemand von euch ein Pflaster?" "Klar." meinte einer. Vorsichtig klebte Joshua mir das Pflaster auf die Stirn. Ich biss die Zähne zusammen, denn es tat höllisch weh, aber trotzdem genoss ich die Berührung von Joshuas Händen auf meiner Haut. Als er fertig war mit dem Pflaster schaute er mir tief in die Augen und ich meinte, so etwas wie Zärtlichkeit darin lesen zu können. Er küsste mich sanft auf die Stirn, und ich wagte es kaum, mich zu bewegen. Als er sich verlegen räusperte, und sich umdrehen wollte, nahm ich seine Hand, sodass er sich wieder so mir umdrehte. Überrascht von mir selber meinte ich schüchtern: "Danke." "Kein Problem." erwiderte er und lächelte. Dabei konnte ich seine süßen Grübchen sehen. Er stand jetzt nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt. Ich sah und schlucken, und wie er seine Lippe mit seiner Zunge befeuchtete. Allein diese Geste machte mich unglaublich an. Plötzlich wusste ich genau was zu tun war. Schüchtern befeuchtete ich ebenfalls meine Lippe und ich sah wie Joshuas Augen ein wenig dunkel wurden. Da beugte er sich plötzlich vor und legte seine Lippen sanft auf meine. Ich küsste ihn zurück, und genoss das sanfte Gefühl von seinen Lippen, die unglaublich weich waren. Da spürte ich, wie er mit seiner Zunge langsam über meine Unterlippe strich, und ich öffnete langsam meinen Mund, um seiner Zunge Einlass zu gewähren. Er schmeckte unglaublich gut.

Joshua pov
Zuerst war ich unsicher, doch dann überkam mich ein Gefühl und ich küsste sie. Als ich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe strich, hatte ich kurz Angst dass ich zu weit gegangen war, doch sie öffnete willig ihren süßen Mund. Sie schmeckte nach einer Mischung aus Zitrone und Minze, unglaublich betörend.
Auf einmal hörte ich ein Räuspern.

LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt