Love

8

Auf einmal hörte ich ein Räuspern.

"Ähm, wir sind auch noch da!" rief Luis. Ich lächelte Luna verlegen an, doch sie grinste nur. "Sorry Jungs, in Zukunft nehmen wir uns ein Zimmer!" meinte sie grinsend. Dann lächelte sie mich warm an. "Komm einfach nach dem Skaten mit zu mir." Ich freute mich jetzt schon wie Bolle und sagte zu. Doch Luis, der Meister des Zerstören von Momenten meinte mal wieder: "So jetzt hätten wir das geklärt, aber nur ein Dummi benutzt kein Gummi." Ich verdrehte die Augen während Luna schallend lachte. Ich liebte ihr Lachen. Man hat das Gefühl, dass sie in dem Moment der glücklichste Mensch ist. In Betrachtung ihres Gesichts versunken, merkte ich gar nicht, dass die Jungs irgendwoher einen Eimer Wasser geholt hatten, den sie über mir auskippten. Prustend und Schimpfend erwachte ich aus meiner Starre und rief: "Was fällt euch ein ihr dummen Wichser! Das gibt Rache." ich versuchte so böse wie möglich zu gucken, doch als Luna dann einen Arm um mich legte, konnte ich nicht länger böse sein. Lächelnd meinte sie: "Du siehst süß aus, wenn du wütend bist." Ich schüttelte mürrisch den Kopf und sie musste noch mehr grinsen. Doch dann lief sie voller Emthusiasmus los zu ihrem Board. "Stop! Du kannst doch mit der Platzwunde nicht fahren! Was ist wenn dir was passiert?" "Was mich nicht umbringt, macht mich nur härter." meinte sie lachend. Gott, wie ich ihr Lachen liebte. Sie fuhr los, und dabei bemerkte ich, dass sie einen ziemlich geilen Arsch hatte. Leise pfiff ich durch die Zähne. Luis hatte das wohl gehört, denn er grinste anzüglich und schnalzte mit der Zunge. Hach, sie is schon mega hübsch, und eine geile Figur hat sie auch noch.... In Gedanken versunken mit dem Blick auf ihren Hintern, dachte ich darüber nach, was ich so alles heute abend mit ihr anstellen könnte. Ich freute mich darauf, endlich ihre zarte Haut unter meinen Fingern zu spüren und mit meinen Händen durch ihre Haare zu fahren. Leise seufzte ich. Luis schaute mich wissend an. "Vielleicht tut sie dir gut, nachdem.... du weißt schon." "Ja, hoffentlich. Ich denke immer noch jeden Tag daran, doch wenn ich mit ihr bin ist alles vergessen." meinte ich mit einem traurigen Ausdruck in den Augen. Es tat weh, darüber zu reden. Die Jungs hatten mir mega geholfen. Irgendwann werde is es Luna erzählen, da bin ich mir sicher. "Jetzt aber weg mit den schlechten Gedanken!" meinte Luis und schlug mir auf die Schulter. Ich riss mich zusammen, schnappte mir mein Board und versuchte einige Sprünge. Doch meine Augen fielen immer wieder auf Luna und wie ihre Kurven sich bewegten während sie cruiste. Erst als ich ein lautes Husten hörte, riß ich mich zusammen und wendete verlegen meinen Blick ab. Wir skateten bis es dunkel wurde, und das war schon ziemlich spät. Doch das machte uns nichts aus. Als es zu dunkel war, setzten wir uns wie die Tage davor zusammen um zu reden. Wir lachten viel, doch als Luna eine Frage stellte, wurde die Stimmung sichtlich angespannter. "Seit ihr zwei zusammen?" fragte sie an David und Alex gewandt. Die beiden schauten sich schüchtern an, und wurden rot.

Luna Pov

Hoffentlich hatte ich nichts falsches gesagt. Joshua und Luis starrten mich fassunglos an und bemerkten die Reaktion von David und Alex gar nicht. "Tut mir leid." meinte ich zerknirscht an die beiden. "Ich wollte ich euch nicht verletzten..." Doch die beiden sahen sich an und David meinte verlegen: "Ja, also.... das ist so.... Alex und ich, naja a-also wir sind zusammen." Nun schauten Joshua und Luis nicht mehr mich, sondern die beiden Jungs, die sich eben geoutet haben fassungslos an. Ich grinste, und versprach ihnen meine Unterstützung. Joshua schloss verlegen den Mund, den er vor Überraschung aufgerissen hatte. "Oh fuck." flüsterte er leise. "Warum hab ich das nicht früher gemerkt. Und ich und Luis haben sogar noch Witze darüber gerissen, warum Alex bei David immer so auf den Arsch geiert...." Luis nickte nur stumm. Als wir uns alle etwas gesammelt hatten, nahm ich aus dem Augenwinkel wahr, wie David seine Hand auf Alex' Oberschenkel gelegt hatte. Als Joshua das sah, machte er dasselbe bei mir. Meine Haut begann zu kribbeln, und ich spürte ein Kitzeln im Unterleib. Ich wurde rot. Ich war so abgelenkt zu realisieren, dass Joshua seine Hand auf meinen Oberschenkel gelegt hatte, dass ich gar nicht bemerkte, wie ein Joint rumgereicht wurde. Erst als Joshua mich anstupste, bemerkte ich das. Ich hatte in meiner alten Stadt schon öfter mal was geraucht, also zog ich auch gerne an diesem Joint. Ich merkte sofort dass es guter Stoff war. Die Wirkung entfaltete sich relativ schnell und ich wurde sehr entspannt, auch als Joshua, vermutlich beflügelt von Gras, seine Hand immer höher wandern ließ. Da sah ich, wie Alex etwas in Davids Ohr flüsterte, woraufhin der lächelte. David gab ihm einen Kuss, und so entstand eine zarte Knutscherei zwischen den beide. Joshua, der das ebenfalls gesehen hatte, beugte sich zu mir und küsste mich sanft. Ich genoss das Gefühl und konnte nicht genug bekommen. Ich zog ihn näher an mich ran und leckte leicht über seine Unterlippe. Er atmete schneller und sein Kuss wurde immer stürmischer, was mir sehr gefiel. Doch da fiel mir ein dass ich nicht alleine war und löste den Kuss mit einem entschuldigenden Lächeln in Richtung von Luis und den anderen. Joshua sah leicht beleidigt aus, aber er war ja nicht der einzige Mensch auf der Welt. "Später..." flüsterte ich ihm anzüglich zu, und war kurz etwas schockiert als ich die leichte Beule in seiner Hose sah. Doch dann musste ich innerlich grinsen und freute mich auf heute Abend. Durch das Gras wurde ich aber etwas anhänglich, notgeil und träge, deshalb lehnte ich mich an Joshua und fuhr mit meinen Nägeln langsam und quälend über sein Knie und wanderte immer weiter nach oben, das alles jedoch ohne Hektik. Er knurrte leise, doch das brachte mich aus der Ruhe. "Luna..." flüsterte er mit brechender Stimme. "Nur ein kleiner Vorgeschmack auf nachher." erwiderte ich mit einem anzüglichen Blick und streckt leicht meine Brust raus, wo Joshua sofort drauf schaute. Ich lächelte, stand auf und zog ihn auch auf die Beine. "Wir gehen...." meinte ich zu den Jungs und wir verschwanden zu mir nach Hause