Amelie erwachte mit furchtbaren Kopfschmerzen und stechenden Augen.
Sie fühlte sich schwach und allein. Doch sie hörte jemanden neben ihr atmen.
Sie öffnete ihre Augenlider, doch es blieb dunkel.
„Nicole, bist du da?", fragte sie schwach in die Dunkelheit hinein.
„Ja, Amelie! Beruhige dich, du bist im Krankenhaus. Deine Eltern sind auch hier und sind gerade am Gang vor deinem Zimmer."
„Was ist geschehen?", wollte Amelie wissen und öffnete erneut zaghaft die Augen.
Noch immer war es stockdunkel.
„Ich kann absolut nichts sehen!"
„Die Kraft in deinen Augen hatte den Kometen zerstört, aber das war anscheinend zu viel für sie. Du hast, wie es aussieht, dein Sehen verloren."
Die Wörter trafen Amelie wie einen Schlag.
Das konnte nicht sein! Nein, das durfte nicht sein!
Um Himmels Willen... ich bin erblindet?...
„Dafür hast du die Welt gerettet – du ganz allein! Es war eben Schicksal! Alle hier wissen bescheid! Alle stehen in deiner Schuld", tröstete Nicole ihre Freundin.
„Du hast Unfassbares getan! Ohne dich gäbe es uns alle nicht mehr. Amelie, du bist nun ein richtiger Held."
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VORSICHT, EXPLOSIV!
Short Story-eingesendete Kurzgeschichte für den 2016 Wettbewerb "Auf den ersten Blick" von der Literaturwerkstatt Graz- Kann ein Fluch auch positive Seiten haben? -Diese Frage muss sich Amelie stellen, als sie nach einem Unfall mit einer besonderen Fähigkeit a...
