My sex diary - BTS [Yoonseok]

- the morning after -

Gänsehaut breitete sich überall auf meiner nackten Haut aus. 
Dennoch keine Angenehme, sondern diese ekelhafte Gänsehaut, die man bekam, wenn man morgens ohne Decke aufwacht.

Und genau das ist passiert.

Wie so oft hatte mir Hobi meine Decke geklaut, obwohl diese groß genug wäre, um uns beide schön warm zu halten. Doch er wickelte sich darin ein, als wäre es eine zweite Haut.

Doch eines war anders als sonst. Denn ich war splitter faser nackt. Und er vermutlich auch.
Ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. 
Drauf und dran aus dem Bett zu springen setzte ich mich auf, was allerdings nicht die beste Idee war, die ich hatte treffen können.
Denn mein Hintern wurde gestern eventuell etwas überstrapaziert, was ich jetzt schmerzlich zu spüren bekam.

Allerdings hatte dies auch etwas gutes, denn es war ein kleines Andenken an meine Entjungferung. Obwohl das getrocknete Sperma auf meinem Körper und meine vor altem Schweiß klebrige Haut gereicht hätten.

Ich startete also einen neuen Versuch, mich aus dem Bett zu bewegen, was mir dann auch-wenn auch mit einem leicht schmerzenden Arsch-gelang.
Auf Zehenspitzen ging ich auf "den Stuhl§" zu, den wohl jeder im Laufe seines Lebens hat. Genau der, auf den man jedes mögliche Kleidungsstück wirft, nur um es dann nach zwei Monaten wieder unter dem Klamottenberg, der das Möbelstück regelrecht verschluckt, zu finden.

Von eben diesem schnappte ich mir eine kurze Shorts aus Stoff, wie sie die Basic Bitches im Sportunterricht der zehnten Klasse so gerne tragen. Außerdem griff ich mir dazu noch ein simples weißes Shirt, das wahrscheinlich schon über sechs Jahre in meinem Besitz war. Zumindest sah es so aus.

Noch immer auf Zehen laufend verließ ich mein Schlafzimmer, nur um mich im Flur meiner kleinen Wohnung mitten in Seoul wiederzufinden.
Ich machte mich auf in die Küche, um mir-nein, uns-ein wunderbares Sonntagmorgen Frühstück zuzubereiten.

Ohne großartigen Krach zu veranstalten, was Hobi aber trotzdem nicht geweckt hätte, schaffte ich es, einige Eier mit Gemüse in die Pfanne zu hauen. Na gut, das war jetzt vielleicht keine sonderlich aufwendige Mahlzeit, aber immerhin besser als gar nichts.
Der wunderbare Duft nach Essen erfüllte meine ganze Küche.
Die leise Musik, die aus dem kleinen Radio zu hören war, übertönte ich durch mein herzhaftes Gähnen, welches ich einfach nicht unterdrücken konnte

Einen Moment später spürte ich zwei große Hände an meiner Hüfte.

"Guten Morgen Baby..."