- breakfast for two -

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"Ach, fick dich doch einfach Hoseok."

Belustigt grinste er bis zu beiden Ohren, wie er es so oft tat, wenn er mich aufzog. Er war eben der pure Sonnenschein, selbst vor dem Frühstück. 
Er ließ sich an meinem kleinen Küchentisch nieder, schlug seine Beine übereinander und musterte mich intensiv. 

Sehr intensiv.

"Verdammt Hobi, ich weiß ja, dass ich hübsch bin, aber wenn du weiter so glotzt, bekommst du kein Frühstück." schmollte ich. Passend dazu schob ich auch meine Unterlippe vor und schaute ihn, naja, versuchte ihn böse anzuschauen.
Allerdings brachte ihn meine Showeinlage nur endgültig zum Lachen.
Er musste sich sogar am Tisch festhalten, um nicht vom Stuhl herunterzurutschen.
Meine Mundwinkel verzogen sich ebenfalls kurz zu einem Lächeln, was ich aber niemals zugeben würde.

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(danke Erdbeere)

Nachdem wir das Frühstück beendet hatten, wurde es Zeit. Hoseok musste leider gehen.
Obwohl er nichts als Unsinn und Sex im Kopf hatte, war seine Familie doch ganz anders. Und wie jeden Sonntag musste er mit seinen Eltern in die Kirche. Zum Glück wurde mir das von meiner Mutter erspart, die sich absolut nichts aus der Kirche machte. Darüber war ich heilfroh.

Während er also noch schnell duschte, um nicht ganz so versaut zu erscheinen, räumte ich unten auf. Kurz kam mir der Gedanke, dass es beinahe schon kitschig ist, was wir hier taten.
Wie eine Hausfrau kochte ich für ihn, putzte ihm sogar hinterher.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf. An so etwas sollte ich gar nicht erst denken.
Während ich so in meinen Gedanken vertieft war, kam Hoseok zurück in die Küche. Bei dem Geräusch seiner Schritte schaute ich sofort auf. Und ich traute meinen Augen kaum.
Zwar waren wir schon oft zusammen schwimmen, aber ihn jetzt so vor mir stehen zu sehen, nur mit einem Handtuch locker um die Hüften und noch nassen Haaren, raubte mir regelrecht die Luft zum Atmen.

"Alles in Ordnung?", fragte er mich grinsend.
Heftig musste ich schlucken, spürte sofort, wie sich mein Gesicht erhitzte. Doch ich nickte nur stumm. Denn auf meine Stimme konnte ich mich beim besten Willen nicht verlassen.

Langsam kam er auf mich zu. Als er eine Hand an meine Wange legte und sich unsere Gesichter näher kamen war es um mich geschehen.
Plötzlich wurden meine Knie weich wie Wackelpudding, während mein Verstand dahinschmolz wie Eis in der prallen Sommersonne.

Kurz berührten sich unsere Lippen. Alleine das lässt meine ganze Haut kribbeln.

"Es wird Zeit für meinen Nachtisch.", hauchte er.

My sex diary - BTS [Yoonseok]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt