3. Das Gespräch

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Cote's Sicht:

"Was gibst Gary?", fragte ich mit aufgesetzter Fröhlichkeit. "Naja, ähm, ich weiß ja, dass du aus, ähm, persönlichen Gründen gehst, ähm, kann es sein, dass, ähm, dass das was mit, ähm, Mike zu tun hat?", fragte er. "Wie kommst du denn darauf?", antwortete ich und fühlte mich ertappt. "Ähm, ja, hm, das ist so ein Gefühl von mir. Jeder weiß, dass ihr eigentlich genauso fühlt wie Tony und Ziva und dass ihr beide nur zu, ähm, wie soll ich das sagen, ähm, zu feige seid. Ja, das kommt hin.", sagte er und lächelte.

"Ok. Kann ich das vielleicht später mit dir klären? Ich würde das nicht gerade gerne hier vor allen klären!", antwortete ich und war sichtlich erstaunt darüber, was Gary gerade gesagt hat! "Ich würde gerne jetzt mit dir darüber reden! Wir können in mein Büro gehen, wenn dir das lieber ist.", antwortete er. Ich nickte und wir machten uns gemeinsam auf den Weg in sein Büro. Nachdem er die Tür hinter uns schloss, sagte er: "Nun, erzähl mal. Was läuft da zwischen dir und Michael?"

Währenddessen bei den Anderen am Set:

Michael's Sicht:

"Wo bleibt denn Cote? Seitdem Gary sie gerufen hat, habe ich sie nicht mehr gesehen.", fragte ich Pauley. "Ich weiß nicht! Ich habe nur gesehen, wie sie mit Gary in seinem Büro verschwunden ist.", antwortet diese mir. "Oh, was sie da wohl machen?" "Vielleicht geht es darum, dass sie vielleicht doch wiederkommt.", vermutete ich. "Das wäre ja klasse. Sie wird mir total fehlen, wenn sie weg ist. Sie ist wie eine Schwester für mich geworden.", sagte Pauley. "Ja, es wäre großartig, wenn sie bleibt. Sie ist viel mehr für mich als nur eine gute Freundin.", murmelte ich eher zu mir selbst, doch Pauley hatte es gehört. 

"Du liebst sie, hm?" Ich nickte. "Dann sag es ihr, bevor es zu spät ist.", fugte sie hinzu. "Du hast Recht. Ich sollte es ihr sagen, aber wie? Außerdem bin ich doch nur wie ein bester Freund oder Bruder für sie. Sie würde mir auch nicht glauben, weil sie denkt, ich sei wie Tony.", antworte ich. "Das ist falsch. Ich sehe doch, wie ihr euch anschaut. Das knistert ohne Ende.", erwiderte Pauley darauf hin.

"Wenn du meinst. Ich sage es ihr nachher, bevor sie geht.", gab ich nach. "Da könnte schon zu spät sein! Du musst jetzt mit ihr reden. Und nun geh zu ihr.", sagte Pauley. "Ja, stimmt. Vielleicht bekomme ich sie ja noch dazu zu bleiben. Danke Pauley!", sagte ich und rannte schon in Richtung Garys Büro.

Zur gleichen Zeit wieder in Gary's Büro:

Cote's Sicht:

Ich war überrascht, dass er so direkt fragt, aber da er nicht nur der Drehbuchautor ist, sondern auch ein Freund von mir, nahm ich mir vor ehrlich zu sein: "Da läuft eigentlich nichts. Ja, wir sind Freunde, aber mehr auch nicht. Da ich aber in ihn verliebt bin, kann ich nicht mehr mit ihm arbeiten. Es tut zu sehr weh, ihn jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass zwischen uns nie mehr sein wird als Freundschaft. 

Außerdem habe ich Angst, dass er mich verletzt. Du weißt ja noch die Zeit in der sich mein Ex-Freund von mir getrennt hat! Ich habe mich krankschreiben lassen und mich in meinem Haus verzogen. Ich möchte das nicht noch einmal durch machen. Verstehst du?

Ich werde so lange wegbleiben, bis ich damit umgehen kann, dass ich ihn jeden Tag sehe. Es tut mir in der Seele weh, euch alle zu verlassen, aber ich sehe keine andere Möglichkeit. Gib mir bitte die Chance, dass ich mit mir selbst klar komme. Vielleicht dauert es nicht so lange und ich werde in ein paar Jahren zurückkommen."

"Ich kann dich verstehen. Sag mir dann Bescheid, wenn du bereit bist. Du wirst hier fehlen, aber wenn du Michael wirklich liebst und damit nicht klarkommst, kann ich das verstehen.", sagte Gary und nach kurzem Schweigen fügte er hinzu: "Wir sollten wieder zurück zum Set! Ich glaube wir werden schon vermisst." 

Auf dem Weg zum Set, lief jemand in mich rein. Ich schaute auf und da stand...

Mote de WeatherlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt