7. Das letzte Mal

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Cote's Sicht:

Als ich wach wurde, lagen ein paar starke Arme um mich. Ich drehte mich um, um zu sehen, wem diese gehören. Ich sah Michael neben mir. Friedlich lächelnd. Jetzt fiel mir wieder ein, was passiert ist. Ich sah auf die Uhr und merkte, dass ich eine halbe Stunde geschlafen hatte und jetzt noch eine viertel Stunde Pause hatte. Das bedeutet, dass gleich der Wecker klingeln sollte und wie aufs Stichwort erklang das nervige Piepsen.

Langsam regte sich Mike neben mir. Er öffnete die Augen und ich konnte seine wunderschönen grünen Augen sehen. Sie kamen meinen immer näher und dann verschmolzen unsere Lippen miteinander. Es war ein schönes Gefühl und ich wollte nicht aufhören, doch wir lösten uns wieder, weil wir keine Luft bekamen. "Ich liebe dich, Cote" "Ich liebe dich auch", sagten wir und küssten uns wieder. Mit viel Überwindungskraft brach ich den Kuss ab, da wir gleich noch drehen mussten. Es wird meine letzte Szene bevor ich die Serie verlasse. "Mike, du solltest gehen. Du musst dich noch fertig machen.", sagte ich noch etwas atemlos. "Du hast Recht. Bis gleich neuen Süße.", sagte er und stand auf.

Als er meinen Wagen verlassen hatte, strich ich mir über meine Lippen. Ich spürte immer noch seine auf meinen. Es war für mich noch unglaublich, dass mein größter Traum in Erfüllung gegangen ist. Jetzt stand auch ich auf. Keine Sekunde zu spät, denn gerade klopfte Marie an meine Tür. Ich ließ sie rein und sie machte mich für meine allerletzte Szene fertig. Als sie fertig war, sah sie mich mit traurigem Gesicht an.

"Das war das letzte Mal, dass ich dich gestylt habe. Ich hoffe wir bleiben trotzdem in Kontakt und deine Nachfolgerin wird nicht so schlimm.", sagte sie. "Ja, das hoffe ich auch. Wir sehen uns ja noch heute Abend auf meiner Abschiedsfeier. Wie wäre es, wenn du früher kommst und mich dann für den Abend fertig machst?", antwortete ich. "Oh ja, und ich helfe dir beim vorbereiten der Party.", sagte sie wieder fröhlicher. "Abgemacht! Du kannst dann gegen fünf kommen. Wir haben ja heute schon um drei Schluss.", sagte ich und war froh heute Abend nicht alles alleine machen zu müssen. "Ok, und jetzt los, die warten bestimmt schon auf dich. Es ist ja schon fünf nach halb zwei.", sagte sie und schon mich zur Tür raus. Ich beeilte mich zum Set zu gelangen und war nach fünf Minuten gehetzt angekommen. Mike grinste mich an. Normalerweise kam er zu spät, da sein Stylist immer trödelt.

Die Szene dauert dies Mal etwas länger, da sie auch mehr Inhalt hatte. Um Punkt drei dann die Erlösung. "Wir haben alles im Kasten.", rief Gary und wir applaudierten. Doch Gary wollte noch was sagen: "Da heute der letzte Tag von Cote ist, werden wir sie wohl oder übel rausschmeißen müssen. Kommt mal alle mit." Ich erschrak, was würde denn jetzt passieren. Wir folgten Gary zum Hintereingang, dessen Tür zu unseren Wohnwagen und den Außensets führte. Vor der Tür lag eine riesige Matte. Ich ahnte was passieren würde, als mich jeweils zwei starke Arme an den Armen und Beinen packten.

Die an meinen Armen erkannte ich als die von Mike und die an meinen Beinen gehörten Mark. Alle jubelten und ich schaute ängstlich lächelnd in Mike's Gesicht. Der sah mich mit einem aufmunternden Lächeln an und trug mich dann mit Mark zusammen in Richtung Tür. Kurz vor der Tür blieben sie stehen. Sie schaukelten mich hin und her um mich später mit Schwung auf die Matte zu schmeißen. Ich schrie und landete weich auf der Matte.

Sofort setzte ich mich auf und sagte aufgebracht: "Musste das jetzt sein?" "Ja, das ist hier Tradition. Das haben wir damals mit Sasha auch gemacht.", lächelte Mike und half mir von der Matte. "Tolle Tradition", fluchte ich und klopfte mir die Falten glatt und richtete meine Haare. "Wir sehen uns alle nachher bei mir um halb sieben?", fragte ich in Richtung meiner anderen Kollegen. "Ja, bis nachher!", kam es fast einstimmig von denen. Ich nickte und machte mich auf zu meinem Wohnwagen.

Ich würde ihn das letzte Mal betreten. Ich ging rein. Er war fast leer, da ich die meisten Sachen schon mitgenommen hatte. Ich packte auch die letzten Sachen noch ein und zog mich um. Es war schon fast vier und ich wollte noch einkaufen, bevor Marie kam. Ich verließ den Wagen und schaute mich noch mal sehnsüchtig um. Ich musste mit meinen Tränen kämpfen. Keiner sollte sehen, dass ich eigentlich nicht gehen will.

Ich drehte mich wieder nach vorn und wollte schon gehen, da sah ich Mike. Er kam auf mich zu und sagte: "Hey Süße, soll ich nachher vielleicht früher kommen und dir helfen?" "Das ist echt lieb von dir, aber die Anderen würden Verdacht schöpfen und ich will es ihnen erst sagen, wenn ich mir sicher bin, dass es zwischen uns gut läuft und dann will ich es auch nicht gleich allen sagen. Außerdem kommt Marie um fünf vorbei und hilft mir. Deswegen muss ich jetzt auch los", antwortete ich und nach dem ich mich versicherte, das keiner herschaute, gab ich ihm einen kurzen Kuss und machte mich dann auf dem Weg zu meinem Wagen.

Mote de WeatherlyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt