Der Brief Kapitel 8

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Info :
Wer das Thema Ritzen nicht mag sollte ab einem bestimmten Punkt nicht weiter lesen, aber keine Sorge ich werde diese Stelle markierten.
Also frohes lesen noch.

Pov Kass

Ich wachte auf und stand auf. Ich hatte schon wieder so einen merkwürdigen Traum aber dieses mal war es nicht so schlimm. Ich ging zum Bett von Leya um sie zu wecken bis ich bemerkte, dass das Bett schon leer war und da fiel es mir wieder ein sie sind ja heute unterwegs nach Hause. Also ging ich in die Küche um mir Frühstück zu machen. Während dem Essen überlegte ich warum ich eigentlich nicht mitkommen durfte und da fiel mir ein das ich meiner Mutter am Samstag nicht mal Thüss gesagt hatte und auf einmal fühlte ich mich schlecht. Ich hatte keinen Appetit mehr und rannte zur Toilette um mich zu übergeben. Anschließend ging es mir wieder einigermaßen besser und ich beschloß den Tisch wieder abzuräumen. In Gedanken verloren gab ich mir immer mehr die Schuld das meine Mutter mich hasst und vor Wut auf mich selbst schlug ich die Kühlschranktür etwas zu fest zu. Ein metallisches Rascheln weckte mich aus meinen Gedanken und ich erinnerte mich an gestern Abend als meine Tante einen Brief hatte und ihn auf den Kühlschrank versteckte. Erst hatte ich vermutet das es irgendwelche Rechnungen sind aber dieser Satz von gestern hätte nicht zu einer Rechnung gepasst. Also beschloß ich nachzuschauen was für ein Brief es war. Ich versuchte an die Box ran zu kommen doch leider war ich etwas zu klein und kam nicht dran. Nachdem fünften Versuch hatte es immer noch nicht geklappt und dann fiel mir ein das wir im Keller noch eine Leiter haben müssten. Ich ging in den Keller und suchte die Leiter leider war der Keller wirklich wie eine Rumpelkammer und überall lagen Sachen. Ich musste mich ungefähr 20 Minuten durchwühlen. Als ich die Leiter fand, ging ich so schnell wie möglich wieder zurück in die Küche. Dort angekommen kletterte ich die Leiter hoch und nahm die Box runter. Anschließend setzte ich mich an den Küchentisch und öffnete die Box. Vorsichtig nahm ich den oberen Brief raus und schaute darauf. Die Schrift mitdem der Brief geschrieben war kam mir sehr bekannt vor das ist doch die Schrift von meiner Mutter dachte ich mir schnell schaute ich nach ganz unten von dem Papier und ich las den Namen von meiner Mutter. Jetzt war ich neugierig und ich las den Brief darauf stand:

Hallo Marie

Ich schreibe dir mal wieder weil ich dir etwas sagen möchte. Also zuerst könntest du Kassandra bei dir behalten zumindest solange bis sie ins Heim gebracht werden kann ich möchte sie nicht mehr bei mir haben nachdem sie nun weiß was mit ihrem Vater passiert ist. Ich habe schon seit längerem eine neuen Mann kennengelernt und möchte mit ihm zusammen ziehen er meint ich soll vorher aber Kassandra los werden. Also habe ich lange überlegt und dachte mir solange sie nicht weiß was mit ihrem Vater ist behalte ich sie halt noch bei mir, aber jetzt halte ich es nicht mehr mit ihr aus. Ich konnte noch nie Mädchen leiden und bevorzuge Jungs und das beste ist ich bin schwanger und bekomme ein Jungen gratulieren kannst du mir ja dann wenn du die sachen von Kassandra holst okay? Auf jeden Fall ist das auch nicht der einzige Grund warum ich Kassandra nicht mehr bei mir haben möchte denn eigentlich hätte sie nie exestieren dürfen das mit deinem Halbbruder war damals einfach nur ein fehler und jetzt fragst du dich warum ich mit ihm immer noch zusammen war naja ich dachte mir vielleicht bekommen wir das hin tja und dann war er einfach weg. Darauf hin wollte ich Kassandra auch so schnell wie möglich weg geben aber es ging am anfang nicht weil ich angst vor dem allein sein hatte aber jetzt wo ich Christian kennengelernt habe weiß ich das ich nicht alleine bin und deswegen suche ich jetzt nach einem Heim für Kassandra solange kannst du sie ja bestimmt behalten oder. Naja sehen uns ja bald bis dahin schöne Tage noch.

Liebe Grüße
Ellen Pfote

Was war das denn dachte ich mir und bemerkte das Tropfen auf das Papier fallen. Ich schaute nach oben doch dann bemerkte ich das die Tropfen nicht von der Decke kamen sondern es waren Tränen von mir. Innerlich ging etwas in mir kaputt. Warum dachte ich mir immer wieder warum hat sie mir das angetan und auf einmal hatte ich ein schlechtes Gewissen das ich den Brief gelesen hatte. Immer meine dumme Neugier diese Neugier hatt mich schon oft in dumme Situationen gebracht und jetzt schon wieder. Auf einmal hatte ich wieder dieses Gefühl. Genau das selbe wie vor fast zwei Jahren. Langsam wie in trance ging ich Richtung Bad. 

Achtung Eine nicht sehr nette Stelle

Ich öffnete die Tür und schloss diese hinter mir. Langsam ging ich Richtung Spiegel und schaute hinein er war wieder da eigentlich wollte ich ihn gar nich mehr sehen. Ich persönlich nenne ihn Soldest ausgesprochen Soul destroyer auf deutsch Seelenzerstörer. Manche sagen ich wäre verrückt, aber er ist nun mal ein Teil von mir der dunkle Teil. Er fing an zu reden:"Hey lange ist es her um genau zu sagen zwei Jahre oder? Ich sagte nichts in der Hoffnung er würde wieder gehen, aber im Gegenteil es hatte ihn nur gezeigt das er bleiben sollte. Also redet er weiter:" Heute bist du wohl nicht so gesprächig woran liegt das etwa an Freunden. Nein daran nich hmm vielleicht die Schule. Obwohl du hast Ferien daran liegt es also auch nicht. Ähh ich habe es, es war der Brief oder deine Mutter? Ich verzog bei diesen Worten mein Gesicht, als ich dies aber bemerkte versuchte ich wieder normal zu reagieren, doch leider zu spät, denn er sprach weiter:"Also wirklich der Brief naja sie hat ja auch nicht ganz unrecht mit der Sache ich mein schau dich doch mal an wer bitte möchte dich denn schon haben? Ich wollte etwas erwiedern aber er sprach schon weiter:" Wieso machst du es nicht einfach wie damals dort hat es dir auch geholfen und momentan ist keiner da der es bemerken könnte und ich weiß auch das es dir danach besser geht. So überzeugent kann man doch nicht sein oder, aber leider gab ich nach und ich nahm die Klinge in die Hand und setzte an. Erster Schnitt es brannte und ich dachte an die Wörter du bist ungewollt. Zweiter Schnitt es tat schon nicht mehr so weh und ich musste an meine Mutter denken. Dritter Schnitt langsam bemerkte ich, dass das Blut meinen Arm runterläuft. Vierter Schnitt ich zischte auf dieser Schnitt war tiefer als die anderen. Außerdem tropft das Blut schon auf den Boden. Schnell wischte ich alles weg, verstaute die Klinge in meiner Hosentasche und nahm aus dem Verbandskasten einen Verband. Nachdem ich den Verband um meinem Arm befestigt hatte ging ich ins Bett und wurde müde. Die letzten Gedanken vorm einschlafen waren wieso bin ich so müde?

Die Gefahr aus dem WaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt