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„Können wir nicht von jemand anderem gefahren werden?" Frage ich etwas entnervt, da ich auf Joseph keine Lust habe in einem Auto zu sitzen und schon gar nicht wenn Julian noch mit dabei ist.
„Glaub mir, ich wünschte das ich dir diesen Gefallen tun kann, aber er ist mein Fahrer und nur im Notfall kann ich einen anderen nehmen." Erklärt Julian, während wir zum Eingang laufen.
„Das ist doch ein Notfall." Sage ich und Julian dreht sich zu mir um.
„Tut mir leid, es zählt nicht das du mit deinem Ex-Freund und deinem Freund nicht in einem Auto sitzen willst." Sagt Julian und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
„Es wird schon alles klappen, es sind doch nur 20 Minuten." Sagt Julian und ich verdrehe meine Augen, ja 20 Minuten die ich jetzt schweigend absitzen muss.

„Und war es so schlimm?" Fragt Julian und ich sehe ihn erschrocken an.
„Du hast schon diesen Blick immer gesehen, wenn er in den Rückspiegel geguckt hat?" Frage ich ernst nach und Julian lacht leicht und nimmt dann meine Hand.
„Das ist das kleinstes Problem im Moment." Sagt er und ich nicke, jetzt kommt das wovor ich am meisten Angst habe. In der Öffentlichkeit stehen, für manche der größte Traum für mich der größte Alptraum. Die Paparazzi und die Fragen die sie mir wahrscheinlich stellen werden.
„Bleib einfach bei mir, du antwortest auf keine Fragen. Lächle einfach und dann wird alles gut gehen." Sagt er und wir gehen auf die Einkaufsstraße und Dir werden wir sofort anvisiert von tausenden Menschen.
„Ach du scheiße." Sage ich und stocke leicht, Julian nimmt meine Hand wieder.
„Es wird alles gut werden." Sagt Julian und zieht mich mit sich. Ich lehne mich gegen ihn und beobachte jeden Paparazzi.
„Wo willst du als erstes hin?" Fragt Julian und ich sehe zu ihm, er lächelt und ich muss schmunzeln denn ich weiß das es aufgesetzt ist.
„Dort hin wo es schöne Kleider gibt." Sage ich und Julian überlegt kurz.
„Okay, ich weiß wo wir hin gehen." Sagt er und ich nicke und wir laufen entspannt über den Platz, bis jetzt halten die Paparazzi noch im Hintergrund. Man sieht nur ab und zu ein Blitzlicht und Getuschel, aber bis jetzt komme ich noch sehr gut. Bin aber dennoch sehr froh, als wir in einen Laden gehen.
„Träume ich?" Frage ich und ich sehe mich verträumt um. Überall hängen Kleider in verschieden Farben, Stils und alle sehen wunderschön aus.
„Guten Tag, kann ich Ihnen behilflich sein Hoheit?" Fragt eine Mitarbeiterin des Ladens, laut dem Namensschild heißt sie Lara.
„Ja meine Freundin, benötigt ein paar schöne Sommerkleider für nächstes Jahr." Sagt Julian und Lara schaut zu mir und dann wieder zum Prinzen, als wüsste sie nicht was sie jetzt tun würde.
„Okay, dann folgen Sie mir bitte." Sagt sie freundlich und setzt dazu das passende Lächeln auf.
„Das ist doch hier bestimmt mega teuer." Flüstere ich zu Julian und er schaut zu mir runter und schmunzelt.
„Also um das Geld musst du dir definitiv keine Sorgen machen."Sagt er und dieser Satz eröffnet mir die Tür zu wunderschönen neuen Klamotten.

Bald ist der Ball und dann auch der Höhepunkt dieser Geschichte.
Eure Soli 💕

Die Lüge in die ich mich verliebte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt