Vier

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»Ich kann das einfach nicht mehr«

So oft hatte sie wegen ihm geweint, so oft wurde ihr Herz erneut von ihm gebrochen und es hatte ewig gedauert, bis es wieder geheilt war. Alle hatten Angst sie würde sich etwas antun, manche wussten sie hatte es, niemand wollte aber, dass sie stirbt. Sie war beliebt, nicht populär, aber niemand hatte etwas gegen sie, sie war ein wundervoller Mensch.

»Ich liebe ihn nicht mehr. Er ist nicht mehr in meinem Kopf.«

Oft war dies eine Lüge gewesen, denn immer wenn sie dachte, sie hätte ihn vergessen, wusste sie genau, kam er wieder. Doch nicht, als sie es das letzte mal gesagt hatte, als sie es realisiert hatte. Nicht, als sie realisierte wie dumm sie gewesen ist, was er ihr alles angetan hatte.

»Ich brauche dich aber.«

Das sagte er, als er merkte sie wusste es. Er meinte es nicht so, aber er konnte es nicht ertragen, dass seine Masche aufgeflogen war. Sein Ego konnte es nicht verkraften, dass nicht er sie eine Abfuhr erteilte, sondern sie ihm. Sie wusste, er meinte es nicht so, hätte sie es nicht gewusst wäre es wahrscheinlich anders gelaufen.

»Ich weiß, dass du lügst. Ich bin durch mit dir. Ich habe mir dein Verhalten lange genug gefallen lassen, doch jetzt ist es zu spät. Ich habe kein Vertraue mehr zu dir.«

In anderen Worten: Meine Tür für dich ist geschlossen und das bleibt sie auch. Sie hätte nie gedacht, dass solche Worte jemals aus ihrem Mund kämen, doch nun war sie froh sie gesagt zu haben, sie lächelte sogar, sie war stolz auf sich, dass sie sich durchgesetzt hatte. Sie wusste sie hatte nun einen Neuanfang, sie wusste nun kam ihre glückliche Zeit wieder und diese wollte sie ausnutzen.

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