Why are you changing me ?! ~Namjin~

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Namjoon Pov

Warum habe ich immer so ein Pech. Warum lauf ich in den beliebtesten und den arogantesten Schüler der Schule rein. Hallo und herzlich Willkommen in dem traurigen Leben von Kim Namjoon dem größten Opfer der Schule. War ja auch so typisch das Kim Seokjin wieder irgendwelche dummen Kommentare abgeben muss. Ich habe ihm nichts getan trotzdem quält er mich seit Jahren und kann es einfach nicht sein lassen.

Ihn und sein scheiß Vater wie ich sie hasse. Sie sind die reichsten hier in der Stadt und dabei auch die grauenhafsten. Für sie bist du ohne Geld Abschaum eine untere Kategorie ich weiß noch nicht mal ob sie uns noch als Menschen sehen. Ich weiß nicht ob Seokjin das überhaupt weiß aber wahrscheinlich wäre es ihm auch egal er vergöttert ja eh alles was sein Vater macht. Aber diese Person ist für alles Leid verantwortlich. Er hat unserer Familie nur Schaden gebracht. Er ist der Grund dafür, warum unsere Mutter uns verlassen hat, warum sich mein Vater umgebracht hat und wir deswegen jetzt im Heim leben müssen.

Wenn ich irgendwann mal stark genug bin oder die Möglichkeit habe mich an seinem Vater zu rechen dann werde ich diese nutzen. Nur um ihnen einmal das ganze leid zurück zugeben was sie mir und meinen Brüdern tagtäglich antun.

Aber was soll ich machen bis jetzt kann ich mich nicht währen. Ich bin schwach und feige und habe auch kein Geld und keine Freunde. Ist ja auch klar wenn man einmal den Hass von Seokjin und seinen Freunden hat ist dein ganzer Ruf auf der Schule am Arsch. Dieses nervige Mobbing geht jetzt schon mindestens seit 3 - 4 Jahren. Ich habe mich eigentlich irgendwann damit abgefunden, aber als raus kam das Taehyung mein Bruder ist begann auch bei ihm das Mobbing und das lass ich mir nicht gefallen sie können mit mir machen was sie wollen aber nicht mit meinen Geschwistern. Für sie würde ich alles tun.

Ich habe so Angst wenn nächstes Jahr mein kleiner unschuldiger Bruder in diese Hölle gesteckt wird und raus kommt das wir Geschwister sind. 

Ihn kann ich dann erst recht nicht schützen, da ich nur noch ein Jahr dann da bin. Er soll seine Zeit auf der Grundschule noch genießen. Als kleines Kind ist alles viel einfacher.

Selbst ich hatte damals noch Freunde und wurde angenommen wie ich bin. Obwohl damals hatten wir auch noch Geld und haben nicht im Heim gelebt. Ich möchte meinen Geschwistern die selben Möglichkeiten geben, deswegen lerne ich auch jeden Tag um irgendwann studieren zu können und ein Stipendiumsplatz zu ergattern und gleichzeitigen arbeite ich momentan als Putzkraft in einem riesigen Kaufhaus um ihnen ab und zu ein paar neue Klamotten kaufen zu können oder ein Handy. Denn das Taschengeld vom Staat reicht bei weitem nicht aus aber das intressiert die Schnösel nicht die im Parlament über unsere Lebenssituation entscheiden.

Aber kommen wir zum Geschehen von gerade eben zurück hätte Tae mich nicht aufgehalten hätte ich Jin wirklich beinahe eine reingehauen, aber im nach hinein habe ich selber gecheckt das es eine sehr dumme Idee war. Denn entweder hätte Jin seine Anwälte auch mich gehetzt und ich hätte irgendwelche Sozialstunden leisten müssen und das Gericht hätte mir eine Geldstrafe aufgedrückt. Oder die andere Möglichkeit wäre das Yoongi mich zusammen geschlagen hätte und ich jetzt im Krankenhaus liegen würde und so meine Geschwister alleine lassen müsste. Auch wenn ich stärker als Jin bin es hätte nur alles verschlimmert.

„Jooni ich weiß du möchtest uns beschützen und Seokjin hat es auch verdint das du ihm eine rein haust aber das hätte es nur schlimmer gemacht" holt mich Tae aus meinen Gedanken.

„Ich weiß Tae es war dumm. Es tut mir leid ich lasse mich nicht nochmal so provozieren und bald ist er ja auch weg vielleicht wird es dann ein bisschen ruhiger. Aber trotzdem fällt es mir schwer wenn er dir gegenüber ein dummen Spruch ablässt"

„Du weißt aber das es sein Ziel ist. Er möchte das du ausrastest dann hat er dich in der Hand. Und wenn er dich anzeigst werden wir vielleicht auch getrennt"

„Manchmal bin ich echt dumm. Ich werde niemals zulassen das uns jemand trennt. Ich liebe euch ihr seit alles was ich habe und ich werde dafür sorgen das ihr ein anständiges Leben habt."

„Joonie mach dir nicht so viele Sorgen um uns. Ich bin mittlerweile schon 14. Außerdem machst du sonst schon so viel für uns und bitte gib dir keine Schuld. Wir vergessen dieses arogante Arschloch einfach und irgendwann werden wir über ihn lachen" versucht mich Tae teilweise aufzumuntern.

Zum Glück wisst ihr nicht warum Papa nicht mehr da ist.

„Danke Tae, aber geh jetzt in die Klasse ich möchte nicht der Grund sein warum du zu spät kommst"

Leicht lächelnd laufe ich in die Klasse. Danke lieber Gott das ich Tae und Kookie habe ohne sie würde ich nicht mal ein Grund wissen zu leben.

Auf dem Weg in mein Klassenzimmer spüre ich die alltäglich angewiederten Blicke und höre die verachteten Kommentare, aber wenn ihr nur wüsstet wie egal mir das ist. Ich mache in zwei Jahren mein Abschluss und dann bin ich hier weg und muss euch hoffentlich nie wieder sehen. Vielleicht studiere ich dann Medizin und werde Kinderarzt oder werde Lehrer und ein Teil meines Geldes werde ich dann spenden an Hilfsprojekte oder Kinderheime, dass es niemandem so gehen muss wie mir/uns.

Der restlich Schultag lief wie immer und konnte froh sein das ich Jin und seiner Clique nicht begegnen musste.

Auf dem Weg zu „unserem" Zuhause holt ich noch Kookie von der Grundschule ab. Voller Freude läuft er auf mich zu und springt mir in die Arme. Manchmal fühle ich mich echt wie so ein Ersatz Papa. Auf dem Weg erzählt er von seinen guten Note die er in Mathe und Deutsch geschrieben hat. Es ist echt schön ihn so glücklich zu sehen ich hoffe er wird diese Lebensfreunde und diesen Ehrgeiz nicht verlieren, denn er motiviert mich und Tae damit jeden Tag. Er ist einfach die gute Seele unserer kleinen Familie.

Im Kinderheim treffen ich auf unsere Heimleiterin Suna sie ist echt nett und versucht so gut wie möglich uns ein gutes Leben zu ermöglichen. Im Flur werde ich direkt von den vielen Kindern fröhlich begrüßt und Kookie wird mir auch direkt wegnommen. Sie sind schon knuffig und falls es euch gerade gewundert hat. Ich bin hier mit Abstand der älteste da ich mich dagegen entschieden habe in eine WG mit älterne zu ziehen, da ich bei meinen Geschwistern bleiben wollte. Deswegen greife ich Suna auch immer unter die Arme und helfe ihr sich um die ganzen Kinder zu kümmern. Es erfüllt mich und macht mich glücklich und nimmt mir den ganzen Schmerz und die Probleme.

Auf dem Weg in die Küche läuft mir Mrs. Jung über den Weg. Was macht sie denn heute hier? Sie kommt doch meistens nur am Wochenende. Sie ist die Klassenlehrerin von der Klasse über uns und besucht uns ab und zu und greift ihrer Schwester Suna unter die Arme.

Ich begrüße sie und wollte gerade an ihr vorbei laufen um auf mein Zimmer zu gehen da stoppte sie mich.

„Namjoon ich möchte dir noch kurz was mitteilen."

„Ja was gibt es?" fragte ich leicht überrascht.

„Nächste Woche wird ein Schüler hier ein Praktikum machen. Das ist auch schon mit meiner Schwester abgeklärt, aber ich wollte es dir auch nochmal persöhnlich sagen, da du ja auch irgendwie hier viel Verantwortung trägst. Und ich dir auch Bescheid geben wollte das es nicht die angenehmste Person ist und du kennst ihn bestimmt auch. Sein Name ist Kim Seokjin"

„Bitte was. ER! Warum bei uns er kann uns doch eh nicht leiden. Er und sein Vater sind an so vielem Schuld"

„Ich weiß Namjoon, aber ich hoffe irgendwie das er was aus dem Praktikum mit nehmen kann und sieht das es nicht jeder so leicht hat wie er und nicht jeder was für seine Situation kann und sich dadurch sein Verhalten gerade zu euch verändern wird oder er vielleicht auch merkt was für ein Mensch sein Vater ist."

„Aber er weiß doch noch nicht mal das wir hier leben und das sollte eigentlich auch so bleiben, dann ist unser Ruf noch mehr im Arsch."

„Bitte Namjoon tu es für mich vielleicht wird sich ja wirklich was ändern. Wenn du meine Meinung wissen willst. Ich glaube Seokjin hat viel aber das einzigste was er nie hatte war Liebe", murmelte sie.

„Nagut, aber glücklich bin ich darüber nicht und ich glaube auch nicht das er sich jemals ändern wird."

„Es wird schon nicht so schlimm. Ich muss dann jetzt auch zurück zur Schule."

Ich glaube das was sie gerade gesagt hat glaubt sie selber nicht wirklich. Das kann ja was werden. Das Monster hier bei uns. Was wird er sagen wenn er hier auf mich trifft. Ich möchte mich nicht vor den kleinen fertig machen lassen oder mich mit ihm streiten. Ich hoffe einfach das es gut geht.