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Mel
Es hatte sich viel verändert in den letzten paar Monaten. Nun war es beinahe 3 Monate her, dass Harry mich hergeholt hatte. Er hatte mich aufgebaut, mich aus meiner Unsicherheit herausgeholt. Er war sogar bereit gewesen mich zum Psychologen gehen zu lassen, doch das wollte ich nicht. So kam stattdessen, einmal die Woche, ein guter Freund von Harry, Louis, der sein Bestes gab um mir zu helfen. Er war Arzt und hatte mir sehr geholfen wieder auf die Beine zu kommen.
Nachts wurde ich noch immer von Alpträumen geplagt, doch Harry war stets zur Stelle, wenn ich mal wieder schreiend erwachte. Meistens erzählte er mir dann etwas von seiner Vergangenheit, oder seinem Job. Er war Anwalt und hatte eine riesige internationale Kanzlei. Allerdings war sein Alltag für mich so langweilig, dass ich meistens dabei einschlief.
Ansonsten verstanden wir uns gut ich würde beinahe meinen es wäre eine komische Art von Freundschaft zwischen uns.
Gerade saß ich im Wohnzimmer und sah meine neue Lieblingssendung 'Gossip Girl' und das auch mal wieder in meiner Muttersprache. Harry mochte es nicht, wenn ich mich mit etwas Deutschem befasste. Er fand es seie unnötig, da ich nun hier bei ihm war und er kein Wort Deutsch verstehe.
Natürlich stimmte das auch irgendwie. Ich hatte keinen Kontakt nach Deutschland oder ähnliches, aber doch gab es mir das Gefühl meiner Vergangenheit und meinem wirklichen zu Hause näher zu sein. Meine Eltern aber, vermisste ich schon lange nicht mehr. Ich hatte mit meiner Familie abgeschlossen und sie wahrscheinlich mittlerweile auch mit mir. Selbst wenn ich sie besuchen könnte, hätte ich wohlmöglich zu viel Angst vor ihrer Reaktion. Davor, dass sie sich komplett verändert haben. Auch würde ich ihnen nicht Rede und Antwort stehen wollen. Es war mir unangenehm was geschehen war.
Ich hörte wie die Haustür aufgeschlossen wurde und lächelte matt. Harry kam von der Arbeit zurück. Er arbeitete oft zu Hause, doch einmal die Woche musste er in die Firma.
Der Lockenkopf betrat den Raum und fuhr sich durchs Haar. Ich sah ihm an, dass er müde war.
"Hi Harry" sagte ich lächelnd, wobei ich ihm etwas Platz auf der Couch einräumte.
Er grummelte nur leise ein „Hallo". So wie immer nach der Arbeit, wenn er genervt und müde war.
„Hast du Hunger? Ich habe Kuchen gebacken" fragte ich ohne mein Lächeln aufzugeben.
Er fuhr sich über sein Gesicht „Wie oft soll ich dir denn noch erklären, dass ich nicht will, dass du in der Küche allein irgendetwas machst ?! Ich habe Angestellte, die nur darauf warten so etwas wie Kuchen backen für mich und auch dich zu erledigen. Außerdem könntest du etwas kaputt machen und das will ich nicht. Also in Zukunft: Die Küche wird nur betreten, um etwas zu essen. Kein Kochen, kein nichts!"
Harry war sehr eigen, mit diesen Ansichten. Wahrscheinlich hatte er auch nur Angst, ich würde mich selbst verletzen, oder ihn in der Nacht abstechen, um wegzulaufen. Ganz so abwegig war das mit dem Weglaufen ja nicht mal. Ich hatte es schon einmal probiert, jedoch hatte er mich innerhalb weniger Minuten eingefangen und Tage lang kein Wort mit mir gesprochen. Zugegeben es war ziemlich dumm von mir gewesen. Ich wusste ja nichtmal wohin, ohne Geld und ohne alles. Einen Schulabschluss hatte ich ja auch nicht wirklich.
Der braunhaarige sah mich immer noch abwartend an und wirkte ungewohnt gereizt. Ich wusste, dass Harry schnell die Fassung verlor, das hörte ich täglich, wenn er am Telefon seine Angestellten anschrie. Doch mir gegenüber, hatte er sich immer ruhig verhalten. Vielleicht war meine Schonfrist ja vorbei?
Als sich seine Augen noch weiter verengten nickte ich rasch "Ja....Ja ich hab es verstanden tut mir leid" Meinte ich um zu vermeiden, dass seine Laune sich noch verschlechterte.
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The Darkness in my Head
Fanfiction"Alles wird gut. Beruhige dich." - "D-du bist genau so ein Monster, wie alle Anderen" Harry Styles ist ein junger hübscher Geschäftsmann. Beinahe schon klischeehaft, wie man es aus Büchern kennt. Als er sich eines Tages entschloss einen Freund auf...