Kapitel 13

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Am nächsten Morgen stand Sophie um halb 4 auf. Sie schlich sich leise auf den Dachboden. Dort suchte sie eine Kiste. In dieser waren Seile, in der Scheune angekommen, zog sie diese durch. Das bedeutet, dass sie die Seile nach Bruchstellen und Risse überprüfte. Als sie damit eine halbe Stunde später fertig war, ging sie kurz eine Runde joggen. Markus staunte als er um dreiviertel 5 eine voll angezogene, geduschte und fertig zur Abfahrt wartende Sophie in der Küche vorfand. Sie hatte schon Frühstück gemacht und trank gerade Cappuccino mit Schokogeschmack. „Wow, danke. Tobias kommt auch gleich!“ „Keine Hektik! Ich habe alles schon im Auto! Ihr könnt ruhig frühstücken!“ „Und du?“, fragte Tobias, der gerade in der Tür erschien. „Ich mach’s wie Andreas früher! Ich kann das einfach nicht, zu früh!“ „Okay.“ Kurz darauf fuhren sie in die Bergrettung. Nach einer weiteren kurzen Zusammenfassung des Plans, brachen sie auf. Sophie fuhr mit Markus. Sie redeten etwas über privates. Trotz des großen Schreckes gestern, kamen sie gut miteinander aus. Auf dem Parkplatz, zudem Sophie Markus lotste, hielten sie und stiegen aus. Markus sagte: „Sieh mal, wer da ist!“ „Oh nein! Wehe die kommt mir dazwischen!“ Dann warteten sie noch kurz auf Frau Breitmeier, diese drückte den Rucksack, Sophie in die Hände. „Warten Sie, kurz!“, sagte diese. Sie holte kurz ein Blatt aus einem anderen Rucksack und einen Stift. „Sie sollten noch hier unterschreiben, dass ich das Geld bekommen habe.“ Sophie unterschrieb zuerst und gab es dann Frau Breitmeier. Auch die unterschrieb dies. Sophie verstaute den Zettel wieder und sie verabschiedeten  sich von ihr. Dann liefen Markus und Sophie zur Wand. Sophie fragte: „Alles okay Markus“ „Ja“, dieser nickte. „dann los!“ Sophie kletterte schnell, aber dennoch konzentriert die Wand nach oben. Am ersten Vorsprung hielt sie kurz inne, schmiss das Geld nach oben und kletterte dann nach. Als sie oben den Rucksack wieder aufzog, kam ihr Jessika Pollach entgegen. Ich fragte sie: „Was verstehen sie eigentlich nicht unter zurückbleiben?“ „sie haben mir gar nichts zu sagen. Ich bin Kommissarin und sie nicht!“ Sophie lachte: „ja und ich bin Hauptkommissarin und Nichte des Polizeipräsidenten.“ Ich zeigte ihr meinen Ausweis und kletterte dann weiter: „Achso, und mit ihren Händen würde ich da auch nicht hochkommen!“ Kurz vor neun war ich auf dem 2. Vorsprung. Diesmal hatte ich den Rucksack nicht hochgeschmissen. Kurz darauf kam ein Mann herunter er sagte: „Und haben sie das Geld?“ „ja, ich habe das Geld! Dürfte ich die zwei Kinder zuerst sehen?“ Er antwortete: „Sehen nicht, aber hören“ Er pfiff kurz nach oben und schon hörte man von 2 verschiedenen Stimmen ein Hallo. Dann sprach der Mann weiter: „Sie geben mir jetzt das Geld und sie können dann hoch klettern und die Kinder holen!“ Sophie nickte: „Okay, einverstanden!“ Sie gab ihm das Geld in die Hand. Er zählte kurz und schaute ob es war. „Alles in Ordnung. Geben sie mir 10 Minuten Vorsprung?!“ „Ja, klar. Ich warte hier.“ Der Mann kletterte wieder die Wand nach ober, als er abrutschte. Und …

Bergretter - Die Entführung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt