Kapitel 5

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Noch immer saß ich mit Simon auf dem Dach und schaute über die Dächer der Stadt.Es herrschte eine angenehme Stille zwischen uns da wir beide in unseren Gedanken vertieft waren.

Ich dachte viel über mein altes Leben nach.Über meinen Bruder der die wichtigste Person in meinem Leben ist.Und über eine Person die ebefalles die wichtigste Person in meinem Leben ist beziehungsweise war.Meine Mutter.Als ich immer mehr an sie dachte und über die Vergangenheit wie ich mit Navy und meiner Mom auf dem Spielplatz spielt und Navy mich fang weil ich aus Spaß vor ihm davon rannte.All das waren so schöne Kindheitserinnerungen.

Wie ich und Navy unsere Eltern zu Weißglut brachten weil wir immer wieder im ganzen Haus verstecken spielten oder als wir umgezogen waren und die ganzen Kartons durcheinander brachten.

Alle Nachbarn waren immer gestört trotzdem unternahmen sie nichts da sie sahen wie glücklich wir zusammen waren.Und das waren wir wirklich, bis zu diesem einen Tag.

Ich wollte meine Gedanken stoppen.Ich wollte nicht weiter denken.Ich presste meine Lippen zusammen und merkte wie mir heiße Tränen über die Wange lief.

Ich zog meine Beine noch näher an mich ran und vergrub mein Gesicht auf meinen Knien.

Mit flossen immer mehr Tränen aus den Augen und langsam fing ich an zu schluchzten.Ich wollte nicht das Simon es mitbekam also versuchte ich mich zusammen zu reißen was aber nur so semi gut klappte.

Simon bemerkte mich und wie es aussah holte ich ihn aus seinen Gedanken zurück.,,Hey..was ist los?", fragte er fürsorglich.Ich schüttelte nur den Kopf, wollte nicht reden.

Ich spürte eine Hand auf meinem Rücken welche mich zusammen Zucken ließ.Simon nahm sie aus Reflex weg doch legte sie kurz später zögerlich wieder drauf.

Ich bekam eine Gänsehaut unter seinen Berührungen, nicht weil ich gefühlte hatte auf keinen Fall, einfach nur weil ich solche Berührungen nur noch von meinen Bruder als angenehm empfand.

,,Ich weiß nicht was in deiner Vergangenheit passiert ist, will dich auch nicht dazu drängen mir es zu erzählen aber glaub mir alles wird früher oder später besser.", ich mochte diese Worte von ihm.Jeder hatte mich immer gedrängt zureden.JEDER.Nur Simon nicht er sprach mir zu und ließ mich selbst entscheiden was ich machte und was nicht.

,,Danke", brach ich nur hinaus und richtete mein verschwommen Blick starr nach vorne.

Simon hatte immer noch seine Hand auf meinem Rücken liegen und schaute ebenfalls nach vorne über die Dächer hinweg.

Ich wurde müder und mir wurde kälter, was Simon natürlich bemerkte.

,,Willst du meine Jacke haben?", fragte er mich da er anderes als ich eine Jacke trug.Ich schüttelte trotzdem auf die Frage meinen Kopf.

,,Gute Nacht.", sagte ich noch, stand auf und lief rüber zu meinem Fenster.

Ich hörte noch wie Simon mir noch leise ein 'Gute Nacht und schlaf gut' hinterher rief.

Ich stieg durch das Fenster wieder in mein Zimmer und schloss es so leise wie möglich was mir auch gut gelang.Ich legte mich in mein Bett und sah das Luna immernoch friedlich und eingekuschelt schlief.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es bereits halb 1 war.Das hieß das ich eine ganze Stunde zusammen mit Simon auf dem Dach war.Es war angenehm er zwang mich nicht zu reden wenn ich nicht wollte.

Ich legte mich in mein Bett und dachte ernsthaft an Simon.Ich dachte darüber nach ob er wohl immernoch auf dem Dach säße oder auch reingegangen war.

Mit zu vielen Gedanken im Kopf schlief ich dann auch irgendwann ein.

✨✨✨✨✨
Hello people of the internet

Sorry das jetzt erst ein neues Kapitel kommt aber hatte gestern keine Zeit .

Und ja es ist viel kürzer sorry dafür🤫

Aus Glas wird Liebe || Wavvyboi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt