Kapitel 23(Way To School And Abuse)

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Pov Ardy

Ich wurde heute mal nicht von einem lauten und nervigen Wecker wach geklingelt sondern sanft an der Schulter wach gerüttelt.
Verschlafen öffnete ich die Augen und sah Stefan auf meinem Bett sitzen.

''Guten Morgen Ardian, ich hoffe du bist nicht sauer dass ich gestern nicht mehr nach dir gesehen habe ich war lange weg. Wie geht es dir darf ich deinen Mund sehen? ''

Müde machte ich aaaaaa und rieb mir dabei die Augen. Stephan gab mir eine Flasche und erklärte mir dass ich mir damit 3 mal am Tag den Mund ausspülen sollte um Infektionen vorzubeugen etc und verließ dann mein Zimmer.

Ich schlurfte ins Bad und spühlte dort meinem Mund aus. Als ich ins Waschbecken spuckte kamen viele dunkle Hautstücke mit heraus und ich blickte in den Spiegel. Die Wunde war ja gerade mal einen Tag verheilt und sah dementsprechend schlimm aus, aber es war schon viel besser als gestern . Ein paar Tage sollten die Fäden drin sein bis sie wieder gezogen werden mussten. Das kann gar nicht schnell genug passieren.

Ich enkleidete mich kurz und sprang unter die Dusche. Ich drehte den Wasserhahn auf und seufste beglückt unter der Hitze auf.
Noch war alles gut aber ich begann mir Sorgen über den heutigen Tag zu machen.
Was würde wohl passieren?

Ich stellte das Wasser wieder ab und begann mich abzutrocknen. Schnell zog ich mir eine boxer und einen Baby blauen hoody über und ging wieder in mein Zimmer. Dort zog ich noch eine schwarze Jeans mit löchern an und verstaute in deren Tasche ein Feuerzeug und einen joint. Auch nahm ich eine kleine weiße Tablette aus ihrem Versteck und schluckte diese schnell.

Kurz fiel mir das spring Messer wieder ein, dass mir Stefan weggenommen hatte und ich stellte mich auf mein Bett um auf meinen Schrank zu klettern. Von dort nahm ich eine kleine Kiste und öffnete sie.
Ihn ihr befanden sich einige Messer. Schnell nahm ich ein grünes Messer heraus und schloss die Kiste dann schnell wieder.

Ich sprang vom Bett und seufste kurz auf ich hatte keinen fucking Bock auf heute.

Ich lief die Treppe herunter in die Küche und zog mir meine Schuhe und meinen Rucksack an.
Meine Mutter setzte sich zu mir und Strich mir sanft durch die Haare.
''Ardy Schatz kannst du eigentlich reden? "
Vorsichtig schüttelte ich den Kopf. Ich hatte keine Lust das genau jetzt zu testen und damit zu riskieren das die Schmerzen wieder anfangen würden.

Ich stand auf und meine Mutter gab mir einen Abschiedskuss auf die Wange und reichte mir ein Glas Wasser sowie zwei Ibuprofen. Ich schluckte diese und verließ dann das Haus.
Ich Lief so schnell ich konnte zur Bushaltestelle, da es extrem kalt war und ich natürlich keine Jacke an hatte.

Der bus kam, hielt und ich stieg ein. Die letzte Reihe war mal wieder gefüllt mit Thaddeus Anhängern aber der magere, Manuel?, war heute wohl nicht da.

Ein paar Haltestellen später stieg Domenic ein und setzte sich neben mich. Er hatte eine aufgeplatzte Lippe und dunkle Schatten unter den Augen.
Ich sah ihn einen Augenblick an bevor er sich an meine Schulter lehnte und einschlief.

Was wohl immer mit ihm passiert? Schlägt er sich immer mit irgendwem oder wird er verprügelt? Egal was ihm so wehtat, es störte mich. Sehr.

Thaddeus stieg ein und sah mich ein paar Sekunden lang an bevor sich sein Blick auf Domenic richtete und er weiter ging.
Ich hasse diesen Jungen einfach.

Als die Station unserer Schule kam weckte ich domenic so sanft, wie es mir eben möglich war und wir stiegen aus.
Gemeinsam liefen wir ins Gebäude und setzten uns auf eine Treppe. Ich nahm mein Handy heraus um zu gucken wie viel Zeit wir noch bis zum klingeln hatten, als domenic es mir aus der Hand nahm.

Er ging auf Kontakte und gab seine Nummer ein. Dann drückte er auf 'anrufen' und grinste als sein Handy losging.
Ich lächelte müde und sah nach als was er sich eingespeichert hatte, als es klingelte.

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[647 Wörter]

Ein Badboy wird wohl doch nicht zahm Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt