Kapitel 13(träumen kann man tun, Verb klein)

514 28 14
                                    

Pov.Ardy

Ich sah Thaddeus an.
Ok ganz ruhig bleiben Ardy.
Du musst dich da jetzt ganz einfach rausreden.

"Ich bin bekifft und du hast ne lustige Stimme.." rief ich noch bevor alles um mich Rum schwarz wurde.
Wow Ardy. Wow. Toll rausgeredet wirklich suppa!

Ich spürte, dass ich fiel und jemand mich in letzter Sekunde noch auffing.
Auch fühlte ich, wie Thaddeus mir eine Ohrfeige nach der anderen gab und mich anschrie.
Nach der gefühlt 80. Ohrfeige machte ich meine Augen auf und spürte unheimlich viele Blicke auf mir liegen.

"Ok ihm geht's wieder gut. Verpisst euch!"
Thaddeus sorgte dafür, dass der Supermarkt sich wieder mit sich selbst beschäftigte und hob mich hoch.

"Was nimmst du für Drogen? Mit dir stimmt irgendwas nämlich nicht.."
Ich sah in seine Eisblauen Augen und entfernte mich einige Schritte von ihm.

"Das geht dich so mal ga nix an!"

Meine Arme verschenkt, streckte ich ihm meine Zunge raus.
Thaddeus nuschelte etwas zu sich selbst und sah mich dann wieder an.

Wir blickten uns in die Augen und für einen Moment lächelte er, ehe er sich des besseren besah und sich wegdrehte.
"Los Ardian Kauf einfach ein und verschwinde dann.."

Ich sammelte mich und schob meinen Einkaufswagen weiter durch den Supermarkt.
Als ich alles beisammen hatte, steuerte ich auf die Kassen zu und bezahlte.

Draußen packte ich den Einkauf in Tüten und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.
Dort angekommen hörte ich schon Stefans ekelhaftes Gelächter.

Ich schloss die Tür auf und brachte die Einkäufe in die Küche.
Als ich weitere Stimmen aus dem Wohnzimmer vernahm, ging ich ohne zu überlegen rein.

Im Wohnzimmer saß eine komplette Allianz von Polenten.
Ich sah die Polizisten böse an und drehte mich dann zu Stefan.
"Was wollen die Bullen hier?!" Einige Beamte zischten verärgert und andere lachten nur.

"Hast deinem Sohn wohl nicht richtig erzogen was? Ich habe auch ein schlechtes Verhältnis zu meinem Vater.", sagte ein Polizist, auf den ich sofort losging.

Ehe ich ihm die Fresse polieren konnte wurde  ich zu Boden gerissen und schrie aus meiner Kehle.

"ER IST NICHT MEIN VATER!!! ICH BRINGE DICH UM ICH SCHWÖRE ES DIR!"
Stefan drückte mich tiefer in das Laminat.
Ich fühlte noch etwas kaltes an meinem Handgelenk, ehe ich das alt bekannte klicken von Handschellen hörte.

Stefan warf mich über seine Schulter und ging mit mir die Treppe nach oben.
Vor meiner Zimmer Tür blieb er stehen und entkettete mich wieder.

"Ardian du sorgst dafür, dass ich einen schlechten Ruf bekomme! Noch einmal so etwas und ich schicke dich in ein Erziehungscamp."

Ich schnaufte nur, ehe ich meine Zimmertür auf- und hinter mir wieder zu schloss.
Ich fuhr mir durch meine Haare und setzte mich auf meine Couch.
Von hier kann ich durch meine Fenster Front, direkt auf die Stadt sehen, naja besser gesagt auf die Straße.

Nachdenklich sah ich zu, wie nach und nach alle Polizisten, gut 30 Mann, aus unserem Haus traten und von den umstehenden Passanten angegafft wurden.

Ich streckte ihnen meinen Mittelfinger aus, als gerade ein paar hinauf sahen und beobachtete dann, wie sie alle wegfuhren.

Ich ging aus meinem Zimmer, die Treppe nach unten ins Wohnzimmer.
"Wo ist Mama?" Stefan wirkte gestresst, fasste sich dann jedoch und nuschelte.
"Bei neuen Freunden."

"Ardian, meinst du- und lass mich jetzt bitte ausreden, dass du ein Aggression Problem hast? Dagegen gibt es Therapien.

"Ich.  Habe.  Kein. Scheiß. Problem. !" Quetschte ich abgefuckt aus mir raus und legte mich dann auf eine unsere Couchen.
Ich vernahm noch ein leises 'schlaf gut' ehe ich wirklich ins Traumland abdriftete.

Und ich hatte einen seltsamen Traum.

___________________________
[602 Wörter]

Ein Badboy wird wohl doch nicht zahm Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt