Eine heimliche Bekanntschaft

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,,Frau Morimatsu-sama? Suzusaki-sama wartet auf sie um ihren Termin in der Opern-halle war zu nehmen. Sie seien schon spät dran." Nach diesem Worten verbeugt sich die Haushälterin und dreht sich zu meinen Eltern:,, Es tut mir leid ihr Gespräch unterbrochen zu haben und dieses zu beenden mein Herr und die Dame." Sie verschwindet wieder. ,,Dieser verdammte Suzusaki hat uns doch versprochen, den Termin abzusagen." ,,Vater, Mutter? Ist es mir erlaubt zu meinem Termin zu erscheinen oder soll ich Suzusaki-san herbestellen?" ,,Bestelle ihn hierher. Der Termin in der Opern-halle wird für heute ausnahmsweise abgesagt. Darum haben wir aber auch schon weit vorher gebeten." ,, Gut dann werde ich kurz gehen und Suzusaki-san hierher schicken." ,, lass nur, Herr Kisuzu kann sich darum kümmern." ,, Ich mache das schon." ,, Gut dann geh." Ich gehe wieder Richtung Gebäude.

Ryujins Pov:

,, Sie ist etwas besonderes...", Der Herr vor mir schaut seiner Tochter hinterher, wie sie mit schnellen Schritten zum Anwesen läuft. Ich stütze meinen Ellbogen auf den tisch und mein Kinn nimmt den Platz auf der Hand meines abgestützten Armes ein. ,,Sie scheinen das Mädchen wirklich vom ganzen Herzen zu lieben oder?" Herr Morimatsu schaut mich an und lächelt glücklich:,,oh ja das tue ich Kurohoshi-san. Sie ist ein Engel. Misaki ist eine fröhliche junge frau geworden, allerdings ist sie inzwischen nicht mehr so brav. Sie schwänzt manche Termine, haut manchmal einfach ab und kommt dann erst Stunden später wieder. Deshalb wollen wir noch nicht mal einen Bodyguard sondern eine Art Leibwächter. Nicht dass wir Misaki nicht vertrauen aber es geht uns auch um die Sicherheit von ihr." Die Gattin des Oberhauptes der Familie, steht auf. ,,Ich werde kurz die Ortschaften suchen. Ich komme gleich wieder." Somit geht sie in Richtung eines Gartenhauses. Der Butler folgt ihr, auf ihrem Wunsch hin.,,Aber warum soll ich eigentlich diesen Job so unbedingt übernehmen? Ich bin doch eigentlich ein Verbrecher. wenn es heraus kommt, dass ein Verbrecher, ein Mörder, ein Dieb, bei dir Arbeitet, dann kannst du dir sicher sein, die Presse wird dich stürzen." ,,Kurohoshi-san. Du bist zwar ein Truppenführer, von der gefürchtetsten Gruppe hier, allerdings bist du immer noch unentdeckt. Jeder kennt dich zwar, dennoch kennt deine wahre Gestalt niemand. Nur dein Verbrecher-name ist in der Öffentlichkeit geraten. Ich möchte eine Person haben, die vieles für sich behält. Jemand, der außerhalb dieser Mauern, nichts über dieses Gebäude und deren Geheimnisse preis gibt. Selbst wenn diese Person nicht mehr in diesen Mauern Arbeitet oder hier nicht mehr rein darf. Da schienst du mir gerade recht." ,,Es ist für mich keine Begründung. Ich fühle mich zwar geehrt Chisato-kun, dennoch verstehe ich es immer noch nicht richtig wieso ich es sein muss." Ryujin-kun. Ich kenne dich, ich kenne deine Eltern, ich kenne deine Vergangenheit und weiß alles über die Verhältnisse wie du leben musstest. Ich kenne dich Inn- und auswendig. Ich will dir, unter anderem, eine Umgebung schenken, die du verdient hast. Die du gebrauchen könntest. Dazu habe ich die Hoffnung, dass Misaki sich dir gegenüber mehr öffnet. Es scheint irgendwas nicht mit ihr zu stimmen und ich weiß nicht wieso. Sie scheint irgendwas zu beschäftigen, was mir Sorgen bereitet. Meine frau weiß davon nichts, dass ich diesen Verdacht über Misaki habe. Sie weiß auch nichts über dich. Ich habe dich einfach vorgeschlagen, aber woher ich dich kenne, weiß sie nicht." ,, Aber wieso sollte ich es schaffen zu ihr durchzudringen aber du, als ihr Vater, nicht? Ich meine... Sie kennt mich nicht und ich kenne sie nicht. Ich bin jemand wildfremdes für sie. Wie lange soll das denn dauern, bis sie mir was preis gibt? Ich glaube nämlich nicht, dass ich in ihren Sachen herumschnüffeln soll." ,,Du sollst auch nicht herumschnüffeln. Du sollst dich nur mit ihr anfreunden und mit ihr zeit verbringen. Vielleicht ergibt sich ja dann irgendwas. Und du sollst natürlich deine eigentliche Aufgabe erfüllen, als ihr Bodyguard." ,, Aber Chisato-kun. wieso sollte ich das schaffen aber nicht du?",,Ich verbringe zu wenig zeit mit ihr um irgendwas herauszufinden. Ich kann mir dafür auch keine zeit nehmen, so viele Termine ich immer habe. Du hingegen, würdest jeden Tag mit ihr verbringen und das kann einiges ausmachen. Dazu stecke ich sehr viel vertrauen in dir, so wie ich bei niemandem vertrauen rein stecke. Deshalb.",,Chisato...san..." ,,Ich bin wieder zurück", sagt die frau mit den bleich-lila Kleid und der leicht gebräunten Haut. In Begleitung eines Mannes, den ich nicht kenne.,, Misaki, da bist du ja wieder. und Suzusaki-sama." ,, Mein Herr, Sie verlangten nach mir?" ,,Ah Suzusaki-kun. Ich hatte Sie eigentlich gebeten, den jetzigen Termin von Misaki ab zusagen." ,,Ich...", der Blick des Mannes richtet sich auf mich und er setzt einen überraschten Gesichtsausdruck auf. dabei vergisst er weiter zu sprechen und sein Unterkiefer hängt mitten in der Luft. ,,Suzuki-kun?" ,,WAS MACHST DU DENN HIER RYU?" ,, Hallo Junpei, lange nicht gesehen. Bin auch herzlich erfreut dich zu sehen Jun." ,, Ihr kennt euch?" fragen die beiden werten Damen gleichzeitig. ,, Wir haben zusammen unsere Kindheit verbracht. Wir haben uns seit dem Tod deines Bru-" ,, nicht jetzt." ,, T-tut mir leid."

Misakis PoV:

Die Miene des Mannes, scheinbar Ryu genannt, verdunkelt sich und Suzusaki-sama schenkt ihn einen bemitleidenswerten Blick. ,, Wie geht es dir inzwischen, wegen der Sache? Und wissen deine Eltern eigentlich darüber Bescheid?" Worüber reden die nur bloß? ,,Natürlich wussten die Bescheid. Schließlich musste ich zu Ihnen zurück und wurde als Nichtsnutz mit 10 Jahren hochkant raus geschmissen. Kein bisschen Trauer oder Bemitleidung oder gar Verständnis für mich aber getränkt von Zorn. ich kam aber schon immer besser alleine klar, also von daher. Warum bist du denn hier?" ,,Ich bin der Manger von Misaki Morimatzu-sama und angestellter von diesem Anwesen. Also passt die Frage eher zu dir oder nicht?" der Fremde lacht kurz auf und kann sich ein Schmunzeln nicht unterdrücken. das erste mal, dass er seine kalte Miene fallen lässt. ,, ich bin hier, weil Herr Morimatzu-sama mich darum gebeten hat. Ich sollte erst als Bodyguard für dein Fräulein angestellt werden, was für sie nicht ganz in Ordnung ist." ,,Ich dachte tatsächlich, weil du Vollidiot, dich nicht mehr gemeldet hast, dass du Verreckt wärst aber scheinbar nicht, leider." ,,Was heißt hier leider?! Sei doch froh, dass ich dich noch nicht verlassen habe!" ,, Du warst mir schon immer zu frech und nervig", Suzusaki- kun muss seufzen und daraufhin Lachen. mein Vater hingegen ist schon leicht rot angelaufen. ,,... Oh-oh..." ,,WAS IST DAS HIER FÜR EINE AUSDRUCKSWEISE; KANN MIR DAS EINER SAGEN?! HIER WIRD VERNÜNFTIG UND NICHT VULGÄR GEREDET!", Ryu-sama steht auf und die beiden jungen Herrschaften verbeugen sich schnell und verzweifelt tief- Sie reden dabei gleichzeitig:,, Es t-ut mir ausdrücklich leit Chisato-kun! bitte vergib mir!", darauf gucken die beiden sich an und müssen lachen und auch mein vater muss jetzt Schmunzeln:,, Denken wir drei jetzt gerade das gleiche: Diese Szene ist wie ein nie endendes Déjávu?", Alle drei lachen jetzt vom ganzen Herzen. ,,Mutter, weißt du, was hier abgeht?" ,, Chisato? Hast du mir irgendwas vergessen zu erzählen, oder warum hat dich der fremde Chisato genannt?", alle drei verstummen, gucken sich verzweifelt an und ihre Blicke wechseln auch manchmal zu meiner Mutter. ,,a-also... Es kann sein, dass... dass... Ähm..."

,, Dass man Ihnen eventuell..." ,, Ähm.. was... naja...", Alle drei wollen den Satz nicht zu ende bringen, wirken verlegen und jeder auf eine andere weise: mein Vater schau mit angeröteten Wangen auf den Tisch, Suzusaki-kun scheint so zu tun als seien seine Finger hoch interessant und Ryu-sama kratzt sich mit rotem Gesicht am Nacken und lacht leicht, als sei er ein bisschen benommen. ,,ich habe eine Frage gestellt!", man könnte meinen, dass die Stimme die Luft zerschneidet. ,,... Ryu...?", kam erst von Vater und dann von Suzuki-kun. ,,wieso ich?", ,,Weil du noch flüchten kannst..." Der genannte seufzt, als würde er sich geschlagen geben. ,,...Also... Wir kennen uns schon eine ganze Weile. da waren sie noch nicht mit Chisato-kun verheiratet. Da hat er mich und Junpei für eine zeit lang aufgenommen. Wir waren beide Weise und wir standen beide auf der Schwelle des Todes. Er hat uns geholfen, wieder einen Weg zu finden. Ich habe damals allerdings paar Fehler begannen, die ich nicht hätte begehen dürfen. Aus diesem Grund, um ihren mann nicht zu schaden, bin ich aus dem Anwesen geflüchtet. Junpei durfte bleiben, wie sie vermutlich wissen. Er hätte mich auch behalten, aber ich hab es aus eigener Hand entschieden, einen anderen Weg zu gehen. Deswegen ist Junpei auch bei Ihnen angestellt und ich noch nicht. Das war, als ich gerade 7 Jahre alt geworden bin. es gab noch jemanden, der er aufgenommen hatte, und zwar meinen älteren Bruder. Er starb leider einen unglücklichen Tod und er hätte es nicht verdient. Da bin ich abgestürzt und habe sehr viel scheiße gebaut, wodurch ich mein Leben ziemlich aus dem Ruder laufen ließ. daher kennt er mich und wir haben letztes jahr wieder Kontakt aufgenommen, ohne ihres Wissens. das wollte Chisato-kun nicht sagen, da abstempeln, weil er Ihnen sonst nichts vorenthält. Also sehen sie Ihn nicht mit anderen Augen und ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn sie dies einmal durchgehen ließen und mir trotzdem ihr vertrauen schenken würden." Mit einer tiefen Verbeugung, in der Haltung bleibend, zeigt er sein bedauern. meine Mutter und ich sind beide ziemlich erschrocken und verwundert über seine Ehrlichkeit. ,,... Es ist schon ein ziemlicher Vertrauensbruch und das, obwohl wir uns erst heute kennen gelernt haben."

Halli-Hallo-Hallöle. Schön, dass ihr bis hier hin gekommen seid. Ich hoffe, ihr werdet weiterhin am Ball bleiben. ;)

Mein wahres ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt