Keine Entscheidung

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Ryujins PoV:

Autsch. Das mit der Arbeit kann ich dann wohl vermutlich aus meinem Kopf schlagen. Ich bin noch immer in der verbeugten Haltung. doch dann tritt die zarte Stimme von Misaki-sama an mein Ohr:,,Wenn ich auch meinen Senf dazu geben dürfte werte Mutter. Ich kann sie verstehen, dass sie nichts erwähnt haben. Dass sie das jetzt, auch wenn nur durch Zufall und ungewollt, erzählt haben und dazu so ehrlich und ausführlich, wäre es doch in Ordnung, Ryu-sama eine zweite Chance zu geben. ich meine, Ich will immer noch keinen Bodyguard haben. Er hatte jetzt auch nicht die Pflicht, dir das zu sagen, da er kein Angestellter ist." Ich hätte der Tochter nicht zugetraut, dass sie mich in Schutz nimmt. ,,Sie können sich aufrecht hinstellen. Ich sehe ein, dass meine Tochter recht hat. Also gut, aber in Zukunft erbitte ich um Ehrlichkeit. Schließlich will ich hier auf dem Anwesen allen vertrauen können. Wenn es so ist, dass sie hier früher schon gewohnt haben, können Sie auch für die Woche hier wohnen... Dann könnt ihr beide ( Sie zeigt auf mich und ihrer Tochter) euch ja auch kennen lernen und du Misaki, kannst dich dann überzeugen, ob du ihn wirklich nicht als Bodyguard haben willst, oder ob du ihn doch eine Chance gibst, so wie du grad selbst gesagt hast." Da ich mich wieder, auf Wunsch der Hausherrin, gerade hingestellt habe, kann ich Misaki-samas Gesichtsausdruck sehen:verdutzt, dass ihre eigenen Worte gegen sie selbst benutzt werden. ,,Wo mein Darling recht hat, hat sie recht liebes Töchterlein." ,,Ist ja okay. ich werde trotzdem dabei bleiben, erst in einer Woche zu entscheiden.", jetzt wirkt sie schlecht gelaunt. ,,Ist es denn jetzt wirklich okay, wenn ich hier dann wohne, nur weil ich hier schon mal gewohnt habe?",,Sie kennen sich doch bestimmt dann immer noch aus oder nicht? Es ging mir eher darum, dass sie einen ständigen Begleiter bräuchten, um auf dem Gelände herumlaufen zu können. Diese Zeit hätten die Bediensteten nicht. Und für meinem Mann wird es vermutlich auch okay sein, wenn er Sie damals schon hier wohnen lassen hat." Zustimmend nickt Chisato-kun und auch Junpei ist ganz begeistert. Selbst der Butler, Kisuzu-sama lächelt zuversichtlich. Die einzige, die irgendwie nicht ganz so zufrieden scheint, ist Misaki-sama. Alle stehen auf und ich verbeuge mich nochmals dankend. ,,Suzusaki-kun wird mit dir einmal paar Anziehsachen von deiner Wohnung holen und Kisuzu-sama, Sie werden sein Zimmer vorbereiten, neben Misakis Zimmer." von den beiden genannten, kommt ein 'jawohl der Herr', eine Verbeugung und dann zieht Junpei mich auch schon mit zum Auto.Der Butler ist in Richtung Haus gelaufen, in Begleitung mit den Eltern. Misaki-sama scheint noch nicht ganz zu verstehen, was passiert und bewegt sich nicht wirklich. ,,H-Hey Junpei! Mach mal halb lang! Ich kann auch alleine laufen!",, Sorry HAHA", wir laufen neben einander her, während wir uns Unterhalten und als wir beim Auto ankommen ruft jemand nach Junpei. Wir drehen uns beide um und sehen da...

,,Misaki? Was ist denn?" Sie kommt gerade an und stützt ihre Hände auf ihren Knien ab, als wäre sie einen Marathon gelaufen wäre. Sie richtet sich auf und atmet einmal tief durch. Sie schenkt mir ein Blick, den ich nicht deuten kann. Dann richtet sich ihr Blick wieder auf Junpei:,, Meine Eltern meinten, ich soll mit euch fahren, um, ich zitiere: das kennen lernen anzuregen." Jun und ich gucken uns an und zucken mit den Schultern, nach dem Motto: Egal, kann sie ruhig. Wir gucken wieder zu dem Mädchen und ich fange an verschmitzt zu lächeln:,, Ich werde mir aber den Platz vorne nicht weg nehmen lassen, wenn du denkst, dass ich so gütig wäre und nur weil du eine feine Dame bist, dir den Platz zu schenken." Sie guckt mich überrascht an und muss sich ein Schmunzeln verkneifen. Junpei scheint es nicht zu bemerken und deutet ihre übertrieben schlecht gelaunte, aufgesetzte Miene falsch:,, Äähhh Misaki, nimm es ihn nicht übel. Er ist wirklich ein guter Kerl... (wenn er wüsste, was ich die letzen Jahre gemacht habe) aber manchmal der größte Idiot. Er meint das aber nicht Böse!", Misaki-kun und ich gucken uns an und bekommen beide einen kleinen Lach-flash. Junpei guckt uns an, als sei er am ende, seines Verstandes.,, Jun... Du... Du bist so leicht-leicht-leichtgläubig HAHAHA", das quetsche ich eben noch so raus und muss dann noch weiter lachen. Misaki- kun wischt sich eine imaginäre lach-Träne weg und beruhigt sich nun, genauso wie ich. Sie fängt an zu reden:,, Die beleidigte Miene war nur aufgesetzt jun. Das war nur ein Scherz. dein Gesicht war einfach zu göttlich..." ,,Da stimme ich zu. Also. Lass uns jetzt los fahren. Muss nämlich nicht nur Sachen holen, sondern auch noch mit jemanden sprechen." ,,Hä? Mit wem denn?" ,,Jemanden, den du nicht kennst und gleich kennen lernen wirst, da er ein Informant ist und auch Infos weiter gibt, wenn ich was ausrichten lassen will."

Nach ca. 20 Minuten kommen wir vor einem größeren Haus an. Ich wurde die ganze zeit von Junpei mit Fragen durchlöchert: Wo wohnst du? Wie wohnst du?' oder stellte Vermutungen fest, was den Informanten angeht, also wie er aussehen könnte oder wie der heißen mag oder wie ich ihn kennen gelernt habe. ganz schön nervig. wir halten an einer noblen ecke an. ,,Aber... Bist du dir sicher, dass du in diesem haus wohnst?" ,,ja? Wieso denn nicht?" ,,Naja... du wirkst nicht so nobel und ärmer..." ,,nur weil ich so wirke, heißt es nicht, dass ich kein Geld habe." Als ich durch das Tor laufe und die beiden Mit-kommer den passenden Schlüssel gesehen haben, sind ihre Gesichter voller Verblüffung und Ungläubigkeit gezeichnet. ,,man sollte immer mit allem rechnen...", ich will gerade die Haustür aufschließen, als sie plötzlich auf schwingt, ein 10 Jahre altes Kind mir entgegen springt und sich verzweifelt an meinen Rücken klammert. die beiden hinter mir, gucken noch ungläubiger und dazu kommt noch Überraschung. ,, RYU HILF MIIIIRRRRR! NATSUKI WILL MICH UMBRIIIINNNNGGGEEEEEEENNNNN!" ,,KOMM HER DU ZWERG!" ,,Ohh shit... gar nicht gut! Da bin ich mal wieder nach ca. 3 Tagen wieder da und es ahtet alles aus! was hast du denn gemacht?!" ,,Natsuki war duschen, was ich nicht wusste, wollte auf Toilette gehen und ging einfach ins Badezimmer. Sie war da halt und hat vergessen, abzuschließen. den Rest kannst du dir denken! AHHH DU HAST MICH GEFUNDEN!", nun steht eine, im Bademantel steckend, junge frau in der Tür mit einem verlegendem, gruseligem und Angst einjagendem Gesichtsausdruck. ,,Ahhh, hallo Na-Natsuki. Wie geht es dir denn so? HÄHÄHÄ...", Ich winke unsicher und ihr Blick fällt auf dem kleinen Jungen, auf meinem Rücken. ,,Du kleiner...", auf einmal setzt sie sich in gang, den Blick auf Ame (der kleine Junge) fixiert und die Faust in meiner Richtung schnellend. Ich springe hoch, mache wie automatisch einen lang gezogenen Salto, Ame immer noch auf dem Rücken und mit sicherem Abstand lande ich wieder. ,,Man Natzuki! Jetzt krieg dich wieder ein! Deine Schläge sind gefährlich und wir haben übrigens Gäste!", der Blick von mir landet dort, wo ihre Faust gelandet ist. Der Boden, vor der Eingangstür, hat eine Kuhle geformt und in der Mitte liegt die Faust von Natsuki, die die Gäste jetzt erst bemerkt. Misaki-san und Junpei sehen komplett verstört aus. Hätte ich die Faust abbekommen, wäre ich vermutlich gegen den Zaun des Vorgartens, wenn nicht sogar weiter, geflogen. Ich wurde bis jetzt einmal von ihr getroffen und das war ein Erlebnis, was ich nicht nochmal erleben will. Sie scheint nun Peinlich berührt und geschockt zu sein. Sie guckt langsam zu Junpei, dann zu ihr runter und als sie scheinbar bemerkt, dass sie nur mit einem Bademantel bedeckt ist, dreht Natsuki sich schlagartig um und rennt ins Haus. Ame rutscht langsam von meinem Rücken runter, der genauso wie ich einen Seufzer ab lässt, als wären wir gerade eben so vom Sensenmann davon gekommen. ,,Was war..." ,,Das...?", fragten junpei und das Mädchen zeitgleich. Ich muss lachen und kann mich noch zu gut daran erinnern, wie ich sie kennen gelernt habe und das erste Mal,durch sie, von einer der Menschenwelt verbundenen und ähnlichen Welt gehört habe. Eine Welt mit alten Dörfern, viele Wälder und allgemeine Landschaftliche Flächen. Mit Menschen, mit unglaublichen und überwältigender Stärke und verdammt viele und unterschiedliche Kräfte. Jeder Mensch, so wurde es mir gesagt, ob von der Welt der Kämpfe oder der Welt des Friedens (Menschenwelt bei der anderen Welt genannt) hat ungeahnte Kräfte, die nur in der zweiten Welt aufgeweckt, richtig trainiert und ausgeführt werden können. Die meisten der Menschenwelt, wissen über die zweite Welt nicht bescheid. Hauptsächlich abgesetzte, die nicht mehr Kämpfen wollten und deren Familien, die sie entweder mitnahmen oder gegründet hatten. Oder man interessierte sich für sowas und erfuhr es zufällig, so wie ich es tat, dass ich in dieser Welt eigentlich Verwandte hatte und ich dort geboren wurde, bevor meine Eltern auf der Flucht vor dem Rat war. Auf jeden Fall sagte ich zu den beiden dumm glotzenden, dass sie mir folgen sollten und ging, mit den hinter mir latschenden Personen, rein. 

Ich habe lust auf Chips, sobald ich die Geschichte schreibe und ich weiß nicht warum xD. Ich weiß, euch interessiert es nicht. Ich werde die nächsten Teile ein bisschen anders Gestalten: Ein bisschen die Geschichte von Ryujin, Ame und Natzuki, da die beiden genauso wichtig für Ryujins fragwürdige Vergangenheit sind, wie er selbst. Es ist wichtig, dass ihr wenigstens einen kleinen Teil von Dieser kennt. ich hoffe ihr seid beim nächsten mal wieder dabei. ;)

Mein wahres ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt