Ich habe meine Kopfhörer auf und schaue aus dem Fenster. Neben mir sitzt Mama und liest einen Ihrer neuen Krimis.
Ich freue mich schon unglaublich Mats wieder zu sehen.Ich höre einen lauten Knall und die Leute in dem Flugzeug springen auf und springen panisch durcheinander.
Aus dem Cockpit hört man lauten Schreie.
Ich schaue meine Mutter panisch an und ziehe mir die Kopfhörer vom Kopf.
Man spürt, wie das Flugzeug mit hoher Geschwindigkeit auf den Erdboden zurast.
Ich klammere mich ängstlich an meine Mutter, dann wird mir schwarz vor den Augen und ich spüre nur noch, wie ich nach einem lauten Knall durch die Gegend geschleudert werde.Als ich wieder zu mir komme, spüre ich einen schrecklichen Schmerz in meinem linken Oberschenkel, ich fahre mit meiner Hand hinunter und stoße mit meiner Handgegen ein Metallteil, was in meinem Oberschenkel steckt, es ist nicht besonders groß, aber die Wunde blutet sehr stark und ich fühle meinen Unterschenkel nicht mehr.
Ich liege mitten im Nirgendwo auf einem Stoppelfeld im Matsch. Niergendwo ist meine Mutter zu sehen, also richte ich mich trotz der Schmerzen in meinem Oberschenkel auf und schaue mich um. Nur wenige Meter von mir entfernt sehe ich meine Mama neben einem Gebüsch liegen, Blut fließt über ihr Gesicht und ihren Hals, ich schleppe mich zu ihr und fange an schneller zu atmen, als ich meine Finger an ihren Hals lege, um zu überprüfen, ob sie noch lebt.
Als ich keinen Puls fühle lege ich mein Ohr auf ihre Brust. Tränen strömen über mein Gesicht, als ich dort auch keinen Herzschlag spüre.
Trotz meiner großen Schmerzen fange ich an zu versuchen, sie wiederzubeleben. Nach kurzer Zeit bin ich schon vollkommen außer Atem, doch ich mache weiter.Nach circa einer halben Stunde höre ich mehrere Martinshörner und spüre, wie mich ein Polizist von meiner Mutter ziehen will, ich wehre mich und drücke weiter auf ihre Brust.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er ihren Puls über prüft.
Er sieht mich mitleidig an und ich lasse meinen Kopf auf den Brustkorb meiner Mutter gleiten, als ich realisiere, dass sie tot ist.Was soll ich machen, ich kann ohne meine Mama doch nicht leben, sie hat mir einen Sinn in meinem Leben gegeben, sie hat mir geholfen, die schweren Stunden zu überstehen, in denen ich Mats vermisst habe, sie hat mich immer beschützt und unterstützt, sie hat für mich gesorgt und sie hat mich geliebt, ich habe sie geliebt. Ich werde sie immer lieben, ob sie hier auf Erden ist oder von oben aus dem Himmel über mich wacht, sie wird immer meine Mama bleiben und ich werde sie immer lieb haben.
Weinend wache ich aus meinem Alptraum auf und mein Vater kommt in mein Zimmer. Er setzt sich neben mich und umarmt mich: "Der Traum?" Ich nicke weinend und schmiege meinen Kopf gegen seine Brust.
Ich sehe auf meinem Wecker, dass es schon 6:30 ist und mein Vater sagt mir, dass ich mich jetzt schon fertig machen soll.
Ich gebe ihm noch einen Kuss auf die Stirn und stehe dann auf, um in mein Badezimmer zu gehen.Heute ist mein erster Tag als Ärztin vom FC Bayern. Ich bin Bella Payne , meine beste Freundin, Lottie, und ich werden heute zusammenziehen.
Wir haben uns eine kleine Wohnung in der Münchener Innenstadt gekauft und werden dort ab heute leben.
Ich muss um 15 Uhr zu dem Sitz vom FCB, bis dahin muss ich noch meine letzten Sachen in die Wohnung bringen.
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Kindness |J.K.
FanfictionWas ist, wenn du durch ein traumatisches Erlebnis in deiner Vergangenheit nicht mehr richtig leben kannst, weil du psychisch nicht fähig dazu bist? Genau das passiert Bella. Mir ist klar, dass der Kader nicht immer passt und auch das mit den Beziehu...