"Lea, bitte..."
Changkyun?..
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"Es war nicht seine Absicht, das weißt du..", meinte mein Freund leise und wirkte niedergeschlagen.
"Ich weiß, dass es nicht seine Absicht war!", seufzte ich verzweifelt und griff mir ins Haar. Was sollte ich denn machen?
"Man Changkyun, erst der Livestream und jetzt läuft es überall in den Nachrichten! Sie wissen jetzt alle, dass da jemand ist, der mit euch in enger Verbindung steht. Wir haben Glück, dass sie nicht wissen, wie ich aussehe.", begann ich mich langsam wieder in Rage zu reden.
"Genau. Sie wissen nicht wer du bist, also mach dir jetzt nicht so große Sorgen, wir kriegen das hin Lea.", versuchte er mich zu besänftigen, doch ich streubte mich.
"Ihr kriegt das hin!?", rief ich und war kurz davor das Telefon gegen die Wand zu werfen, doch nahm mich noch in letzter Sekunde zurück.
"Wenn ihr das wirklich hinkriegt, dann beschafft mir doch meine Freunde wieder, wie wäre das?!", war das Letzte, das ich sagte, bevor ich auflegte, indem ich den Hörer zurück auf die Station legte.
Wieso musste alles plötzlich so schief gehen. Wieso spielte das Leben so ein gemeines Spiel.
Ich schluckte die aufkommenden Tränen herunter und und lief die Treppen hoch in den ersten Stock, wo das Zimmer von mir, Sumi und Juyeong lag.
Zum Glück war ich diejenige, die den Schlüssel eingesteckt hatte.
Ich sperrte auf und schloss die Tür hinter mir direkt wieder, als mein Handy klingelte.Joohoney
Ich lehnte ab, schaltete mein Handy komplett aus und legte es auf meinen Nachttisch.
Ich wollte nicht mit ihm reden. Eigentlich mit gar keinem, aber vorallem nicht mit Jooheon.
Nicht, dass ich ihn hasste. Das könnte ich niemals, er ist das einzige, das mir blieb, aber der Gedanke, dass wahrscheinlich mehrere Millionen Leute einen Hass auf mich hatten, ohne mich zu kennen, ohne zu wissen wie ich aussehe, nur weil ich Monsta X kannte... Es machte mir Angst.Wem würde so etwas keine Angst machen?...
Ich ließ mich auf mein Bett sinken, gegenüber von dem Fenster, dass unser Hotelzimmer so offen und groß wirken ließ.Ich betrachtete die Stadt mit ihren vielen Lichtern. Das bunte Treiben unten lenkte mich ab, aber auch nur solange, bis es an der Tür klopfte.
Wie lange genau ich da gesessen hatte, wusste ich nicht. Vielleicht waren es Minuten, vielleicht auch Stunden oder Sekunden... Ich wusste es nicht, doch Tage hätten nicht vergehen können, ohne dass ich gemerkt hätte, wie die Sonne vor meinem Fenster auf und untergegangen wäre.
Ich drehte mich leicht, um einen Blick auf die Tür zu erhaschen, als ob sie sich auf magische Art und Weise öffnen würde, doch seufzte, als ich realisierte, dass dies nicht der Fall war.Ich stand von meinem Bett auf und ging zur Tür. Noch bevor ich meine Hand auf den Henkel gelegt habe, begann ich zu zittern. Ich wusste nicht, wer vor der Tür stehen würde.
Sehr wahrscheinlich Sumi oder Juyeong... Oder beide?
Ich atmete einmal tief ein und drückte dann die Türklinke herunter.
Ich sah ein paar Turnschuhe vor meiner Tür stehen.
Wow, das waren große Füße...
Ich schaute langsam nach oben, den Körper entlang, der kein Ende zu nehmen schien.
Das war definitiv weder Sumi, noch Juyeong.
"Hyunjin...", wisperte ich leicht geschockt und schluckte nervös.Er schaute mich kalt an, bevor sein Blick hinter mich in das Zimmer schweifte, welches er daraufhin auch einfach betrat.
Ich fragte lieber erst gar nicht.Schnell schloss ich die Tür hinter ihm, als könnte er wieder verschwinden, wenn ich kurz nicht aufpassen würde. Dann wäre ich wieder allein.
"Monsta X und Du also...", waren seine ersten Worte, ohne mich auch nur anzuschauen. Sein Blick war so wie meiner vorher auf die Stadt gerichtet.
"Hyunjin, ich w-"
"Was? Du wolltest es uns sagen? Ja klar Lea.", lachte er gehässig und drehte sich nun doch um. Sein Blick war nach wie vor kalt und jagte mir einen Schauer über den Rücken.
"Nein, wollte ich nicht.", antwortete ich ehrlich und stand auch dazu. "Ich wollte nie, dass so etwas an die Oberfläche kommt. Ich wusste, dass es so einen Lauf nehmen würde, dass ihr mich alle hassen würdet.", gestand ich und verschränkte die Arme schützend vor meiner Brust, als würden sie mich über Wasser halten, wenn ich ertrank."Wieso hast du es dann nicht direkt von Anfang an gesagt!?", beschwerte er sich, was mich ihn verständnislos ansehen lies.
"Was? Wie stellst du dir das vor? 'Hallo, ich bin Lea, 17 und die kleine Cousine von Lee Jooheon aus der Band Monsta X'? Ja klar Hyunjin.", beschwerte ich mich und schaute weg."Besser als uns die ganze Zeit über anzulügen."
"Ich habe nicht gelogen!", rief ich und schaute nun doch wieder zu ihm.
"Es war lediglich verschwiegen. Wer hätte garantieren können, dass ihr mit mir befreundet gewesen wärt, weil ihr mich um meinetwillen mochtet und nicht, weil ich bei Monsta X wohne.", fragte ich und merkte, wie ich langsam immer weniger Verständnis zeigte und mehr Wut dadurch in mir aufbaute."Du wohnst bei denen...? Warte..."
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Hyunjin POV
"Wer bist du?", fragte ich verwirrt und gleichzeitig genervt über diesen Typen, der mich vom Weitergehen abhielt und zu unhöflich war, mir gegenüber sein Gesicht zu zeigen."Ich bin...", zögerte er und ich sah, wie er einmal schluckte.
"Lea's Freund.", war seine endgültige Antwort, woraufhin ich wusste, dass er log. Ich lachte leicht. "Ja, klar."
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「 ₳ĐĐł₵₮łØ₦ 」 [Monsta X FF]
Fanfiction[ ABGESCHLOSSEN ] ❝ Du bist die einzige Person, bei der ich meine Manieren vergesse! Und jetzt geh endlich ❞ Tod... Beide tot... Meine Eltern sind beide bei einem Flugzeugabsturz gestorben, als sie von einer Geschäftsreise aus Amerika zurück nach Ko...