Erregt presste Ivar seine Lippen auf die bereits geschwollenen und erregt geöffneten Lippen seiner Gespielin. Ein erregtes stöhnen verließ seinen Mund, eher er mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle eindrang. Er wusste, dass er die Frau, die sich nackt unter ihm im Stroh wand, nicht liebte. Sie war eine Sklavin eines Gastes seines Vaters.
König Eirik war sein Vater und er hatte diese Tage Besuch von Jarl Haraldsson und seinen Männern. Begleitet wurden sie natürlich von einigen Sklaven und eine von ihnen lag nun mit Ivar im Stroh.
Genussvoll hatte die blonde Frau ihre nackten Beine um Ivars Hüfte geschlungen, während er mit zwei Fingern in sie eindrang und ihr erregtes Stöhnen entlockte. Sie schob ihm ihre Hüfte entgegen und bewegte sich mit seinen Fingern. Ihre Hände lagen auf seinem Rücken und einige ihrer Fingernägel waren vor Lust tief in die Muskeln seines Rückens gebohrt.
Erst als sie laut stöhnend um seine Finger zuckte und ihr erste Höhepunkt über ihren Körper schwappte, zog er sie auf ihr zurück und sie öffnete ihre grünen Augen um ihn durch lustverschleierten Blick anzusehen. Zufrieden Grinsend drehte sie sich mit ihm zwischen den Beinen um, sodass nun Ivar nackt unter ihr lag.
Lustvoll begann sie ihn zu küssen und wanderte dann mit ihren Lippen über sein Brust nach unten zwischen seine Beine. Geschickt nahm sie seine Männlichkeit in den Mund und begann daran zu saugen. Jetzt hatte Ivar keinen Zweifel mehr daran, dass sie bereits mit einigen Männern zusammen gelegen hatte.
Stöhnend legte er den Kopf in den Nacken und hob seine Hüfte gegen ihren Mund. Laut schmatzen ließ die Sklavin ihn aus ihrem Mund gleiten um ihn dann direkt wieder in sich aufzunehmen. Kurz bevor Ivar seinen Höhepunkt erreichte, entzog er sich ihr und warf sie vor sich ins Stroh. Mit geübten Händen half er ihr, sich vor ihn zu knien. Und mit einer zugigen Bewegung glitt er in sie.
Mit schnellen, harten Stößen brachte er die Sklavin vor sich erneut zum Stöhnen, während sie lustvoll ihren Kopf nach hinten warf. Ivar griff mit einer Hand in ihre Haare und hielt sie fest, während seine Stöße immer schneller und heftiger wurden. Immer unkontrollierter Bewegte er sich in ihr und trieb seine und ihre Lust unbarmherzig voran. Bis erst die Sklavin und dann Ivar laut stöhnend zum Höhepunkt kamen.
Zufrieden sackte die Frau im Stroh zusammen und blieb zufrieden liegen. Ivar jedoch griff bereits nach seiner Kleidung und zog sich schnell an. Mit einem Lächeln verließ er den Stall am Rande des Dorfes und wollte gerade zum Langhaus gehen, als er unterbrochen wurde.
„Ivar, immer wieder sind die Frauen dir erlegen." Sein Freund Leif stand an die Wand einer naheliegenden Hütte gelehnt und grinste ihn an.
„Leif, wie immer ein leiser Schatten. Warum suchst du dir nicht selbst eine Frau, anstatt mir immerzu aufzulauern wenn ich gerade beschäftigt bin." Mit einem schiefen Grinsen empfing Ivar Leif, der sich nun zu ihm gesellte und mit ihm zum Langhaus lief.
„Wenn ich mich den Weibern hingebe, dann bist du der letzte der das mitbekommt." Spielerisch schlug Leif seinem Freund auf die Schulter.
Gerade wollte Ivar etwas erwidern, als er den Tumult vor dem Langhaus bemerke.
„Was ist denn hier passiert?" Ivar beschleunigte seine Schritte und trat dann durch die Türe des Langhauses.
Was in hier erwartete, damit hätte Ivar bei Odin, niemals gerechnet. Sein großer Bruder Bjorn stand am Feuer in der Mitte des Langhauses und hielt eine junge, bewusstlose Frau in den Armen. Er hatte ihren zierlichen Körper an seinen gedrückt und sprach mit ihren Eltern.
„Du hast was?" ungläubig starrte Königin Asdis ihren Sohn an.
„Ich habe sie gefunden, im Schnee liegend. Oben an der Lichtung. Sie ist eiskalt, aber sie atmet noch. Ich will mich um sie kümmern!" Bjorns Stimme duldete absolut keinen Wiederspruch und Ivar riss überrascht seine Augen auf.
Bjorn war nicht gerade bekannt für seine Sorge und Nächstenliebe, vor allem nicht wenn es um eine Frau ging. Er war mehr wie Ivar selbst, gegen ein wenig Spaß mit Frauen hatte er nichts. Allerdings legte Bjorn sich nicht besonders oft zu einer Frau, in Ivars Augen war dies wohl eher eine Ausnahme, wenn er sich zu lange den weiblichen Reizen entzogen hatte.
Aber diese Sorge um eine unbekannte Frau war ihm nicht ähnlich. Unbemerkt stahl sich ein kleines Grinsen auf Ivars Gesicht. Er näherte sich seiner Familie, gefolgt von Leif.
„Wir müssen ihr die nassen Sachen ausziehen, sonst wird sie sich nicht erwärmen." Asdis hatte einen besorgten Gesichtsausdruck und schritt auf ihren Spross zu.
„Sie ausziehen ja, das sollten wir wohl machen. Verschwinde! Ihr sollt sie nicht auch noch nackt sehen!" Bjorn starrte seinen Bruder böse an.
„Wir gehen ja schon!" abwehrend hob Ivar seine Hände und machte einige Schritte rückwärts, bevor er zusammen mit Leif das Langhaus wieder verließ.
„Was ist denn in deinen Bruder gefahren?" Leif schien sichtlich belustigt zu sein.
„Das wüsste ich auch gerne. Normal macht er doch immer einen Bogen um die Weiber." Lachte Ivar.
„Als wären sie giftig." Stimmte Leif in das Lachen ein.
Die beiden Wikinger konnten beobachten, wie die Sklavin aus der Hütte schlich, in der sich Ivar vor einigen Minuten noch mit ihr vergnügt hatte.
„Na sieh mal an." Ärgerte Leif Ivar.
„Mein Freund, ich habe immerhin meinen Spaß, wenn schon nicht die Liebe meines Lebens hier plötzlich auftaucht." Das Ivar dies nicht ernst meinte, merkte Leif schon an seinem Tonfall.
Leif wusste, dass Ivar nicht an die Liebe glaubte. Er sah in den Frauen etwas Schönes, das sein Verlangen und seine Lust stillen konnte. Aber sich an eine von ihnen zu Binden war ihm noch nicht in den Sinn gekommen.
Ivar achtete auch darauf, sich nicht mit einer aus dem Dorf zu vergnügen, denn dies konnte für ihn bedeuten, dass einer der Wikinger darauf bestand, dass er eine von ihnen zu seiner Frau machte. Und das wollte er unbedingt vermeiden. Deshalb vergnügte er sich meistens mit den Gästen oder deren Sklaven, die dann und wann Harvarstad besuchten, um dem König ihre Aufwartung zu machen.
Nun, da ihn sein eigener Bruder aus dem Langhaus geworfen hatte, machte Ivar sich zusammen mit Leif auf den Weg an den Strand, um sich ein wenig im Schwertkampf zu trainieren. Beide wussten, dass der nächste Raubzug des Königs nach England nur eine Frage der Zeit war. Sie waren vor kurzem erst aus England zurückgekehrt und hatten dabei reiche Beute gemacht. Floki war bereits dabei, neue Schiffe zu bauen, um die Flotte des Wikingerkönigs zu erweitern und es mehreren Wikingern möglich zu machen, sich an den Beutezügen zu beteiligen.
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Im Auge des Wikingers - Ivar Eirikson
Historical FictionEntschlossen begleitet Ivar seinen Vater und seinen großen Bruder Bjorn auf den Raubzug nach England. Dort möchte er, wie seine Familie großen Reichtum erbeuten und mit nach Hause bringen. Begleitet werden die Männer des Wikingerkönigs Eirik von ein...