Emelys 18. Geburtstag

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Stress stress stress.
Heute Abend findet die Party für Emelys 18. statt wir feiern rein. Und ich als Party Liebhaberin habe mich dazu entschieden alles zu planen. Das mache ich ja sonst auch so oft. Aber es muss was besonderes sein. Sie wird 18 und lädt so viele Leute ein.
Ich habe aller Hand zu tun und leider keine Hilfe.
Das gröbste ist schon zum Glück erledigt. Ich muss nur noch schmücken und das Essen vorbereiten. Beim schmücken helfen mir ein paar große Jungs und Daniele meinte er kümmere sich ums Essen.

Nach 6 Stunden war dann alles vorbereitet. Ich musste also nur noch duschen und mich anziehen und schminken.

Ich freute mich heute besonders auf Finn. Morgen würde er wieder zurück nach Kanda gehen. Und wir haben uns so gut verstanden, viel Unternommen und hatten sehr viel Spaß.
Ich hoffe einfach, dass ich ihn bald wieder sehe.

Daniele

Ich und ein paar andere aus dem Kochkurs machten das Essen für die Party. Das alles natürlich ohne, dass Emely was erfährt. Es gab alles mögliche von Buffet über Fingerfood bis hin zu Desserts. Mein persönliches highlight waren die Muffins.

Nach stundenlangen Arbeiten in der Küche machte ich mich für die Party fertig. Ich zog mir etwas ganz besonderes an. Heute sage ich es ihr. Ich gestehe ihr meine Gefühle.
Da passt es auch, dass Melody die Party heute organisiert. Ihre Partys sind immer der Wahnsinn. Das heute wird was besonderes genau so wie ich es wollte. Da wird sie bestimmt ja sagen.

Wir trafen uns alle schon viel früher um Emely zu überraschen. Sie hatte keine Ahnung. Nicht von der Party von gar nichts. Sie hatte eigentlich eine Party für morgen geplant. Normal tanzen bisschen Alkohol und so. Aber Melody schmeißt ihr ein riesen Fest in der Schulaula, die uns der Direktor netter Weise zur Verfügung stellte.

Als wir dann alle da waren rief der Direktor sie persönlich an und meinte, sie müsse unbedingt zur Schule kommen. Und Melody hatte die wahnsinns Idee, ihr ein Kleid mitzunehmen damit sie auch richtig angezogen war.

Melody

Alles war vorbereitet und der Direktor hatte Emely angerufen. Sie müsste jeden Augenblick hier sein.
Alles war dunkel und alle waren verdeckt.
Dann hörten wir es, das quietschen der alten Tür zur Aula. Als die Tür ins Schloss fiel gingen alle Lichter an und wir sprangen auf. "Überraschung schrien alle." Emely war echt baff und ich eilte schnell zu ihr.
"Komm wir holen dir ein Kleid", sagte ich.

Wir gingen schnell in den Ankleideraum der Bühne und ich zeigte ihr das Kleid, was auch gleich mein Geschenk für sie war.
"Wow, Melody das ist wunderschön. Danke dir." Sie strahlte richtig fröhlich und umarmte mich dann.

Daniele
Nach wenigen Minuten kamen Emely und meine Schwester wieder aus dem Ankleideraum. Emely sah wunderschön aus. Meine Schwester wusste einfach was Emely steht. Ich wusste es einfach, ich spürte es. Heute war der perfekte Tag, um Emely meine Gefühle zu gestehen. Emely kam zu mir und ich umarmte sie. "Du siehst wunderschön aus", sagte ich. Sie lächelte und guckte mich an. "Sexy", sagte sie nur und verschwand dann in der tanzenden Menge.

Plötzlich bemerkte ich, wie mein Handy klingelte. Ich ging schnell vor die Tür. Warum eigentlich. Es war Emelys Geburtstag und dieser Anruf hat alles kaputt gemacht.

"Negroni?"
"Guten Abend, Smith mein Name. Spreche ich da mit dem Daniele Negroni?"
"Ja das bin ich. Wie kann ich Ihnen helfen?"
"Ich bin Manager bei Golden Records. Wir wollen Sie für den Sommer unter Vertrag nehmen. Sie sollen auf Festivals für Familien auftreten. Wir haben Sie bereits auf vielen Veranstaltungen gesehen. Und ihre Schule hat uns auch viel von Ihnen gesagt."

Ich war baff. So ein Angebot kann man nicht ausschlagen. Aber ich würde vorerst mit meiner Familie reden wollen und vor allem mit Emely.

"Also wie ist Ihre Antwort"  kam es von der anderen Leitung.
"Bei allem Respekt, aber ich würde gerne drüber nachdenken und vor allem mit meiner Familie darüber sprechen."
"Tut mir leid Herr Negronie. Wir haben noch drei andere Künstler, die wir fragen würden also jetzt oder nie." 
"JA", platzte es aus mir heraus ohne nachzudenken. "Gut das freut mich wir holen sie morgen ab."
"Was morgen schon?"

Melody einige Stunden nach Beginn der Party

Finn und ich saßen kurz draußen auf dem Schulhof um frische Luft zu schnappen. 
"Melody?" 
"Ja? Was gibts?"
"Ich wollte dir noch was sagen bevor ich gehe." Er stellte sich vor mir und schaute mir in die Augen. 
"Was denn?" Er atme einmal tief durch.
"Ich weiß nicht ob es passt, das jetzt zu sagen oder ob es vielleicht alles zerstört, aber ich habe mich in dich verliebt." Im ersten Moment war ich geschockt, aber dann lächelte ich. Finn näherte sich mir und wollte mich küssen, doch ich drückte ihn weg und er schaute mich nur perplex an. "Finn", fing ich an." "Ich bin auch verliebt in dich, aber du gehst weg, zurück nach Kanada. Ich will und kann keine Fernbeziehung mit dir führen." Finn nickte leicht. "Verstehe", sagte er mit zitternder Stimme. Seine Augen wurden glasig und ich wusste ihm würden jeden Moment die Tränen übers Gesicht laufen. "Finn es tu-." Er rannte einfach weg, weg von mir, weg von der Party und kam auch nicht mehr wieder. 

Ich ging baff und auch verletzt wieder rein, zur Bar und trank ein paar Kurze, naja ein paar mehr.

Während dessen bei Emely und Daniele 

Es lief gerade ein langsamer Song und ich tanze eng mit Emely.  "Emely wir müssen reden." "Was ist los?" Sie klang besorgt. "Ich habe gerade am Telefon einen Vertrag angenommen. Ich werde über den Sommer auf Tour gehen mit Golden Records. Morgen geht es los. Ich werde abgeholt und dann beginnen die Proben. Ich möchte vorher aber, dass du weißt, dass ich Gefühle für dich habe, mehr als nur freundschaftlich. Und wenn ich im Herbst wieder komme dann frage ich dich, ob du mit mir zusammen sein möchtest." Während ich das sagte, hatte ich totales Herzklopfen. Ich schaute Emely tief in die Augen und sah, dass sie Tränen in den Augen hatte. Unsere Gesichter nährten sich und wir küssten uns. Ich hatte Bauch kribbeln wie auf einer Achterbahnfahrt. Emely löste sich von mir und rannte weg und das war das Zeichen für mich zu gehen. 

Ich fuhr wieder nach Hause und packte schon mal meine Sachen. Ich war noch vor Null gegangen und hatte so nicht mal Emelys richtigen Geburtstag mitbekommen, aber ich glaube der war für sie sowieso schon gelaufen. 

Nachdem ich alles gepackt hatte schrieb ich noch schnell einen Zettel für meine Familie, da sie schon schliefen und Melody wahrscheinlich noch auf dem Geburtstag war und Emely tröstete. Ich würde am nächsten Morgen sowieso schon früh, bevor alle  aufstehen abgeholt werden. 

Liebe Mama und Melody, lieber Papa,

es tut mir Leid euch das so zusagen, aber es gab keine andere Möglichkeit. Ich werde den Sommer über weg sein. Ich habe einen Vertrag bei Golden Records. Ihr seid sicher gerade ausgestanden, ich bin schon weg. Ich rufe euch um 15.00 Uhr an, dann erkläre ich euch alles. Bitte seid mir nicht Böse.

Euer Daniele....

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