Kapitel 16

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Ich blinzelte. Oh man wie spät ist es? Eindeutig zu früh. Aber er war auch schon wach. "Guten Morgen" sagte er mit einem Grinsen. Ich schämte mich dafür so verschlafen auszusehen und legte deshalb meine Hände vor das Gesicht. Er nahm mein Handgelenk um mein Gesicht sehen zu können. Ich wurde rot und er lachte. Ich machte ein Geräusch, was ihm signalisieren sollte, dass ich mich beschwere und er zog mich an meiner Taille näher an sich ran. Ich legte mein Bein über seinen Körper und so lagen wir dort für einige Minuten. Irgendwann rollte ich mich vom Bett und ging kurz ins Bad, um mein Gesicht zu waschen und meine Haare zu kämmen.

Zurück im Zimmer, sah ich dass die anderen bereits wach sind und ich nahm meine Sachen in meine Hand und teilte Taylor mit dass ich rüber gehe.
Er hustete und deutete darauf, dass ich keine Hose trage. Ich grinste. Und machte es so wie beim letzten Mal und drehte mich einfach um. Ich bekam noch mit wie Taylor aufstand, also beeilte ich mich etwas. Doch ich war immer noch zu langsam, da Taylor mich nach ungefähr 3 Sekunden erreichte.

Ich versuchte ihn zu ignorieren, während ich vor mich hin kicherte. Er nahm ein Zipfel vom T-Shirt und hob es hinten hoch. "Ey!" schrie ich erschrocken. Er lachte und haute leicht auf meinen Hintern.
Ich würde rot und guckte ihn erschrocken, aber belustigt an. "Deshalb sagte ich dir, dass du dir eine Hose anziehen sollst." sagte er.
"Ich hab damit kein Problem" sagte ich frech zurück. Er lachte und sagte dann: "Geh in dein Zimmer und komm mit Hose zurück"

In meinem Zimmer überlegte ich kurz, ob ich aus Provokation doch ohne Hose gehen soll, aber entscheide mich dagegen, weil ich nicht möchte, dass er sauer wird. Ich ziehe mir deshalb eine schwarze Skinnyjeans und ein Rot-Weiß gestreiftes Crop-Top an. Ich kämme noch ein Mal meine Haare durch und gehe dann an Taylors Zimmer vorbei zum Frühstückssaal.

Er kommt gerade raus als ich vorbeilaufe und mustert mich kurz von oben nach unten. Dann lässt er mich an sich vorbeilaufen, damit er mich von hinten betrachten kann. Ich drehte mich jedoch um und lachte.
Dann läuft er wieder neben mir und hält seine eine Hand um meine Taille. So betreten wir den Saal und werden von fast allen angeguckt. Auch Spencer. Als wir am Platz saßen entschuldigte ich mich kurz und gehe zu Spencer. Ich setzte mich ohne zu fragen hin und sagte: "Hey."
"Na. Alles geklärt wegen gestern Abend? Du kamst einfach nicht wieder."
"Ja. Mir ging's nicht so gut und Taylor hat mich dann mit zu sich genommen."
"Ich finds ja ein bisschen schade, dass du ihm gehörst und nicht mehr frei bist." Er zwinkerte am Ende des Satzes.
"Ich gehöre ihm ja nicht!" sagte ich mit einem Lachen.
"Ich würde es nicht drauf anlegen. Er scheint schnell aggressiv zu werden."
Ich nickte und verabschiedete mich, damit dass ich "bis später!" sagte.

Als ich mich umdrehte, um zurück zu Taylor zu gehen, sah ich dass er mich anscheinend die ganze Zeit über angestarrt hat. Ich lächelte ihn an, um ihn zu beruhigen, doch er schien wieder etwas sauer zu sein. Ich sagte leise: "Ist doch alles okay."
"Alles okay?" fragte er ironisch zurück. "Ja." sagte ich sicher.
Er sah nicht überzeugt aus, deshalb fragte ich: "Was ist denn?"
"Schlimm genug dass er überhaupt mit dir redet, aber dass er dir noch die ganze Zeit in deinen Ausschnitt guckt."
Ich lachte. "Ich finds nicht witzig."sagt er.
"Sei keine Zicke Taylor" sagte ich immer noch unter lachen. Er sagte nichts mehr dazu und wir aßen weiter.

Als wir den Frühstückssaal verließen ging er nicht nur zu seinem Zimmer, sondern ging weiter mit mir bis zu meinem. Ich fragte was das soll, doch er ging nur zu meinem Kleiderschrank und suchte nach etwas. Ich vermutete schon was.
Bevor er jedoch ein längeres Oberteil, mit weniger Ausschnitt rausholte, hielt er zuerst einen Dunkelroten BH hoch. Mein schönster. :D

"Interessant" sagte er erneut mit einem Grinsen. "Zieh das an" sagte er, als er ein Roten Pullover hochhielt.
"Und den darunter" sagte er dann, als er den BH in der anderen Hand hält.
Ich lachte und zog mein Oberteil aus.
"Ach. Sonst immer so schüchtern, aber jetzt einfach ausziehen."
Ich drehte mich um und dann sagte er: "Mich störts nicht. Aber machst du das vor jedem so?"
"Nein. Natürlich nicht. Aber ich habe kein Problem mit meinem Körper."
"Solltest du auch nicht."
Dann zog ich meinen Bh aus und den anderen an. Ich bin mir sicher, dass er meine Brüste gesehen hat. Aber diesen Gedanken fand ich nicht schlimm. Dann drehte ich mich wieder zu ihm und wollte den Pulli anziehen. Bevor ich das tun konnte, zog er mich jedoch näher an ihn ran, sodass meine Brüste seinen Oberkörper berühren. Seine Hand berührte meinen Rücken und ich bekam eine Gänsehaut. Er küsste meinen Hals und seine andere Hand strich an meinem Hals entlang. Ich begann schneller zu atmen und er ließ von mir ab. Ich biss auf meine Lippe und er strich mit seinem Daumen drüber. Er gab mir einen letzten kurzen Kuss und verließ dann das Zimmer.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 16, 2023 ⏰

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