Wir saßen noch eine Weile auf seinem Bett und redeten. Er war mir wirklich sympathisch.
Doch auch dieser Tag endete irgendwann. Und ohne, dass es mir auffiel, war es schon 20 Uhr. Er fragte, bevor ich ging, ob er meinte Nummer haben könnte. Ich gab sie ihm und er umarmte mich zum Abschied. Während der Umarmung flüsterte er mir ins Ohr: "Wir sehen uns am Dienstag im Englischkurs."
Seine Stimme war sehr angenehm. Aber ganz anders als Taylors. Taylors war extrem tief und kratzig, aber mindestens genauso angenehm.Zu Hause angekommen fiel ich direkt ins Bett. Ich war todmüde.
Am Sonntag konnte ich endlich die Dinge tun, die ich bereits Freitag tun wollte. Da hat mich ja Taylor unterbrochen.
Ich las, schrieb und las noch mehr.
Ein sehr typischer Tag für mich.
Am Montag kam ich, normal für einen Streber, zu früh in die Schule und zu meiner Überraschung war Taylor auch schon da. Er saß im Eingang mit einem Mädchen. Klar. Ich lächelte ihn trotzdem an, doch sein Blick blieb eiskalt, obwohl er mich ganz genau sah. Okay. Dann nicht.Ich ging weiter, geradewegs auf meinen Klassenraum zu. Ich hatte jetzt Mathe bei Mr. Johnson. Ich freute mich, denn Mathe war mein Lieblingsfach und machte mir sehr Spaß. Leider war der Unterricht sehr langweilig, da ich das Thema, welches wir zurzeit haben, schon kann.
In der ersten Pause liefen Alya und ich durch das Schulgebäude, um Jake zu finden. Doch bevor wir das taten, traf ich auf Taylor. Ich lächelte ihn erneut an. Keine Reaktion. Ich hatte keine Lust darauf. Soll er mir doch egal sein.
Nachdem Alya sich etwas zu Essen in der Cafeteria gekauft hat, traf ich auf Liam.
Er grinste mich, im Gegensatz zu Taylor, an und kam direkt auf mich zu.
"Hey!" rief er mir zu. "Hallo" erwiderte ich mit einem Lächeln. Ich freute mich echt ihn zu sehen. Er hat eine sehr positive Austrahlung. "Wie geht's dir?"
"Sehr gut und dir?"
Als meine Freunde unser Gespräch bemerken, gingen sie und grinsten mich, wie ich im Augenwinkel sah, an.
Ich verdrehte die Augen und lachte leicht. Liam machte eine Kopfbewegung, die mir signalisieren sollte, dass ich mit ihm kommen soll. Wir setzten uns auf eine Bank und redeten. Unbeschwert, wie beim letzten Mal. Doch dann sah ich Taylor wieder. Diesmal sogar alleine. Er guckte böse zu uns. Ich guckte ihn verwundert an und er drehte sich um und ging.Taylors POV:
Ich sah sie. Sie war nicht allein. Sie saß mit einem jungen auf einer Bank. Ich sah ihn schonmal und wusste dass ich ihn nicht mögen würde. Wut breitete sich in mir aus. Dilara guckte mich fragend an. Ich drehte mich um, ballte meine Hände zu Fäuste und fragte mich, wieso überhaupt. Wieso werde ich so wütend?
》Scheiß drauf. Ich kann jede andere haben.
Aber will ich das noch?《Ich ging ins Schulgebäude und Melina, ein Mädchen mit dem ich mal etwas hatte, kam auf mich zu und schlang ihre Arme um mich. Ich drückte sie weg und bemerkte, dass ich tatsächlich keine Lust mehr auf andere Mädchen hatte.
Wir redeten die ganze Woche nicht miteinander. Sie lächelte mich nicht mal mehr an. Um meine Gedanken von ihr wegzubekommen, ging ich am Freitag Abend auf eine Party und suchte mir irgendein Mädchen aus, mit dem ich dann meine Nacht verbrachte. Es bedeutete mir nichts. Absolut nichts.
Irgendwie war nur noch Dilara in meinem Kopf. Und das obwohl ich ihr doch egal zu sein schein..------
Tut mir leid, dass das Kapitel so kurz ist, das nächste wird länger.
Meinung/Anregung gerne in die Kommentare oder Privat. <3
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Badboy or Boyfriend?
RomanceEs geht um Dilara Miles. Ein 16 jähriges Mädchen, neu in einer Stadt mit neuen Leuten, auf einer neuen Schule. Liest selbst!