Shuichi Akai Fanfiction

Kapitel 2:

Der Flug hat sich ewig angefühlt. Ich konnte kaum schlafen und bin jetzt todmüde. Als ich mein Gepäck entgegengenommen habe, verlasse ich den Flughafen und sehe einen alten Mann mit Laborkittel, ein Schild mit meinem Namen drauf, halten. Als er merkt, dass ich ihn anstarre, kommt er auf mich zu und fragt: „Kann es sein, dass du Nozomi bist?" Ich bejahe die Frage und er bittet mich, ihm zu folgen. Wir laden mein Gepäck in seinen gelben Käfer ein und ich setze mich ins Auto. Erst als ich drin sitze bemerke ich, dass auf der Rückbank 4 Kinder sitzen. Sie stellen sich als Ayumi, Genta, Mitsuhiko und Conan vor. „Du bist die, die jetzt bei Professor Agasa wohnt oder?", fragt Ayumi und fügt hinzu: „Dann wohnst du jetzt also mit Ai zusammen?" „Genau", erwidere ich. Sie erzählen mir, dass sie Detektive sind und sich die Detectiv Boys nennen. Die sind echt goldig. Ich hatte ja etwas Angst, dass ich nicht wirklich Anschluss zu den Leuten hier finde, aber wenn die Erwachsenen hier auch so aufgeschlossen sind, steht dem ganzen ja nichts im Weg. Ich frage sie warum, sie mitgekommen sind um mich abzuholen. Laut der Kinder wollte Conan mich unbedingt kennenlernen und da Conan mitgekommen ist, wollten sie auch, da sich in seiner Nähe immer spannende Dinge ereignen. Interessiert schaue ich den bis jetzt sehr zurückhaltenden Conan an. „Stimmt das?", frage ich ihn und er antwortet: „Ja ich wollte dich unbedingt kennenlernen, aber das immer spannende Dinge bei mir passieren ist nur Zufall." Er redet irgendwie aufgesetzt kindlich. Etwas an ihm ist generell komisch. Er strahlt irgendwie etwas reifes aus, was die anderen Kinder nicht haben. „Conan ist zu bescheiden. Er hat schon die schwierigsten Fälle gelöst, die die Polizei nicht lösen konnte!", ruft Ayumi. Conan unterbricht sie und behauptet, dass er sie nicht löst, sondern nur Anweisungen von Shinichi bekommen würde. Wieder setzt er eine kindliche Stimme auf. Als ich nachfragen wollte wer das ist, werde ich von Professor Agasa unterbrochen, der sagt, dass wir da sind. Vor mir steht ein riesiges weißes Haus in einer sehr ruhigen Straße. Ich steige aus und staune erst mal. In der ganzen Straße stehen nur riesige Häuser. Oder kann man das sogar schon Villen nennen? Während ich mein Gepäck aus dem Kofferraum hole, habe ich kurz das Gefühl beobachtet zu werden, aber ich denke mir einfach, dass ich hier ja neu einziehe und die Nachbarn sicher neugierig sind.

Subarus Sicht:

Jemand will sich beim Professor einquartieren, das kann nichts Gutes bedeuten. Conan ist schon extra mit zum Flughafen um vielleicht etwas über sie raus zu bekommen, aber die Recherchen haben bisher nur ergeben, dass sie eine ganze normale Studentin im Alter von Anfang bis Mitte 20 ist, welche ein Auslandsjahr vor sich hat. Ich höre Krach von Draußen und schaue aus dem Fenster. Da steht sie und räumt ihre Sachen aus dem Kofferraum. Sie kommt mir irgendwie so bekannt vor und das kann kein gutes Zeichen sein. Von wo kenne ich sie nur? Scheinbar hat sie gemerkt, dass jemand sie beobachtet. Sie schaut sich schnell um und ihr Blick bleibt kurz an diesem Haus hängen. Danach konzentriert sie sich wieder auf ihren Koffer. Sie scheint einen guten Instinkt zu haben, denn würde das Fenster, vor dem ich stehe, nicht spiegeln, dann hätte sie mich direkt angeschaut. Für einen Moment hatten meine Augen ihre getroffen. Kurz spürte ich mein Herz schlagen. Ist das, weil mein Instinkt mich warnen will oder woher kommt das?

Nozomis Sicht:

Als wir ins Haus gehen sehe ich ein kleines Mädchen auf dem Sofa sitzen. Das wird wohl Ai sein, die bei Professor Agasa wohnt. Genau wie Conan strahlt sie etwas sehr Erwachsenes aus. Ich setze mich zu ihr und stelle mich vor, doch sie wirkt sehr abweisend. Agasa erklärt mir, dass sie sehr schüchtern ist und deshalb Fremde nicht gleich akzeptiert. Ich war früher auch sehr schüchtern, weshalb ich weiß, dass es dann erst einmal das Beste ist, sie allein zu lassen. Also gehe ich meine Sachen auspacken. Als ich fertig bin gehe ich wieder ins Wohnzimmer, in dem sich nun noch mehr Menschen befinden. Ein Mädchen und ein Mann sind noch hinzugekommen. Sie stellen sich als Ran und Kogoro Mori vor. Professor Agasa hat scheinbar einen Preis gewonnen und lädt uns dadurch alle in ein Hotel zum Buffet ein. Deshalb hat er auch Ran und ihren Vater zu sich bestellt. Ich finde das sehr großzügig und nehme das Angebot natürlich an. Dadurch kann ich die anderen vor allem auch besser kennenlernen. Die Detectiv Boys überreden die leicht erkältete Ai dazu mitzukommen und dann fahren wir auch schon los.