Shuichi Akai Fanfiction

Kapitel 3:

Auf dem Weg zum Hotel unterhalte ich mich mit Ran. Sie ist zwar etwas jünger als ich, aber ich kann mit ihr trotzdem sehr gut reden. Ich erzähle ihr etwas von mir und erfahre auch viel über sie und ihren Vater. Plötzlich fragt sie mich ob ich denn einen Freund hätte, denn es könnte ja sein, dass ich eine Fernbeziehung führe. Sie sieht dabei sehr traurig aus und Conan schaut sie mitleidig an. Ich erkläre ihr, dass ich keinen Freund habe und frage sie ob sie einen Jungen hat, den sie mag. Dabei schaut sie noch trauriger. „Ja, es gibt da einen, aber den habe ich jetzt schon sehr lange nicht mehr gesehen.", antwortet sie. „Wenn du ihn so lange nicht mehr gesehen hast, könnte es nicht sein, dass ihm etwas passiert ist?", frage ich erschrocken. Sie verneint dies jedoch und erklärt, dass sie ihn ein paar Mal kurz gesehen hat und auch manchmal mit ihm telefoniert. Sie erzählt mir noch mehr über ihn. Anscheinend heißt er Shinichi. Warte Shinichi? Hat Conan nicht vorhin von ihm erzählt, dass er ein Detektiv ist und ihm Tipps für die Fälle gibt? Und das soll ja oft geschehen. Das würde dann aber bedeuten, dass er sich öfter bei Conan meldet als bei Ran, obwohl es irgendwie schon so klingt, als würde er sie auch mögen. Das macht keinen Sinn. Plötzlich spricht Ran mich an: „Alles okay? Du wirktest so in Gedanken und hast Conan so angestarrt." Ich entschuldige mich und sage, dass alles gut sei. Aber die ganze Sache ist schon echt komisch. Wir unterhalten uns weiter bis wir ankommen. Das Buffet ist echt riesig und sieht sehr teuer aus. Der Professor muss echt Glück gehabt haben. Als wir am Tisch sitzen erzähle ich, dass ich hier die Toto-Universität besuchen werde, woraufhin Ran erklärt, dass es dieselbe Uni ist, auf die auch Agasas Nachbar Subaru geht. Unsere Konversation wird durch einen lauten Streit unterbrochen. Anscheinend sind unsere Sitznachbarn aneinandergeraten. Die Kinder gehen hin und werden in eine Unterhaltung verwickelt. Sie beruhigen sich wieder, doch eine Person verlässt wütend den Saal und geht auf ihr Zimmer zurück. Die anderen entschuldigen sich bei uns für den Lärm und erzählen den Kindern etwas über sich. Immer mal wieder verlässt eine Person den Saal um etwas zu holen oder auf Toilette zu gehen. Einer der Leute von unserem Nachbartisch macht sich plötzlich Sorgen um die Person, die den Tisch verlassen hat, da sie eine komische Nachricht erhalten hat. Als Conan sich das Handy schnappt und die Nachricht liest, fragt er wo das Zimmer von ihnen liegt und rennt los. Wir anderen rennen hinterher. Im Zimmer angekommen, sehen wir eine Leiche von der Decke hängen. Es sieht aus wie Selbstmord.

Ran ruft sofort die Polizei an und Conan und Kogoro inspizieren die Leiche. Kann es sein, dass hier kaum wer von dem Anblick geschockt ist? Das ist die erste Leiche, die ich so vor mir sehe und mir wird schlecht. Ich muss erst einmal an die frische Luft. Dazu gehe ich auf das Dach des Gebäudes. Ran begleitet mich. Ich schaue mir die Stadt an. Wir sind hier bestimmt so im 15. Stock oder so. Etwas schwindelig wird einem bei dem Anblick schon, aber er ist auch sehr schön. Als ich die Fassade runter gucke sehe ich eine Feuerleiter, die etwas unterhalb des Daches endet. Das erinnert mich total an Filme und ich muss Lachen. Mir geht es schon besser und wir gehen wieder runter. Ich beobachte die Situation.

Durch Conans Hilfe kommt die Polizei zu dem Schluss, dass es sich um Mord handelt und eine der 3 Personen, die mit dem Opfer am Tisch saßen der Täter sein muss. Es ist schon merkwürdig, dass ein 6-jähriger der Polizei solche Hinweise geben kann. Auch Ran scheint sich das zu fragen, doch als Conan ihren zweifelnden Blick sieht, sagt er schnell, dass Shinichi ihm das gesagt hat. Lüge, das ist eindeutig eine Lüge. Ich habe die ganze Zeit geguckt, ob er sein Handy benutzt, aber das hat er nicht. Aber warum lügt er? Plötzlich bricht Ai zusammen. Ihre Erkältung muss sich verschlimmert haben und alle machen sich Sorgen. Ich mache mich schnell auf den Weg um Medizin zu holen. Die nächste Apotheke ist zum Glück nicht weit. Ich packe schnell alles in eine Tüte und mache mich auf den Weg zurück. Als ich ankomme scheint Conan mich nicht zu bemerken und sitzt außerhalb des Raumes an der Wand. Er spricht in seine Fliege rein. Man kann Kogoros Stimme hören. Anscheinend wird gerade der Fall gelöst. Als Conan mich bemerkt, hört er auf in die Fliege zu reden und auch Kogoros Stimme verschwindet. Kogoro sitzt mit geschlossenen Augen auf dem Boden des Zimmers und ich gehe an ihm vorbei und gebe Ai die Medizin. Als ich Conan nicht mehr sehen kann, geht die Schlussfolgerung weiter. Als es zu dem Teil geht, wie der Täter das Opfer tötete wird mir wieder schlecht. Außerdem habe ich in dem Raum ein ungutes Gefühl und ich gehe wieder auf das Hoteldach. Wer der Täter ist, kann mir bestimmt später noch erzählt werden. Außerdem hatte ich sowieso schon eine Vermutung. Ich hätte zwar keine Beweise, aber hab bei einem Mann eine böse Aura gespürt und mein Gefühl liegt bei sowas oft richtig. Auf einmal höre ich auf der Treppe, die hier rauf führt schreie. Der Mann, der die böse Aura hatte, hält ein Messer an Ais Hals und stürmt aufs Dach. Er geht nah zu dem Rand, an dem ich auch bin, doch er bemerkt mich nicht. Leider kann ich kein Kampfsport so wie Ran es kann, weshalb ich nichts tun kann. Der Mann verlangt einen Hubschrauber und will nicht das irgendwer näherkommt. Er geht immer weiter zurück bis er an das Geländer stößt. Er erschreckt sich kurz, woraufhin er sich umguckt. Ich habe eine Idee. Ich nehme Blickkontakt mit Ran auf, welche Kampfbereit dasteht. Ich versuche es. Der Mann hat mich immer noch nicht bemerkt. Ich spreche ihn deshalb an und als er mich sieht erschreckt er sich total. Er richtet all seine Konzentration auf mich und sieht nicht mehr wie Ran auf ihn zu rennt und das Messer aus seiner Hand schlägt. Ich habe eine böse Vorahnung. Ich klettere hinter die Absperrung. Der Täter ist überfordert mit der Situation. Um sich zu schützen hält er Ai über den Abgrund. Genau jetzt kommt sie wieder zu sich und wird bleich vor Angst, als sie runter sieht. Ran muss schnell handeln und versucht den Mann auszuschalten bevor Ai komplett über dem Abgrund ist, doch ihr Tritt sorgt nur dafür, das Ai runterfällt. Ich springe ihr hinterher und greife in der Luft nach Ais Arm. Ich höre wie alle schreien.