Viel Spaß beim ersten Kapitel aus Jordan's Sicht. Hoffe es ist mir halbwegs gelungen :P
„Yo, Jordan. Hast Bock mit mir zu McDonalds zu fahren. Ich will ein Cola sonst verglüh ich."
„Klar, spring rein."
Mein Bruder machte sich nicht mal die Mühe die Tür meines BMW-Cabrios zu öffnen, sondern der Schlaumann sprang einfach drüber. Er hätte die Sache mit „spring rein" wirklich nicht so wörtlich nehmen müssen. Aber meine Schuld, wenn ich das Dach runterlasse und ihm so eine perfekte Auflage biete, ins Auto zuspringen.
Als wir das Gebäude betraten, wallte mir der Geruch von Frittiertem entgegen.
Ich hielt Ausschau, ob ich einen meiner Freunde sah, die auch gerne hier her kamen nach der Schule. Doch die einzigen Personen, die ich kannte, waren Harper und Jasmin aus meiner Klasse. Ich hatte nie wirklich was mit denen zu tun gehabt bis mich dieser Ich-hasse-aller-Spanier-obwohl-ich-selbst-einer-bin Arsch mit Harper in eine Gruppe stecken musste.
„Hey Chaps", rief ich um sie mit diesem Spitznamen zu nerven, den ich mir gerade ausgedacht habe, und um sie auf mich aufmerksam zu machen. Harper drehte sich seufzend zu mir und meinem Bruder um.
„Gabe Sanchez. Mir ist es wieder eingefallen. Natürlich. Jordan ist sein Bruder", rief Jasmin aus. Ich runzelte die Stirn. Anscheinend haben die beiden über uns geredet. Komisch das Jas nicht wusste das Gabe mein Bruder war. Die ganze Schule wusste das. Wir sind ein mehr oder weniger berühmt, berüchtigtes Zwillingspaar auf dieser Schule, in der sich Neuigkeiten verbreiten wie ein Lauffeuer.
„Ich weiß", erwiderte Harper so leise, dass ich es fast nicht gehört hätte.
„Und wieso hast du mir das nicht gleich gesagt?"
„Ich wollte nicht deinen Redeschwall unterbrechen."
„Wie nett", flüsterte Jas wieder.
Ob die beiden wirklich dachten wir würden sie nicht hören. Denn mittlerweile standen wir fast genau hinter ihnen in der Schlange.
„Japp, ich bin sein Bruder... leider. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie anstrengend dieser Kerl sein kann. Er denkt er sieht aus wie Gott und all die Mädchen erst, die er immer mit nach Hause bringt", mischte sich Gabe in unser Gespräch von eben ein und lachte aber.
„Du kannst glücklich sein, mich als Bruder zu haben. Gute Gene und so. Außerdem schleppst du mindestens genauso oft jemanden mit nach Hause wie ich. Und ich hab definitiv mehr mit dir zu ertragen, als du mit mir", versuchte ich mich zu verteidigen. Auch wenn mir das gerade nicht so gut gelang.
Es war nunmal so, dass ich einen fixen Ruf als Aufreißer hatte, seitdem ich nach dem Schwimmunterricht am Nachmittag im Schwimmbecken der Schule mit einem Mädchen erwischt worden war.
„Freust du dich eigentlich auch schon so wie ich auf dieses Projekt? Ich kann's gar nicht mehr erwarten, so kommen wir uns endlich näher", sagte ich mit flirtender Stimme um sie zu verarschen und zu schauen wie sie reagiert... und vielleicht auch weil ich mit allem flirten musste was ich sehe.
„Lass stecken, Jordan. Ich muss das mit dir durchziehen, also sei so nett und versuch so mit mir zu reden, dass ich dir meine Eiswürfel nicht ins T-Shirt kippen will, ja?"
Ich konnte nicht anders.
„Das musst du wahrscheinlich sowieso bald damit mir in deiner Gegenwart nicht immer so heiß ist."
Ihre Freundin lacht laut auf und mein Bruder konnte sich vor Lachen auch nicht mehr einkriegen. Harper rollte mit den Augen und holte ihre gerade eben fertig gewordene Bestellung von der Theke ab und zog dann schnell ihre Freundin mit nach draußen, die meinem Bruder eine kurze Verabschiedung zurief. Durch das Fenster sah ich, wie sie wegfuhren. Etwas zu schnell schoss sie aus der Parklücke und hätte dabei fast eine Mülltonne umgefahren.
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Gold Coast
RomanceKönnen zwei Menschen so unterschiedlich und sich dennoch so ähnlich sein? Harper und Jordan können diese Frage am besten beantworten. Beide machen gerne Sport, doch der eine geht lieber aus seiner Komfortzone heraus. Beide hassen die Schule, doch di...