Lou und ich kamen bei mir zuhause an und sie stellte ihren fetten Koffer in den Flur. Wir vertrieben uns noch ein wenig unsere Zeit, bis es langsam Abend wurde.
"Ich bin müde, ich geh jetzt schon pennen.", sagte Lou und schmiss sich auf die Matratze.
"Okay, ich muss noch etwas erledigen. Ich komm dann später schlafen.", flüsterte ich zu ihr und ging ins Wohnzimmer. Dort nahm ich meinen Laptop und mein Handy und kaufte noch zwei weitere Flugtickets. Als alles geregelt war, ging ich schlafen.
Nächster Morgen
*biep biep biep biep *Mein Wecker riss mich aus meinem kurzen Schlaf.
"Ugh, müssen wir denn wirklich schon so früh weg?", murrte Lou.
"Ja, sonst bekommen wir unseren Flug nicht. Jimin und Hoseok sind auch schon wach.", sagte ich, als ich auf mein Handy schaute.
"Jimin und Hoseok? Von Jimin hab ich ja schon gehört, aber wer ist Hoseok?", fragte Lou mit einem Pedoblick.
"Es ist ein Kumpel von Yoongi.", sagte ich stumpf.
Wir zogen uns an, frühstückten und fuhren schließlich los. Ich fuhr zu dem früher ausgemachten Treffpunkt, um die Beiden abzuholen. Gemeinsam fuhren wir zum Flughafen.?'s POV
Als ich aus dem Gästezimmer kam, begrüßte mich Mrs Min freundlich. Überall im Haus roch es nach Essen."Mrs Min, wieso kochen Sie denn heute so viel?", fragte ich verwirrt.
"Weil Y/N heut zu Besuch kommt und bestimmt wieder jemanden mitbringt.", lachte sie, als sie in die Küche zurückging.
"Hmm... Okay.", ich verspürte leichte Eifersucht, obwohl ich sie gar nicht kannte. Ich wusste nicht einmal, wie sie aussah.
3rd Person's POV
Die Zeit verging, wie im Flug. Familie Min konnte die Ankunft von Y/N kaum erwarten.Y/N's POV
Nach meinem langen Schlaf wurde ich von Lou geweckt."Schau mal, wir landen gleich!", freute sie sich. Ich schaute zu den beiden Jungs rüber, aber Jimin schlief.
"Awww.", sagte ich leise zu mir selbst.
"Yoongi...Warum Gyuri?...N-nein...", schlafredete Jimin.
"Sollte ich ihn wecken?", fragte mich Hobi.
"Mach ruhig, wir landen eh gleich.", lächelte ich ihn an und schaute dann mit Lou weiter aus dem Fenster.
Timeskip
Nun standen wir vor meinem alten Zuhause. Ich klingelte in der Hoffnung, dass um 23 Uhr noch jemand auf machen würde.
Die Tür öffnete sich langsam."Y/N!!", sprang meine Mom mir entgegen. Mein Dad stand noch im Türrahmen, sah mich aber stolz an.
"Lou, schön dich wiederzusehen!", umarmte meine Mom nun auch Lou.
"J-ja, schon lange her, was?", kicherte sie verlegen.
"Jimin, du hast dich ja kaum verändert!", tätschelte meine Mom Jimin's Kopf.
"Wollen Sie damit sagen, dass ich klein bin?", fragte er etwas ernster.
"Neiiiin, Y/N ist doch viel kleiner.", lachte sie.
"Eyy!", schmollte ich. Alle lachten nur.
"Und du bist?", fragte meine Mom Hobi.
"Ich bin Hoseok... ein Freund von Yo-"
"Ein Kumpel von mir!", ging ich dazwischen.
"Ah, nett dich kennenzulernen.", schüttelte sie seine Hand. Zusammen gingen wir ins Haus, wo es nach Essen roch.
Alle stellten ihre Sachen in den Flur, wo mein Dad schon wartete, um uns in die Gästezimmer einzuteilen."Y/N, erzähl mal ein bisschen von deinem Leben. Wie läuft's denn so? Hast du einen Freund?", fragte meine Mom ganz und gar nicht verdächtig.
"Ähhh, es läuft normal und ich bin Single... Was kein Wunder ist.", sagte ich, als ich mich an den Tisch setzte.
"Ahh, super.", freute sie sich.
"Warum?"
"Du weißt doch, dass wir dir jemanden vorstellen wollten.", fing meine Mom an.
"Mooom!", gab ich genervt von mir. Die Anderen tuschelten und kicherten nur.
"Y/N, du wirst ihn mögen.", sagte meine Mom und stellte das Essen auf den Tisch.
"Danke!", sagten wir alle am Tisch zeitgleich.
"Y/N ist da! Du kannst runter kommen!", schrie meine Mom durch das Haus.
Einen Moment später hörte man Schritte die Treppe runterstampfen."Y/N?", hörte ich eine tiefe Stimme.
"Eh?!", rapide drehte ich mich um und sah einen riesigen Kerl im Türrahmen stehen.
"Hey.", sagte er. Er wirkte nicht gerade entspannt.
"H-hi?", ich wirkte wahrscheinlich weniger entspannt, was ich auch war.
"Y/N, Namjoon. Namjoon, Y/N.", stellte meine Mom uns vor.
Ich stand auf und stellte mich gegenüber von dem Typen. Er war riesig."W-wie groß bist du?", rutschte mir raus.
Toll gemacht, Y/N. Das erste, was du ihn fragst, ist wie groß er ist. Super. Das kommt bestimmt nicht rüber, wie als wärst du ein Psychopath.
"1.81 m, und du?", lachte er leicht.
"Stolze 1.-"
"Klein!", schrie Lou dazwischen.
Ich drehte mich genervt um und alle lachten. Selbst Namjoon musste lachen.Wow... Er hat Grübchen. Irgendwie ist er ja süß, aber... Ich weiß nicht, ob ich eine Beziehung möchte.
In Gedanken versunken, starrte ich ihn an. Als er das merkte, starrte er zurück. Jetzt standen wir beide, wie Vollpfosten da und starrten einander an.
"Ähm, Schätzchen? Geht's euch gut?", fragte meine Mom.
"WAS?!", erschrak ich, weil sie mich aus meinen Gedanken riss.
"Ich... geh mal wieder hoch.", sagte Namjoon und verschwand wieder nach oben.
"Und?", meine Mom schaute mich erwartungsvoll an.
"Was und?"
"Magst du ihn? Findest du ihn attraktiv? Findest du ihn süß? Werdet ihr bald Kinder haben?", kam eine Frage nach der anderen.
"Erstmal: Ich find ihn okay. Zweitens: Ich werde ihn erstmal kennenlernen.", sagte ich monoton und setzte mich wieder zu den Anderen an den Tisch.
"Ach komm schon, ihr wärt süß zusammen.", schwärmte Lou.
"Find ich auch.", fügte Jimin hinzu.
"Ist ja auch die Wahrheit.", grinste Hobi.
"Schön. Trotzdem.", ich aß und der Rest tat es mir gleich.
Als wir alle fertig waren und ins Bett wollten, hielt mich meine Mom auf und ließ die Anderen schon in deren Gästezimmer gehen.
"Sag mir trotzdem mal, ob du dir etwas mit ihm vorstellen könntest.", sagte sie, während sie mich an den Schultern fasste.
"Ich denk schon, aber lass mich ihn erstmal kennenlernen. Vielleicht hat er einen miesen Charakter und so jemanden will ich vermeiden.", ich ruckelte mich frei und wollte in meinen altes Kinderzimmer gehen, wo ich sonst immer geschlafen hatte, als ich zu Besuch war.
Langsam öffnete ich die Tür...
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A complicated life || Namjoon x Reader
FanfictionY/N lebt allein in einem Appartement in Deutschland. Eines Tages wird sie von ihren Eltern in Seoul eingeladen Jemanden kennenzulernen. Aufgeregt nimmt sie die Einladung an, um die Person kennenzulernen und ihre Eltern wiederzusehen. Wo der Haken is...