Die Ankunft in Hogwarts

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Heute ist der erste September. Also mein Geburtstag. Aber wie gesagt den werde ich nicht feiern. Es fühlt sich falsch an. Den Tag zu feiern an dem meine Mutter gestorben ist und ich zu der wurde die ich heute bin. Kommen wir zu dem heutigen Tag.
Ich stehe um 7 Uhr auf so wie jeden Tag seit dem ich hier in Hogwarts bin. Aber heute ist es soweit. Heute kommen die Schüler und ich werde in ein Haus eingeteilt.
Ich ziehe mir eine schwarze Jeans und ein rotes Top an. Dazu weise Pumas und zum Schluss glätte ich mir meine Hüftlangen Haare. Dann schnappe ich mir meinen Zauberstab, den ich in einen Oberschenkelholster stecke den ich mir immer sichtbar am Oberschenkel anschnalle.  Ich laufe durch die Korridore hinunter zur Großen Halle wo mein Vater und ich (und je nach dem auch Vater's Kollegen) zusammen essen. "Guten Morgen.", begrüße ich meinen Vater und Professor McGonnagal, welche schon gestern Abend angereist ist. "Guten Morgen Amelia. Hast du gut geschlafen?", fragt mich Professor McGonnagal. "Ja ich habe sehr gut geschlafen. Ich würde gerne wissen wann die Schüler ankommen und wann ich mich ungefähr umziehen sollte.", antwortete ich. "Die Schüler kommen gegen 17:00 Uhr. Um 11 fährt der Zug los. Deswegen werdet ihr um 10 nach London zum Gleis 9 3/4 apparieren.", sagt mein Vater und guckt mich vielversprechend an. "Vielen Dank Vater. Und auch Ihnen Professor. Das ist sehr nett von Ihnen." McGonnagal nickt und lächelt mir kurz zu. Dann erlischt das Lächeln sofort wieder. Sie ist halt keine Professorin mit der man gut Kirschen essen kann.

Aber das ist auch gut so. Wir essen zu Ende und anschließend gehe ich wieder in mein Zimmer um einen Rucksack zu packen. Ich packe meine Uniform ein, sowie ein Buch (Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind von Newt Scamander. Es ist mein Lieblingsbuch.), und etwas zu naschen. Ich hatte meinen Vater gebeten mein Ei mit einem Zauber zu belegen der es mir ermöglicht zu bemerken wann mein Ei schlüpft. Wenn es also schlüpfen sollte merke ich wie mein Zauberstab anfängt rot zu leuchten. Ich gehe nochmal ins Bad und packe mir meine Bürste auch noch in den Rucksack. Die Bürste ist magisch verstärkt, so dass sie sogar die schlimmsten Knoten rausbekommt. Ich lese noch eine Weile in den Schulbüchern und kurz vor zehn betrete ich den Flur vor der Großen Halle. Keine 10 Sekunden später kommt Professor McGonnagal und nickt mir zu. Ich laufe ihr hinter her und zusammen gehen wir hinter die Appariergrenze, die verhindert, dass man innerhalb Hogwarts apparieren kann. Sie gibt mir ihren Arm und in der nächsten Sekunde sind wir schon am Londoner Hauptbahnhof. "Amelia. Sie gehen jetzt zu der Backsteinsäule zwischen den Schildern die auf die Gleise neun und zehn hinweisen. Sie können einfach auf dei Mauer zugehen und werden dann auf Gleis 9 3/4 auskommen. Viel Glück.", kurz nachdem sie das gesagt hat ist sie auch schon wieder verschwunden.

Ich blicke mich verwirrt um und denke noch mal daran was Gonni mir gesagt hat. So gehe ich auf die Backsteinmauer zu die zwischen Gleis neun und zehn liegt. Ich schaue mit zweifelndem Blick zu der Wand und atme noch einmal tief durch, dann laufe ich los. Ich schließe meine Augen, in der Erwartung, dass ich gegen die Wand laufe. Als immer noch nichts passiert öffne ich meine Augen und reiße sie kurz danach ganz auf. Vor mir steht in seiner ganzen Pracht der Hogwarts Zug. Mit offenem Mund laufe ich an den Abteilen lang um im Endeffekt wieder mit jemandem zusammenzustoßen. "Nicht schon wieder.", murmelte ich. Genauso mein Gegenüber. Ich blicke auf und gucke in das Gesicht von James. "Oh es tut mir leid. Hi James ich glaube das wird jetzt immer so sein. Alles gut?", frage ich James und lächle ihn an. "Hey Amelia ja mir geht es gut. Wie geht es dir?" "Mie geht es sehr gut. Sollen wir uns zusammen in ein Abteil setzen? Dann ist keiner allein und wir können reden." "Das ist eine tolle Idee. Ich gehe nochmal kurz zu meinen Eltern kommst du mit?", fragt James mich was ich mit einem ehrlichen Lächeln bejahe. Er nimmt meine Hand und führt mich zu Dorea und Charlus die mich mit einer Umarmung begrüßen. Wir unterhalten uns noch etwas bis wir uns dann entscheiden in ein Abteil zu setzen. Wir sitzen in dem letzten Abteil, da es das einzige war was frei ist. Nach einiger Zeit kommen auch noch Sirius und Remus und ein kleiner komischer Typ der Peter heißt. Aber ich denke ich mag Peter nicht.

Als der Zug startet gucken James und ich nochmal zu Dorea und Charlus und verabschieden uns von ihnen. Wir fahren immer schneller und irgendwann können wir den Bahnhof nicht mehr sehen. Ich sitze zwischen James und Sirius und wir unterhalten uns die ganze Fahrt über. Irgendwann kommt ein Schüler in Uniform rein und sagt uns das wir uns umziehen sollen, da wir fast da sind. Ich nehme meinen Rucksack und gehe in ein Klo um mich umzuziehen. Danach gehe ich wieder ins Abteil wo die Jungs und ich uns bis zum Ende der Zugfahrt unterhalten. Als es dann soweit ist steigen wir aus und auf den Bahnsteig wo ei  großer etwas kräftiger Mann, man könnte fast schon sagen Riese, nach den Erstklässlern ruft. Ich blicke zu James der mich ermunternt ansieht und dann nach meiner Hand greift um mich nicht zu verlieren. Dann gehen wir auf den Riesen zu der uns zu einem Steg führt an dem viele kleine Boote liegen. Er sagt das nicht mehr als drei in ein Boot sollen, setzt sich selbst alleine in ein Boot. Ich sitze mit James und einem fremden Jungen in einem Boot, da wir Sirius und Remus verloren haben.

Wir fahren über den See als plötzlich der fremde Junge einen Satz nach rechts in meine Richtung macht, und mich somit aus dem Boot befördert. Ich lande mit einem lauten Klatschen in dem eiskalten Wasser des Sees. Strampelnd versuche ich an die Wasseroberfläche zu kommen, werde aber wie durch eine unsichtbare Hand am Knöchel gepackt und nach unten gezogen. Ich versuche nach Luft zu schnappen was sich aber als Fehler herausstellt, denn mit einem mal schlucke ich einen Menge Wasser und werde immer benommener, durch den fehlenden Saurstoff. Nach und nach wird mir schwarz vor Augen und meine verzweifelten Versuche an die Wasseroberfläche zu gelangen werden schwächer. Dann werde ich bewusstlos.

***Erzähler's POV***
Amelia wird bewusstlos. Oben auf den Booren ist die Hölle los. James schreit den fremden Jungen an warum er denn Amelia vom Boot geschubst hat und nicht besser aufgepasst hätte. Sirius der in einem Boot hinter dem von Amelia's Boot ist, erkennt die Situation und fackelt nicht lange. Er springt ohne lange Nachzudenken von seinem Boot hinter Amelia her und taucht bis er sie findet. Er packt sie unter den Armen und zieht sie nach oben an die Wasseroberfläche. Hagrid der in der Zwischenzeit zum Ufer gefahren ist kommt mit Professor McGonnagal im Schlepptau zurück und lässt alle Boote mit Hilfe Ihres Zauberstabes ans Ufer kommen. Ebenfalls lässt sie Sirius mit Amelia in seinen Armen ans Ufer schweben. Sirius legt Amelia auf den Boden und führt eine Herz-Rhytmus Massage durch. Nach einigen erwartungsvollen Minuten spuckt Amelia das Wasser und kommt zu Luft.

***Amelia's Sicht***
Ich schlage spuckend die Augen auf und versuche zu Atem zu kommen. Mir ist noch schwindelig und ich glaube auf meinen Beinen kann ich mich nicht wirklich halten. Ich versuche trotz allem auf die Beine zu kommen, fange aber sofort an zu schwanken. Sirius der mich aus dem Wasser gezogen hat, legt blitzschnell seinen Arm um meine Hüfte um mich festzuhalten. Ich nicke ihm als Dank zu was er auch erwidert. Professor McGonnagal redet mit Sirius, was ich aber nicht wirklich verstehe, da ich mich darauf konzentriere nicht hinzufallen. Durch einen warmen Luftzug um mich herum werde ich wieder auf das Gesamtgeschehen aufmerksam, und bemerke wie meine Uniform durch McGonnagal getrocknet wird. Sie fragt mich ob es mir gut geht oder ob ich ärztliche Hilfe benötige. Ich beantworte ihre Frage mit einem höflichen nein und sage das ich nur eine kurze Verschnaufspause benötige. Sie nickt und dreht sich daraufhin wieder den restlichen Schülern zu die das Geschehen geschockt verfolgt haben. Die Schüler gehen die Treppe hinauf und Sirius hilft mir bei den Treppenstufen. Als wir in die Halle vor der Großen Halle kommen höre ich laute ohhhs und aaahs. "Wilkommen in Hogwarts", sagt Professor McGonnagal. "Das Bankett zur Eröffnung des Schuljahres beginnt in Kürze, doch bevor Sie Ihre Plätze in der Großen Halle einnehmen, werden wir feststellen, in welche Häuser Sie kommen. Das ist eine sehr wichtige Zeremonie, denn das Haus ist gleichsam Ihre Familie in Hogwarts. Sie haben gemeinsam Unterricht, Sie schlafen im Schlafsaal Ihres Hauses und verbringen Ihre Freizeit im Grmeinschaftsraum. Die vier Häuser heißen Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Jedes Jaus hat seinen eigene, ehrenvolle Geschichte und jedes hat bedeutende Hexen und Zauberer hervorgebracht. Während Ihrer Zeit in Hogwarts holen Sie mit Ihren großen Leistungen Punkte für das Haus, doch wenn Sie die Regeln verletzen, werden Ihrem Haus Punkte abgezogen. Am Ende des Jahres erhält das Haus mit den meisten Punkten den Hauspokal, eine große Auszeichnung. Ich hoffe jeder von Ihnen ist ein Gewinn für das Haus, in welches er kommen wird.
Die Einführungsfeier, an der auch die anderen Schüler teilnehmen, beginnt in wenigen Minuten.
Ich komme zurück, sobald alles für Sie vorbereitet ist. Bitte bleiben Sie ruhig während Sie warten.", mit diesen Worten verlässt die Professorin die kleine Halle und lässt uns wartend zurück. Ich wende mich an Sirius: "Ich wollte dir nochmal Danken. Also dafür das du mich gerettet hast und mir jetzt auch noch hilfst." "Hätte jeder an meiner Stelle gemacht.", erwidert er daraufhin. "Nein nicht jeder.", murmel ich und richte meinen Blick auf die großen Türen die sich öffnen und eine festlich geschmückte Halle präsentieren. Professor McGonnagal sagt noch, dass wir uns in zweier Reihen aufstellen sollen, dann geht es los.

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