Eine Entdeckung und Zwei Gespräche

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Sarisas POV

Als ich daheim angekommen war, pfiff ich nach Kunama. Kurz darauf kam sie freudig bellend ums Haus gelaufen. „Hey, meine Süße. Komm, wir gehen ins Haus.“ Ich lief ins Haus und stellte meine Schultasche in einer Ecke ab. Ich summte vor mich hin, als ich anfing, mir etwas zum Essen zum Mitnehmen vorzubereiten. Ich holte einen meiner vielen Rucksäcke und packte das Essen, eine Flasche Wasser, einen Ball, eine Schüssel und Leckerlies für Kunama ein. Ich zog mich um (wer will schon dauernd in einer Schuluniform herumlaufen) und nahm Kunama‘s Leine vom Haken. Kunama rannte jetzt die ganze Zeit zwischen dem Tor und mir hin und her, bis ich sie kurz vor dem Tor anleinte. Sie war ein richtiges Energiebündel. Wir liefen zum Park, denn dort gab es eine schöne Wiese, wo ich sie ab leinte. Dann nahm ich den Ball aus dem Rucksack und warf diesen in die Luft, um ihn dann mit einem gut gezielten Schuss über die Wiese zu schießen. Kunama hatte darauf nur gewartet und schoss hinter dem Ball her. Ich rannte hinter ihr her und versuchte ihr den Ball mit ein paar Fußballtricks abzuluchsen. Als ich das geschafft hatte, schoss ich den Ball wieder über die Wiese. So spielte ich mit Kunama eine ganze Stunde, bevor ich eine Pause machte. Ich stellte Kunama Wasser hin und ich aß und trank auch etwas. Ich saß neben Kunama und kraulte sie hinter ihrem rechten Ohr. Ich ließ mir die Sonne aufs Gesicht scheinen und genoss die Ruhe. Die Ruhe war aber 20 Minuten später vorbei, als Kunama beschloss, dass wir weiterspielen sollten. Seufzend erhob ich mich und schoss den Ball wieder über die Wiese. Kunama rannte hinterher, doch der Ball prallte an einem Baum ab und flog mir direkt vor die Füße. Kunama sah so sehr verdutzt aus, dass ich anfing zu lachen. Ich schoss den Ball wieder und zielte so, dass der Ball wieder gegen einen Baum prallte. Kunama bellte verärgert. So hatte sie sich das Spielen nicht vorgestellt. „Schon gut Kunama. Hier fang diesen Ball.“, sagte ich und schon flog der Ball wieder über die Wiese. Kunama rannte hinterher und ich begann wieder damit, ihr den Ball wegzunehmen. Nach 25 Minuten hatte ich genug und hob den Ball auf. „So Kunama. Das reicht für heute. Im Garten kannst du ohne mich noch toben.“, sagte ich zu ihr, als sie mich enttäuscht anblickte. Ich packte meine Sachen zusammen und leinte Kunama wieder an. Dann liefen wir nach Hause und ich verschwand in meinem Zimmer um Hausaufgaben zu erledigen.

Shinichis POV

Ich lief gerade durch den Park, als ich jemanden lachen hörte. War das nicht Sarisas Stimme? Ich lief weiter und entdeckte sie, wie sie mit ihrem Hund und einem Ball spielte. Gerade hatte sie den Ball gegen einen Baum geschossen, um Kunama zu verwirren, so schien es mir. Sie redete mit ihrer Hündin und bald darauf schoss sie den Ball über die Wiese und versuchte Kunama den Ball abzuluchsen. Es machte Spaß ihr zuzusehen. Bald merkte ich, dass Sarisa eine richtige Ballkünstlerin war. Sie dachte sich alle möglichen Tricks aus, um Kunama den Ball wegzuspielen. Als sie aufhörte, sah ich auf die Uhr und merkte, dass ich über 20 Minuten lang zugesehen hatte. Als ich nach Hause lief, dachte ich schon über die Möglichkeit nach, dass sie mit mir und den Jungs in der großen Pause Fußball spielen konnte. Daheim machte ich gerade Hausaufgaben, als es an der Tür klingelte. Verwundert stand ich auf und lief zur Tür. Ich erwartete doch keinen Besuch. Wer wollte etwas von mir? „Ja, wer ist da?“, fragte ich durch die Sprechanlage. „Hallo Shinichi. Ich bin’s der Professor.“ „Komm rein.“, sagte ich und machte die Tür auf. „Also Shinichi. Ran hat angerufen und mir von eurer neuen Mitschülerin erzählt.“, begann er, als wir uns in der Bibliothek meines Vaters hingesetzt hatten.

„Ja. Und weswegen kommst du jetzt zu mir?“

„Die Sache ist die, Ran hat bemerkt, wie du sie die ganze Zeit angestarrt hast und hat bei mir gefragt, ob ich etwas wüsste.“

„Aha.“

„Was ist jetzt mit der Neuen?“

„Zufällig hat sie am gleichen Tag wie ich Geburtstag und ich war wirklich ziemlich verwirrt deswegen. Auch sieht sie mir verdammt ähnlich. Wie aus dem Gesicht geschnitten. Das ist so verwirrend.“

Was würdest du tun, wenn...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt