Schlussfolgerungen übers Telefon

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Shinichis POV

Ich rief bei meinen Eltern an. Als nach gefühlten 3 Minuten immer noch keiner abgenommen hatte, legte ich leicht genervt auf. Meine Eltern waren meistens nicht zu erreichen, wenn man was von ihnen wollte. Das war wieder einmal typisch. Und auf dem Handy sollte man sie dann auch nicht anrufen, weil sie ja bei einem wichtigen Termin sein konnten und deswegen nicht gestört werden wollten. Die einzige Möglichkeit, die mir noch blieb, war auf einen Rückruf zu warten. Nach ca. 2 Stunden klingelte endlich das Telefon.

„Hier Shinichi Kudo.“, meldete ich mich.

„Hallo Shinichi. Du hast angerufen?“, erklang die Stimme meiner Mutter.

„Ja, das habe ich.“

„Weswegen hast du denn angerufen?“

„Mama, hast du bei mir in Tokio ein Foto von dir, wo du 17 Jahre alt gewesen bist?“

„Lass mich mal kurz nachdenken. Geh in unser Schlafzimmer. Im Regal rechts neben der Tür müsste ein rotes Fotoalbum stehen. Dort müsste ein Bild von mir als 17-jährige sein.“

„Danke.“ Ich führte ihre Anweisungen aus. „Ich habe das Album.“ Ich schlug das Album auf und nach einiger Zeit hatte ich besagtes Bild gefunden und meine Mutter kaute mir währenddessen das Ohr ab, weil sie sich mal wieder über meinen Vater beschweren musste. Als ich mir das Bild anschaute, erschrak ich und fiel rücklings auf das Bett meiner Eltern.

„Oh mein Gott.“, sagte ich ziemlich erschrocken. Konnte das wahr sein? Konnte meine Schlussfolgerung, die ich aus dem Bild zog, wirklich stimmen?

„Was ist los Shinichi?“, fragte mich meine Mutter und riss mich damit aus meinen Gedanken.

„Du weißt doch, dass ich beim letzten Telefonat mit euch erfahren habe, dass ich ein Zwilling bin.“

„Ja. Worauf willst du hinaus?“

„Ich glaube, dass …“ Ich erklärte ihr meine Schlussfolgerung und zählte auch Beweise auf.

„WAS?! Das gibt es nicht! Willst du mich auf den Arm nehmen Shinichi?“

„Nein. Das vermute ich wirklich.“

„Shinichi, irgendwie glaube ich, dass du Schwierigkeiten anziehst.“

„So langsam glaube ich das auch. Zuerst die Schwarze Organisation, die jetzt zum Glück verurteilt wurde, und jetzt das. Ich frage mich, was mein Schicksal sonst noch mit mir vorhat.“

„Das ist wirklich interessant zu wissen. Mach’s gut Shinichi. Ich muss auflegen. Dein Vater will, wie immer, etwas von mir.“

„Ok. Bis zum nächsten Telefonat.“ Ich legte auf und überlegte, was ich jetzt machen konnte. Um einen Krimi zu lesen, war ich zu aufgewühlt. Im Fernsehen lief nichts was mich interessierte und auf Hausaufgaben hatte ich keine Lust. Ich zog mir meine Schuhe an und lief nach draußen.

____

Hier kommt jetzt bis Freitag nichts mehr. Ich würde mich freuen, wenn ihr mir folgende Fragen beantwortet:

1. Was hat Shinichi herausgefunden?

2. Wohin geht er jetzt?

Glg Sarisa Yumo

Was würdest du tun, wenn...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt